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inkl. MwSt
- Verlag: VBN Verlag Bernd Neddermeyer
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 114
- Ersterscheinung: 05.12.2014
- ISBN: 9783941712324
Hauptbahnhof Frankfurt am Main
Die Verkehrsdrehscheibe in der Mitte Deutschlands – 125 Jahre
Der Jubiläumsband "Die Anfänge des Frankfurter Eisenbahnwesens" dokumentiert den Wandel des Frankfurter Centralbahnhofs als denkmalgeschützte Sehenswürdigkeit und "Ort des Fortschritts" hin zur internationalen Verkehrsdrehscheibe.
Die eigentliche Geschichte beginnt vor 125 Jahren an einem Samstag: Am 18. August 1888, morgens um 4:47 Uhr, fuhr der erste Zug von Hamburg kommend in den Hauptbahnhof ein. Bereits am Eröffnungstag waren die vielen Besucher von der ersten elektrischen Beleuchtungsanlage der Stadt fasziniert. Im 1891 wurde anlässlich der Elektrotechnischen Ausstellung ein künstlicher Wasserfall in der dreischiffigen Gleishalle installiert. Als Sinnbild für den Fortschritt thront seit dem 1. Mai 1889 eine Atlasgruppe aus Kupfer über der Eingangshalle, exakt auf dem Scheitelpunkt des Daches. Die Last der Weltkugel stemmt der Titan jedoch nicht alleine, er hat Unterstützung von den beiden Jünglingen Dampf und Elektrizität.
In unterhaltsamen wie fachkundigen Beiträgen wird gleichwohl die Entwicklung des historischen Bahnhofs als eines der bedeutendsten Baudenkmale der Stadt Frankfurt als auch seine Funktion als herausragender Bahnknotenpunkt sowie als attraktive Einkaufs- und Erlebnisstätte im Bahnhofsviertel beschrieben. Alle Autoren haben ihren ganz persönlichen Blickwinkel auf den sich stetig wandelnden Bahnhof und betonen gleichsam eine emotionale Bindung zum Frankfurter Hauptbahnhof.
Von Anfang an galt der Frankfurter Hauptbahnhof als ein Eisenbahnpalast der Superlative. Bis heute ist der repräsentative Kopfbahnhof mit 25 Fern- und Regionalbahngleisen, vier S-Bahn- sowie vier U-Bahngleisen eines der beeindruckendsten und repräsentativsten Anlagen sowie wichtigste Drehscheibe im lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Zugverkehr. Werktäglich passieren 1.800 Züge, von denen jeweils 350 auf den Fern- und Regionalverkehr sowie 1.100 auf die S-Bahnstrecken entfallen, den Bahnhof. Ergänzt wird das Mobilitätsangebot durch (Solar-) Mietwagen Flinkster, Mieträder Callabike, Taxis, Linien- und Fernverkehrsbusse, 3 Straßenbahnhaltestellen sowie einem Parkhaus für Individualverkehr. Die Personenfrequenz liegt heute bei täglich 350.000, hiervon sind 300.000 Reisende und 50.000 Besucher.
Trotz des stark frequentierten S- und U-Bahn-Netzes, das sich über drei Ebenen im Untergrund des Hauptbahnhofes erstreckt, erreichen viele Reisende durch das markante Haupteingangsportal das angrenzende Bahnhofsviertel. Es wird als Entrée zur Stadt bezeichnet und ist gleichzeitig ein Ort der Gastlichkeit.
Der Frankfurter Hauptbahnhof ist heute nicht nur einer der verkehrsreichsten Bahnhöfe und modernes Shoppingcenter mit attraktiver Schlemmermeile, sondern IHR EINKAUFSBAHNHOF. Für Händler und Dienstleister bietet sich eine abwechslungsreiche Standortstruktur. Auf rund 20.000 m² bieten verschiedenste Ladengeschäfte eine enorme Warenvielfalt: von der Apotheke über die neue Markthalle bis zur Buchhandlung findet das Publikum alles, was das Herz begehrt.
Rund 2000 Mitarbeiter sorgen für den reibungslosen Ablauf im und am Bahnhof. Mehr als 125 Millionen Besucher im Jahr sind ein beeindruckender Beleg dafür, dass das Verkehrsmittel Bahn noch immer das Rückgrat der öffentlichen Mobilität in der Mainmetropole bildet. Um fast ein Drittel wird die Fahrgastnachfrage im Verkehrsknotenpunkt Frankfurt voraussichtlich bis 2030 steigen. Für die Zukunft bedeutet das, dass die Lenkung der Besucher neu gestaltet werden muss, jedoch ohne ein aufwändiges Schienen-Großprojekt im Herzen der Stadt. Vielmehr steht zukünftig die Optimierung des Schienenpersonenverkehrs in der Metropolregion im Vordergrund. Denn der Hauptbahnhof steht nicht allein im lokalen Verkehrsnetz, sondern wird von den Bahnhöfen am Frankfurter Flughafen herausragend ergänzt und durch Frankfurt (Main) Süd unterstützt
Die eigentliche Geschichte beginnt vor 125 Jahren an einem Samstag: Am 18. August 1888, morgens um 4:47 Uhr, fuhr der erste Zug von Hamburg kommend in den Hauptbahnhof ein. Bereits am Eröffnungstag waren die vielen Besucher von der ersten elektrischen Beleuchtungsanlage der Stadt fasziniert. Im 1891 wurde anlässlich der Elektrotechnischen Ausstellung ein künstlicher Wasserfall in der dreischiffigen Gleishalle installiert. Als Sinnbild für den Fortschritt thront seit dem 1. Mai 1889 eine Atlasgruppe aus Kupfer über der Eingangshalle, exakt auf dem Scheitelpunkt des Daches. Die Last der Weltkugel stemmt der Titan jedoch nicht alleine, er hat Unterstützung von den beiden Jünglingen Dampf und Elektrizität.
In unterhaltsamen wie fachkundigen Beiträgen wird gleichwohl die Entwicklung des historischen Bahnhofs als eines der bedeutendsten Baudenkmale der Stadt Frankfurt als auch seine Funktion als herausragender Bahnknotenpunkt sowie als attraktive Einkaufs- und Erlebnisstätte im Bahnhofsviertel beschrieben. Alle Autoren haben ihren ganz persönlichen Blickwinkel auf den sich stetig wandelnden Bahnhof und betonen gleichsam eine emotionale Bindung zum Frankfurter Hauptbahnhof.
Von Anfang an galt der Frankfurter Hauptbahnhof als ein Eisenbahnpalast der Superlative. Bis heute ist der repräsentative Kopfbahnhof mit 25 Fern- und Regionalbahngleisen, vier S-Bahn- sowie vier U-Bahngleisen eines der beeindruckendsten und repräsentativsten Anlagen sowie wichtigste Drehscheibe im lokalen, regionalen, nationalen und internationalen Zugverkehr. Werktäglich passieren 1.800 Züge, von denen jeweils 350 auf den Fern- und Regionalverkehr sowie 1.100 auf die S-Bahnstrecken entfallen, den Bahnhof. Ergänzt wird das Mobilitätsangebot durch (Solar-) Mietwagen Flinkster, Mieträder Callabike, Taxis, Linien- und Fernverkehrsbusse, 3 Straßenbahnhaltestellen sowie einem Parkhaus für Individualverkehr. Die Personenfrequenz liegt heute bei täglich 350.000, hiervon sind 300.000 Reisende und 50.000 Besucher.
Trotz des stark frequentierten S- und U-Bahn-Netzes, das sich über drei Ebenen im Untergrund des Hauptbahnhofes erstreckt, erreichen viele Reisende durch das markante Haupteingangsportal das angrenzende Bahnhofsviertel. Es wird als Entrée zur Stadt bezeichnet und ist gleichzeitig ein Ort der Gastlichkeit.
Der Frankfurter Hauptbahnhof ist heute nicht nur einer der verkehrsreichsten Bahnhöfe und modernes Shoppingcenter mit attraktiver Schlemmermeile, sondern IHR EINKAUFSBAHNHOF. Für Händler und Dienstleister bietet sich eine abwechslungsreiche Standortstruktur. Auf rund 20.000 m² bieten verschiedenste Ladengeschäfte eine enorme Warenvielfalt: von der Apotheke über die neue Markthalle bis zur Buchhandlung findet das Publikum alles, was das Herz begehrt.
Rund 2000 Mitarbeiter sorgen für den reibungslosen Ablauf im und am Bahnhof. Mehr als 125 Millionen Besucher im Jahr sind ein beeindruckender Beleg dafür, dass das Verkehrsmittel Bahn noch immer das Rückgrat der öffentlichen Mobilität in der Mainmetropole bildet. Um fast ein Drittel wird die Fahrgastnachfrage im Verkehrsknotenpunkt Frankfurt voraussichtlich bis 2030 steigen. Für die Zukunft bedeutet das, dass die Lenkung der Besucher neu gestaltet werden muss, jedoch ohne ein aufwändiges Schienen-Großprojekt im Herzen der Stadt. Vielmehr steht zukünftig die Optimierung des Schienenpersonenverkehrs in der Metropolregion im Vordergrund. Denn der Hauptbahnhof steht nicht allein im lokalen Verkehrsnetz, sondern wird von den Bahnhöfen am Frankfurter Flughafen herausragend ergänzt und durch Frankfurt (Main) Süd unterstützt
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