Band 47
der Reihe "Neutestamentliche Abhandlungen / Neue Folge"
40,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Aschendorff
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 216
- Ersterscheinung: 06.2004
- ISBN: 9783402047958
Paradigmen auf dem Prüfstand. Exegese wider den Strich
Festschrift für Karl-Heinz Müller
"Exegese wider den Strich" ist das Markenzeichen von Karlheinz Müller, der mit dieser Festschrift - wider den Usus - anlässlich seiner Emeritierung geehrt wird. Durch seine diversen, von ihm gern als "Anmerkungen" bezeichneten Beiträge hat er scheinbar festzementierte Forschungsstandards hinterfragt und aufgebrochen. Was die Vorstellung vom jüdischen "Gesetz" angeht, hat er einen nachhaltigen Paradigmenwechsel initiiert, nicht viel anders bei den Themen "frühjüdische Apokalyptik", "Auferweckung aus den Toten" oder im Fall der historischen Rekonstruktion des Prozesses Jesu.
Die Festschriftbeiträge versuchen, in diesen Spuren zu gehen und nehmen aus den unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten der einzelnen Autoren, oft in Korrespondenz zu Ansätzen aus dem Müllerschen Œuvre, Paradigmen unter die Lupe bzw. stellen neue Paradigmen vor: Erich Zenger führt das neue Paradigma der Psalterexegese am Beispiel der Wallfahrtspsalmen vor. Hans-Josef Klauck praktiziert "Religionsgeschichte wider den Strich" an ausgewählten Beispielen. Gerhard Dautzenberg deckt Beziehungen zwischen der Eschatologie der Offenbarung und dem paulinischen "Evangelium" auf. Burkhard Hose behauptet ausgehend von Mk 10,17-27 die bleibende Heilsrelevanz des Gesetzes. Johann Maier präsentiert die frühjüdische und rabbinische Wirkungsgeschichte von Gen 18,21 als Reflexionsprozess über die Handlungsfreiheit Gottes. Theodor Seidl lotet die Mehrdeutigkeit des massoretischen Textes von Ps 56,9 und den Horizont der Metaphern "Tränenschlauch" und "Lebensbuch" aus. Ferdinand Hahn hellt die komplizierten hermeneutischen Vorgänge beim Übergang der christlichen Botschaft von der hebräisch-sprachigen in die griechisch sprechende Welt auf. Bernhard Heininger geht anhand von EvThom 114 den Ursprüngen und Intentionen der Aufhebung der Geschlechterdifferenz im Urchristentum nach. Martin Ebner liest den Einsetzungsbericht Mk 14,22-24 gegen den Strich.
Die Festschriftbeiträge versuchen, in diesen Spuren zu gehen und nehmen aus den unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten der einzelnen Autoren, oft in Korrespondenz zu Ansätzen aus dem Müllerschen Œuvre, Paradigmen unter die Lupe bzw. stellen neue Paradigmen vor: Erich Zenger führt das neue Paradigma der Psalterexegese am Beispiel der Wallfahrtspsalmen vor. Hans-Josef Klauck praktiziert "Religionsgeschichte wider den Strich" an ausgewählten Beispielen. Gerhard Dautzenberg deckt Beziehungen zwischen der Eschatologie der Offenbarung und dem paulinischen "Evangelium" auf. Burkhard Hose behauptet ausgehend von Mk 10,17-27 die bleibende Heilsrelevanz des Gesetzes. Johann Maier präsentiert die frühjüdische und rabbinische Wirkungsgeschichte von Gen 18,21 als Reflexionsprozess über die Handlungsfreiheit Gottes. Theodor Seidl lotet die Mehrdeutigkeit des massoretischen Textes von Ps 56,9 und den Horizont der Metaphern "Tränenschlauch" und "Lebensbuch" aus. Ferdinand Hahn hellt die komplizierten hermeneutischen Vorgänge beim Übergang der christlichen Botschaft von der hebräisch-sprachigen in die griechisch sprechende Welt auf. Bernhard Heininger geht anhand von EvThom 114 den Ursprüngen und Intentionen der Aufhebung der Geschlechterdifferenz im Urchristentum nach. Martin Ebner liest den Einsetzungsbericht Mk 14,22-24 gegen den Strich.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.