Cover-Bild Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 13.09.2021
  • ISBN: 9783641277284
Beth O'Leary

Drive Me Crazy – Für die Liebe bitte wenden

Roman
Pauline Kurbasik (Übersetzer), Babette Schröder (Übersetzer)

Die Playlist steht, die Snacks sind gepackt: In ihrem Mini machen sich Addie und Deb auf den Weg nach Schottland zur Hochzeit ihrer besten Freundin. Kurz nach dem Start fährt ihnen ein Auto auf. Der Fahrer ist ausgerechnet Addies Ex Dylan, den sie seit ihrer traumatischen Trennung vor zwei Jahren tunlichst gemieden hat. Dylan und sein bester Freund Marcus fahren auch zur Hochzeit. Ihr Auto ist ein Totalschaden und Addie hat keine andere Wahl als ihnen eine Mitfahrgelegenheit anzubieten. In einem bis unters Dach mit Gepäck und Geheimnissen vollgestopften Mini entpuppt sich der Roadtrip als Katastrophe: 500 Kilometer liegen vor ihnen, und Addie und Dylan können nicht mehr vor ihrer vertrackten Beziehungsgeschichte davonlaufen ... Werden die vier es rechtzeitig zur Hochzeit schaffen? Und viel wichtiger: Ist dieser Roadtrip wirklich das Ende von Addies und Dylans gemeinsamen Weg?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2021

Ein Ex-Paar in einem kleinem Auto, einige Konflikte und viele Erinnerungen

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„Ich liebe dich“, sage ich und weine. „Ich habe dich sogar geliebt, als ich dich gehasst habe. Ich habe dich geliebt, als alles andere mir lieber gewesen wäre.“

Eigentlich sollte es eine ganz entspannte ...

„Ich liebe dich“, sage ich und weine. „Ich habe dich sogar geliebt, als ich dich gehasst habe. Ich habe dich geliebt, als alles andere mir lieber gewesen wäre.“

Eigentlich sollte es eine ganz entspannte Fahrt für die Schwestern Addie und Deb (und ihren Mitfahrer Rodney) zur Hochzeit ihrer besten Freundin Cherry in Schottland werden. Doch dann fährt ihnen einen Auto auf und darin sitzen keine Unbekannten: Addies Exfreund Dylan und sein Freund Marcus, die zur selben Hochzeit unterwegs sind. Der Wagen der Männer ist nicht mehr fahrtüchtig, also bleibt Addie nichts anderes übrig, als Dylan und Marcus Plätze in ihrem Mini anzubieten. Keine einfache Situation für Addie und Dylan, die sich seit zwei Jahren weder gesehen noch gesprochen haben und die damals nicht im Guten auseinandergingen. Auf so engem Raum können die zwei sich und ihren Erinnerungen natürlich nicht entkommen...

Beth O’Leary schreibt klar verständlich und flüssig im Präsens, abwechselnd aus Dylans und Addies Sicht. Sie schildert sowohl die aktuelle Situation auf der Fahrt nach Schottland als auch Erinnerungen der beiden Protagonisten in Rückblenden. Es geht dabei um die Zeit, als sich die beiden kennenlernen und später als Paar zusammen sind. Durch diese nicht durchgehend chronologische Erzählweise wird im Verlauf immer deutlicher, warum sich Addie und Dylan damals trennten.

Addie und Dylan sind spannende Charaktere, die mir im Verlauf immer vertrauter wurden. Beide sind sensible, feinfühlige Personen, die vom ersten Augenblick an ineinander verliebt sind und eigentlich wie füreinander geschaffen scheinen. Addie arbeitet als Lehrerin, nimmt ihren Beruf ernst, Dylan schreibt leidenschaftlich gern besondere Gedichte wie „Die Kraft, die mir zu eigen ist, gehört mir/ ein Geschenk/ das zurückzufordern ich nun beschließe.“ Doch manche Menschen in seinem Umfeld verunsichern ihn. Er fühlt sich nicht wohl in seiner Haut, sein Vater setzt ihn unter Druck und sein Freund Marcus unterstützt ihn vor allem dann nicht, wenn er es dringend bräuchte. Marcus ist ohnehin ein komplizierter Zeitgenosse, der sich nicht für seine Fehler entschuldigen kann und der andere oft sehr hart kritisiert. Ich empfand ihn häufig als „ziemlich ätzend“. Auch mit Addie hat Markus, der Antiheld, seine Probleme und Dylan gerät immer öfter zwischen die Fronten. Erfrischend dagegen Deb, die ehrlich und direkt sagt, was sie denkt und berechenbar und verlässlich scheint. Wie interessant und reizvoll die Figurenkonstellation ist, wird im engen Raum des Autos schnell deutlich, da treffen so einige Emotionen aufeinander.

Ganz langsam, nach und nach nimmt, die Geschichte Fahrt auf, nach dem Auffahrunfall passiert erst einmal nicht viel, aber gegen Ende, wenn endlich herauskommt, was damals wirklich geschah, entwickelt sich die Handlung zunehmend interessanter, packender und überraschender. Nach etwas längerer Anlaufzeit war ich mitten drin im Geschehen, fieberte mit Addie, spürte die schneidende, unangenehme Atmosphäre im Auto beinahe selbst und wollte unbedingt wissen, warum Addie und Dylan so schlecht aufeinander zu sprechen sind. Beth O’Leary hat einen lesenswerten Liebes- und Beziehungsroman darüber geschrieben, dass sich Menschen durchaus ändern können und dass man manchmal den richtigen Menschen zur falschen Zeit trifft, ein Buch wie ein Roadtrip, der mit der Zeit intensiver wird.
Vielleicht hätte die erste Hälfte etwas straffer erzählt werden können, aber insgesamt habe ich „Drive me Crazy- Für die Liebe bitte wenden“ sehr gerne gelesen. Nicht immer locker leicht, manchmal auch ziemlich ernst und nachdenklich stimmend, aber zu meinem Leserglück auch eine schöne Geschichte mit einer großen Portion Romantik fürs Herz.

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Eine rasante Wendung im Leben

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Gespannt war ich auf die Geschichte in diesem Buch. Erzählt wird die Geschichte von Addie und Dylan, die als heiße Liebesgeschichte im Urlaub in Frankreich beginnt. Doch Dylan, der nicht so recht weiß, ...

Gespannt war ich auf die Geschichte in diesem Buch. Erzählt wird die Geschichte von Addie und Dylan, die als heiße Liebesgeschichte im Urlaub in Frankreich beginnt. Doch Dylan, der nicht so recht weiß, was er im Leben möchte und von seinem erfolgreichen Vater unter Druck gesetzt wird, verschwindet auf einen längeren Urlaub mit seinem Freund Marcus. Marcus hält nichts von Addie, in die sein Freund verliebt ist. Addie, Lehrerin, lebt bei ihren Eltern in einem kleinen Ort in England. Nach einer kurzen Zeit des Zusammenseins in England trennen sich Dylan und Addie und treffen auf dem Weg zur Hochzeit einer gemeinsamen Bekannten wieder zusammen. Die Geschichte spielt im hier und jetzt und im damals. Der Lesende bekommt immer mehr mit, wie die Umgebung - besonders der Freund Marcus - Dylan manipuliert. Die Geschichte ist etwas chaotisch, viele Dinge passieren auf dem Weg zur Hochzeit, aber ein roter Faden hält die Geschichte zusammen. Das Buch ist rasant und zielt auf eine jüngere Leserschaft ab.

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Veröffentlicht am 15.10.2021

Drive me crazy

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Die Erwartungen in das neue Buch von Beth O'Leary waren hoch.
Nachdem ich die ersten beiden Bücher der Autorin sensationell gut fand, konnte mich die neue Geschichte leider irgendwie so gar nicht überzeugen.
Drive ...

Die Erwartungen in das neue Buch von Beth O'Leary waren hoch.
Nachdem ich die ersten beiden Bücher der Autorin sensationell gut fand, konnte mich die neue Geschichte leider irgendwie so gar nicht überzeugen.
Drive me Crazy ist ein perfektes Beispiel für eine wahrhaft toxische, ungesunde Freundschaft.
Die Thematik selbst fand ich eigentlich gut, da hätte man viel draus machen können.
In der Umsetzung hatte das Buch dann aber deutliche Schwachstellen.
Der ständige Wechsel zwischen heute und damals ist sicher sinnvoll - die Abschnitte dafür waren aber immer wieder so kurz gewählt, dass man das Gefühl hatte, man springt ständig hin und her, ohne jemals richtig in der Story anzukommen.
Auch Luke als Protagonist fand ich schrecklich unselbständig - ohne Marcus geht ja gar nix, da wird auch nix hinterfragt und dem lässt man alles durchgehen.
Leider zieht sich das durch die ganze Geschichte, was irgendwann ziemlich nervt.
Daher insgesamt leider nur 3 Sterne.

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