Cover-Bild Der letzte erste Blick
Band 1 der Reihe "Firsts-Reihe"
(213)
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 24.04.2017
  • ISBN: 9783736304123
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Bianca Iosivoni

Der letzte erste Blick

Manchmal genügt ein einziger Blick ...

Das Einzige, was Emery Lance sich wünscht, als sie ihr Studium in West Virginia beginnt, ist ein Neuanfang. Sie möchte studieren, und zwar ohne das Gerede, das Getuschel und die verurteilenden Blicke der Leute zu Hause. Dafür nimmt sie sogar in Kauf, dass sie mit dem nervigsten Kerl aller Zeiten in einer WG landet. Doch es kommt schlimmer: Dessen bester Freund Dylan Westbrook bringt ihr Herz mit einem einzigen Blick zum Rasen. Dabei gehört er zu der Sorte Mann, von der Emery sich unbedingt fernhalten wollte: zu gut aussehend, zu nett, zu lustig. Und eine große Gefahr für ihr ohnehin schon zerbrechliches Herz ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2017

Wunderschön new-adult-Geschichte

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Als ich den Klappentext zu diesem Buch las, habe ich mir eine lockerleichte Lektüre gewünscht, die nicht viel Drama beinhaltet. Und genau das hat mir diese Geschichte gegeben, denn sowohl die Protagonisten ...

Als ich den Klappentext zu diesem Buch las, habe ich mir eine lockerleichte Lektüre gewünscht, die nicht viel Drama beinhaltet. Und genau das hat mir diese Geschichte gegeben, denn sowohl die Protagonisten als auch die Handlung sind unkompliziert gewesen.

Es geht um Emery, die mit ihrem Umzug und ihres Studiums in West Virginia ihr altes Leben hinter sich lassen möchte. Sie weiß genau, dass alles nur noch bergauf gehen kann. Das gelingt ihr auch, bis sie auf gutaussehenden Freund ihres WG-Mitbewohners trifft. Dylan stellt all ihre Vorsätze für ihr neues Leben auf den Kopf. Doch sie möchte nicht wieder von Menschen verletzt werden, daher versucht sie sich von ihm zu distanzieren. Jedoch ist das nicht möglich, denn ihre Gefühle für den attraktiven Dylan sind stärker als sie sich vorgestellt hatte.

Emery war eine starke Protagonistin, die aus ihrer Vergangenheit gelernt hatte. Dazu machte sie den Einstig in das Buch sehr amüsant. Von außen hin versucht sie die starke junge Frau darzustellen, doch im Innern ist Emery sehr verletzend und könnte eine starke Schulter gebrauchen.
Die Tatsache, dass Dylan wie jeder Student für sein Geld arbeiten ging und nicht von seinen Eltern lebt, machte ihn umso sympathischer. Er war lustig und liebevoll. Also gar kein Macho, um den sich alle Mädels gerissen haben. Es gab viele lustige Momente zwischen ihm Emery, in denen man nur lachen konnte.

Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und locker. Wie in jedem new-adult-Buch waren auch hier viele erotische Szenen, die die Autorin nicht obszön oder ins Detail beschrieben hat. Sie hat sich stets zurückgehalten. Da die Handlung abwechselnd aus Dylans und Emerys Perspektive erzählt wird, erfährt man mehr über ihre Gedankengänge und ihre Gefühle bezüglichen den anderen. Doch ich hätte mir eine tiefgründigere Hintergrundgeschichte für Emerys Umzug gewünscht, denn die konnte mich leider nicht bewegen. Dennoch passte das Gesamtpaket.

Fazit:
Das Buch packt den Leser von der ersten Seite und überhäuft ihn mit vielen emotionalen und amüsanten Momenten. Ich freue mich schon riesig auf den zweiten Band!

Veröffentlicht am 26.06.2017

Gefühlvolle Geschichte

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Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Der Leser wird direkt mitten ins Geschehen hinein geworfen, wo sich die Protagonistin Emery beim Einzug in ihr Wohnheimzimmer mit ihrem Mitbewohner ...

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Der Leser wird direkt mitten ins Geschehen hinein geworfen, wo sich die Protagonistin Emery beim Einzug in ihr Wohnheimzimmer mit ihrem Mitbewohner Mason streitet.
Emery mochte ich als Protagonstin von Anfang an sehr gerne. Sie ist stark und kann sich sehr gut wehren, wenn ihre etwas nicht gefällt. Natürlich hatte auch sie es nicht immer leicht in der Vergangenheit, was nach und nach aufgedeckt wird. Da liegen auch die Gründe verborgen, warum sie ihre Collegezeit zu etwas ganz besonderem machen möchte.
Relativ schnell wird sie in eine Clique integriert, in der sie besonders zu dem attraktiven und freundlichen Dylan schnell eine besondere Beziehung aufbaut. Sie beiden entwickeln Gefühle füreinander, versuchen aber ein normales Verhältnis aufzubauen.
Dylan ist ein sehr liebevoller und ruhiger Kerl. Ich fand es toll, dass es hier mal nicht der klassisch Badboy ist, auf den die Protagonistin abfährt. Dylan muss sich im Leben alles hart erarbeiten, was ihn weiterhin sehr engagiert und zielstrebig macht. Zu Emery fühlt er sich direkt stark hingezogen und versucht dieses besondere Mädchen für sich zu gewinnen, das niemanden so recht an sich ranlassen will.
Neben den beiden Protagonisten sind auch die Nebencharaktere liebevoll und abwechslungsreich ausgearbeitet.
Die Handlung selbst hat mich gut unterhalten, auch wenn ich manches vorhersehbar fand. Besonders Emerys Entwicklung fand ich sehr authentisch dargestellt. Insgesamt ist das Buch abwechslungsreich, aber leicht und stellt die perfekte, romantische Sommerlektüre dar.
Der Schreibstil ist locker und leicht, wobei die Geschichte abwechselnd aus Emerys und Dylans Sicht erzählt wird. So lernt man beide gut kennen und kann ihre Handlungen und Gedankengänge gut nachvollziehen.

Fazit:
Bianca Iosivoni konnte mich mit "Der letzte erste Blick" vollkommen überzeugen. Die Charaktere sind sympathisch und realistisch und die Handlung nimmt den Leser auf eine gefühlvolle Reise mit.

Veröffentlicht am 13.06.2017

Einfach wunderschön!

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OMG! Mein erster Roman von Bianca Iosivoni und er hätte nicht besser sein können! Die Idee dahinter ist an sich zwar nichts wirklich Neues, macht aber trotzdem wieder neugierig und die Umsetzung war auf ...

OMG! Mein erster Roman von Bianca Iosivoni und er hätte nicht besser sein können! Die Idee dahinter ist an sich zwar nichts wirklich Neues, macht aber trotzdem wieder neugierig und die Umsetzung war auf jeden Fall sehr sehr gut und der Autorin ist es gelungen, sich von ähnlichen Geschichten in dieser Richtung, abzuheben. Eine große Rolle spielt dabei auch der grandiose Schreibstil der Autorin: humorvoll, auf der anderen Seite aber auch wieder so ernst, gefühlvoll und mitreißend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Sehr gut fand ich hier auch, dass das Thema Freundschaft neben der Liebe und Vergangenheit eine große Rolle gespielt hat. Die ganze Clique rund um Mason und Dylan etwa hat mir richtig gut gefallen und deren Gruppendynamik war einfach nur großartig. So eine Clique wünscht man sich gern.

Ein ganz minimaler Kritikpunkt ist, dass es mir zum Schluss hin einer bestimmten Sache gegenüber etwas zu dramatisch war. Ich will auch nicht weiter darauf eingehen, kann aber sagen, dass es mich dann doch etwas ins Zweifeln gebracht hat, dem Buch volle 5 Sterne zu geben. Ich musste mich erst nochmal in Emery hineinversetzen und etwas darüber nachdenken, um meine Meinung nochmal etwas zu überdenken. :D

Insesamt zerstört es das Buch an sich aber nicht und ich kann sagen, dass es mich wirklich nicht mehr losgelassen hat, als ich die Protagonisten auch immer mehr kennengelernt habe und sie ein Stück weit bei ihren Entwicklungen begleiten konnte.

Band 2 kann kommen!


Charaktere

Emery ist neu auf dem College und möchte am liebsten mit kaum jemandem etwas zu tun haben, stur wie sie ist. Nachdem ihr letztes Highschool Jahr die Hölle für sie war, fällt es ihr schwerer, Leute an sich heran zu lassen und zu vertrauen und das hat man hier ganz oft auch gemerkt. Ich an ihrer Stelle hätte aber nicht anderes reagiert. Ihre Art von Schutz, wie ich finde.

Umso schöner war es dann aber auch, als sie, je weiter das Buch voran ging und je mehr sie auch die anderen aus dem Freundeskreis kennengelernt hat, aus sich heraus gekommen ist. Man sieht: Sie ist nämlich auch unglaublich schlagfertig, hat eine gute Portion Selbstbewusstsein und ... vielleicht ein kleines Aggressionsproblem? :D Das war mehr als amüsant, da die Autorin das auch eher in die humorvolle Art umgesetzt hat und so hatte ich doch wirklich sehr oft etwas zu lachen! :D


Dylan ist der Typ Mann, den sich jede Frau wünscht! Er sieht gut aus, ist ein sehr bodenständiger Typ und hat schon früh lernen müssen, für sich selbst zu sorgen und ist dementsprechend verantwortungsbewusst. Auch er hat sein eigenes kleines Päckchen zu tragen, dennoch hat er einen Beschützerinstinkt, der für die ganze Menschheit ausreicht und ist für die, die er liebt, da. Er ist ein humorvoller, aber auch liebevoller Kerl und war mir von Anfang an sympathisch. Die Streiche, die er und Emery sich immer mal wieder gespielt haben, haben ihn mir nochmal sympathischer gemacht, da man da zwar auch wieder diese lustige Seite an ihm kennengelernt hat, aber auch, dass er noch ganz anders kann und auch er öfters Mal eine Fassade aufsetzt, damit Leute um ihn herum nicht mitbekommen, was er alles zu tragen hat.

Ich liebe ihn!


Die Nebencharaktere, sprich die ganzen Freunde von Mason und Dylan haben mir richtig gut gefallen! Sie waren mir von Anfang an sympathisch und man bekommt eine Mischung verschiedener Charaktere geliefert, die insgesamt eine ganz schöne Clique bildet.


Fazit

Insgesamt kann ich euch dieses Buch absolut nur ans Herz legen! Die Charaktere waren ein Traum und durch die, wie ich finde, eigene Art der Autorin zu schreiben, hat sie ihnen auf eine gewisse und geniale Art Leben eingeaucht, die die Story an sich wirklich wunderschön gemacht haben. Wie schon erwähnt, bin ich, nachdem ich mich nochmal etwas in die Charaktere hineinversetzt habe, auch zu dem Entschluss gekommen, dem Buch wirklich verdiente 5 Sterne zu geben und kann es kaum erwarten, Band 2, über Luke und Elle zu lesen!

Veröffentlicht am 08.06.2017

Rezension: Der letzte erste Blick

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Meine Meinung:
Da dieses Cover super schön aussieht und mich der Klappentext total angesprochen hat, musste ich natürlich auch dieses Buch lesen, da es sich nach einem Buch, ganz nach meinem Geschmack ...

Meine Meinung:
Da dieses Cover super schön aussieht und mich der Klappentext total angesprochen hat, musste ich natürlich auch dieses Buch lesen, da es sich nach einem Buch, ganz nach meinem Geschmack angehört hatte.
Der Titel hört sich eigentlich ganz gut an, jedoch konnte ich keine so wirkliche Verbindung zwischen Titel und Inhalt erkennen, was jetzt nicht sonderlich schlimm ist, dennoch macht es sich aber immer besser, wenn man dort schon direkt eine Verbindung oder auch Ähnlichkeiten hat.
Der Einstieg in das Buch war ziemlich entspannt und überhaupt nicht schwer. Zum Glück bin ich mal wieder sehr gut in die Geschichte rein gekommen, da mich alles sofort einfach angesprochen hat und sich Bücher dieser Art, oft wie meine eigene Traumwelt an fühlen.
Schon direkt zu Beginn gefiel mir der Schreibstyle der Autorin super, denn es gab überhaut keine Komplikationen. Weder in der Personenrede oder ähnlichen.
Was mir auch wieder bei diesem Buch sehr gefallen hat, ist das wir in dem Geschehen mal wieder etwas aus den beiden Sichten der Hauptpersonen lesen konnte, nämlich einmal aus Emery's Sicht und dann auch aus der von Dylan. So etwas mag ich ja immer gerne, denn immer wenn man erst beide Sichten kennt, kann man beide Sichte erst verstehen und muss z.B. nicht selbst rätseln warum die andere Person das gemacht hat und was sie wohl dabei gedacht hat.
Ein weiterer Punkt der gut ist, ist das hier nicht die typische Nähe bei den Hauptcharakteren war, wie es bei solch College Geschichten nunmal öfters ist, denn wie wir bereits schon im Klappetext erfahren können, ist Dylan nicht der Mitbewohner von Emery, sondern einfach nur der beste Freund ihres Mitbewohner.
Zu Beginn des Buches hat sich fast alles wie ein Einstieg an gefühlt, auch nach 150 Seiten, was irgendwie erstmal ein anderes und komisches Gefühl war, aber jetzt im nachhinein betrachtet nicht weiter schlimm war.
Die gesamte Idee der Story hat mir sehr gefallen, da ich Collage Liebesstory immer sehr gerne lese, weswegen es insofern jetzt nichts besonders neues war, aber eben auch schon irgendwie, da ich die Geschichte nicht kannte und sie mir trotzdem super gut gefallen hat.
Die Vorgeschichte von Emery, auf die auch schon im Klappentext angespielt wird, hat auch sehr gut dazu gepasst, denn dadurch wirkte die Geschichte zum einen besonders und trotzdem anders als all die anderen.
Der weibliche Hauptcharakter Emery hat mir echt gut gefallen. Sie war ziemlich süß und taff und mit ihrer besonderen Art, passte alles irgendwie perfekt dazu.
Der männliche Hauptcharakter Dylan hat mir auch super gut gefalle, da er zum einen ziemlich treu wirkte und einfach kein richtiger Bad Boy irgendwie war, da er einfach der nette Junge von neben an war.
Einen weiterer guter Punkt aus diesem Buch ist, das Verhältnis zwischen den beiden Hauptcharakteren. Sie waren zusammen nicht nur unglaublich süß, sondern auch total lustig. Häufig las man lustige Sachen über die, sobald sie im Doppelpack erhältlich waren. Ich musste oft echt ziemlich über die beiden lachen, da sie einfach so unglaublich lustige Dinge anstellten.
Das Ende war mir irgendwie trotzdem ein bisschen zu kurz, da ich es gerne etwas länger gezogen gehabt hätte. Trotzdem war es echt süß und irgendwie auch doch perfekt.
Also kann ich zum Schluss nur sagen, das dies ein Buch ist, dass man echt gelesen haben sollte den ansonsten würde man was verpassen.

Bewertung:
Da mir das Buch wie schon gesagt echt gut gefallen hat, bekommt es ich seine verdienten 5/5 Punkten.

Bemerkung
Ein großer Dank geht natürlich auch noch an den LYX Verlag und dem Luebbe Team, die mir dieses Buch zum rezensieren zugeschickt haben.

Veröffentlicht am 07.06.2017

Emery - Ich liebe dich!

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Inhalt:
Emery ist 2000 km von ihrer Heimatstadt weggezogen, um zu studieren und zu vergessen. Sie möchte einen Neuanfang an der Uni in West Virginia wagen. Dort trifft sie auf ihren neuen Mitbewohner Mason ...

Inhalt:


Emery ist 2000 km von ihrer Heimatstadt weggezogen, um zu studieren und zu vergessen. Sie möchte einen Neuanfang an der Uni in West Virginia wagen. Dort trifft sie auf ihren neuen Mitbewohner Mason und das erste Treffen geht nicht sehr glimpflich aus.
Emery möchte einfach nichts mehr von Kerlen wissen, zu tief sind die Wunden aus der Vergangenheit. Dann trifft sie auf Mason's Freund Dylan, welcher sie einfach nicht in Ruhe lassen kann. Er ist einfach zu nett, zu schön um wirklich zu sein, was er vorgibt. Beide spielen sich die ganze Zeit Streiche und für eine Weile vergisst Emery. Doch kann man seiner Vergangenheit wirklich davonlaufen, ohne Gefahr zu laufen, eingeholt zu werden?

Meinung:


Direkt der Beginn des Buches zog mich mit dem ersten Satz in den Bann und die Spannung hat sich bis zum Ende gehalten.

"Es ist nicht gerade die feine Art, das erste Semester damit zu beginnen, jemandem die Nase zu brechen, Miss Lance" (Kapitel 1)

Ich möchte unbedingt eine Emery als meine beste Freundin!! Selten habe ich bei einem Buch so viel gelacht und mich so verbunden gefühlt mit der Protagonistin. Emery ist vorlaut, frech und tief verletzt, was aber kaum einer mitbekommt, da sie hohe Mauern um sich errichtet hat. Jeder kennt sie nur als schlagfertige junge Frau, der man besser nicht zu Nahe kommt.

"Und ich war dankbar dafür. Mit der neuen Nummer waren die Tage der zahllosen anonymen Morddrohungen und Hassnachrichten vorbei." (Kapitel 1)

Ich bin absolut begeistert wie toll es der Autorin Bianca Iosivoni gelungen ist, mit Emery und Dylan so wunderbar andere Protagonisten zu schaffen.
Sie ist eindeutig ein Bad Girl, das schon vieles erlebt hat und sie zu der werden ließ, die sie heute ist.
Sie ist misstrauisch und vorsichtig und zudem hat sie eine große Klappe und ist so schlagfertig, dass man als Kerl schon wirklich große Eier braucht, um dagegen zu halten.

"Diesmal starrt der Kerl mich an, als hätte ich soeben erklärt, ich wäre Khaleesi, Mutter der Drachen - oder in meinem Fall eher Khaleemery, Mutter der Frösche" (Kapitel 16)

Dylan dagegen kann man als einen aufopferungsvollen Kerl, welcher versucht zwischen Job, Studium, Freunden und Sport, auch noch einer ganz besonderen Person in seinem Leben zu helfen, beschreiben.
Und er ist definitiv stark genug, um gegen Em's Sprüche und Taten anzukommen. Kein Bad Boy sondern ein zuckersüßer Good Guy, welchem es aber nicht an Humor und Schalk mangelt.
Beide sind wie Feuer und Eis - kommen sie zusammen, dann sprühen Funken.

"Du weißt doch wie es heißt [...]. Was sich neckt, das will sich" (Kapitel 16)

So kommt es, dass gerade in der Anfangszeit des Buches wahnsinnig viele Streiche gespielt wurden, bei denen ich die ganze Zeit lauthals lachen musste und mir schon dachte, dass mich die anderen in meinem Wohnheim für verrückt halten müssen.

Ich würde ja jetzt gerne ein Zitat bringen, aber ich habe das Gefühl, dass jedes davon euch den Spaß beim selber lesen nehmen würde. Nur so viel, bis Seite 160 kam ich nicht aus dem Lachen raus und auch danach kamen die Szenen nicht zu kurz.


Mir kamen dabei sogar die Tränen, da ich mich bei vielen Streichen an mich selbst erinnert gefühlt habe und nicht mehr aufhören konnte.
Es wird sowohl aus der Perspektive vom Emery, als auch von Dylan erzählt, wodurch man einen sehr guten Einblick in die Gefühlswelt beider bekommt und einiges besser nachvollziehen kann.
Durch den lockeren Schreibstil habe ich gar nicht gemerkt wie die Story nur so dahin flog und dann war das Buch schon vorbei und ich dachte mir nur - meeeehr!

"Wenn du Hilfe beim Umziehen brauchst... [...]. Nicht einmal, wenn wir die letzten Überlebenden bei einer Zombieapokalypse sind." (Kapitel 10)

Durch gewisse Anspielungen im Bezug auf Emery's Vergangenheit konnte ich ca. ab zwei Dritteln des Buches vorausahnen, was mit ihr passiert sein musste. Es gab aber nicht nur einen Plot Twist oder Konflikt, sondern meiner Meinung nach waren da am Ende mehrere, die mich dann doch überraschten. Einige davon ließen mich in Tränen aufgelöst zurück.
Dieses Buch zeigt einem, wie viel wahre Freundschaft und Liebe bedeuten, aber auch die Grausamkeit zu der Menschen fähig sind und dass nicht immer jeder Mensch der ist, für den ihn andere halten.

"Es gab nur wenige Menschen, mit denen man auch mal nichts sagen und die Stille genießen konnte, ohne sich dabei seltsam zu fühlen" (Kapitel 14)

Das Buch hat mir auch nochmal ganz deutlich gezeigt, dass es wichtig ist, den Menschen zu sehen und sich ein eigenes Bild zu machen und nicht so viel auf Äußerungen und Meinungen von anderen zu geben.
Wer die Autorin noch nicht kennt, dem kann ich nur empfehlen ihrere Bücher zu lesen. Bianca ist ein unglaublicher Mensch und das überträgt sich auf ihren Schreibstil und die Geschichten und Personen die sie erschafft.

Ich kann nur sagen ich liebe alles an diesem Buch, mit dem klitzekleinen Kritikpunkt der Vorhersehbarkeit rund um die Vergangenheit von Em und was demnach noch passieren wird.
Ein ganz tolles Buch mit der absolut genialsten Protagonistin - Emery, meine beste Freundin in spe.❤
Hier findet sich alles wieder - Humor, Gefühle, das gewisse Prickeln in den Sexszenen und ganz ganz starke Charaktere.

4,5 von 5 Sterne und ich bin schon super gespannt auf 'Der letzte erste Kuss', den zweiten Teil, welcher sich um Elle und Luke dreht und schon am 26.10.2017 erscheint.