Die neue migrantische Mittelschicht
Das Buch nimmt die Perspektive der BIPoC (Black, Indigenous and People of Color) in Deutschland ein.
Die Autorin betont, dass das Buch nicht für eine weiße Leserschaft geschrieben ist sondern für sich ...
Das Buch nimmt die Perspektive der BIPoC (Black, Indigenous and People of Color) in Deutschland ein.
Die Autorin betont, dass das Buch nicht für eine weiße Leserschaft geschrieben ist sondern für sich und den BIPoC. Das spürt man beim Lesen auch. Ich denke auch, dass die Zugehörigkeit zu BIPoc anstatt nur PoC gewählt wird, um sich abzugrenzen.
Das Ziel der Autorin ist, zu zeigen, welche Funktion die Verbindung von Rassismus und Klassismus im Kapitalismus erfüllt.
Die Autorin Betiel Berhe schöpft dabei aus ihren eigenen Erfahrungen.
Als schwarze Frau und Arbeiterkind erfuhr sie den sozialen Aufstieg als Akademikerin und Teil der Mittelschicht.
Betiel Berhe erklärt viel. Am stärksten sind jedoch die Passagen, die von ihren eigenen Erfahrungen, z.B. in der Schulzeit und im Berufsleben erzählt. Dann auch die Geschichte ihres Vaters, der aus Eritrea stammt.
Es gibt auch einige theoretische Ansätze. In der Summe entsteht das versprochene Bild der neuen migrantischen Mittelschicht, dass sich der Herkunft aus der Arbeiterschicht bewusst und verbunden ist.