Meine Meinung
Story und Charakter
Endlich wieder zurück an der Uni mit der weitaus coolsten Clique, welche ich wohl im Buchuniversum kenne. Mit Dylan und Emery nahmen die Dinge ihren Lauf. Fortgesetzt mit einer mitreisenden Geschichte zwischen Luke und Elle. Nun wird in Die letzte erste Nacht, die vorletzte explosive Story von Trevor und Tate. Denn im November heißt es dann Abschied nehmen von der Firsts-Reihe mit Mason und Grace.
Die Bibliothek ist der Ort, welcher wohl mit einer die größten Rollen in dem Buch spielt. Denn dort beginnt nicht nur die Geschichte, des weiteren sind und werden noch als Fehler angesehene Handlungen gemacht. Aber dazu erfährt man in Rückblicken oder mit fortschreiten der Story mehr Details. Ich fand, es hat zwischendurch etwas vor sich hin geplätschert. Dennoch hält die Handlung viele spannende Punkte parat: über Partys, heiße Bibliothekszeiten bis hin zu dem eigentlichen roten Faden von Tates Mordermittlung. Währenddessen kommt auch die Clique nicht zu kurz und ich hab eine große Vorfreude auf Mason und Grace entwickelt.
Jedenfalls hatte ich mir irgendwie mehr von diesem Band erhofft. Die Spannung zwischen Tate und Trevor, sodass das TNT, welches zu explodieren droht bzw. es letztendlich explodierte, sich eine besondere Mischung entwickelt. Daran kann ich nichts aussetzten und fand ich außergewöhnlich. Aber bei manch einer Handlung, relativ dem Ende entgegen, habe ich mir an den Kopf gefasst. Denn obwohl Tate die Risiken wusste, hat sie vorher nicht kühl überlegt und den Schritt doch in die erneut gefährliche Situation gewagt. Somit war das Ende recht vorhersehbar und überraschend kurz geraten.
Tate ist eine echt taffe Person, aber man merkt schnell wie selbstzerstörerisch und impulsiv sie handeln kann. Besonders auffällig wird das zwar erst Richtung Ende, dennoch ist das 24/7 lernende Mädchen nur eine Maske. Denn sie hat nie mir ihrer Vergangenheit abgeschlossen, sondern verrennt sich in ihrem Studium stets weiter. Auf ihrer anderen Seite ist sie sehr loyal und kämpferisch für ihre Freunde dabei. Ein Aspekt in welchem ich Tate vollkommen nachvollziehen kann, ist das aufdringliche Beschützerinstinkt vom eher ruhigen Trevor. Am Anfang mag ich es noch verstehen, aber seine Macke wird je öfter er Tate "retten" will, lästig. Den Rest von Trevor find ich allerdings recht sympathisch, denn er hat zumindest versucht mit seiner Vergangenheit abzuschließen bis er auf Tate traf. Trotzdessen passen beide echt gut zusammen, wie sagt man so schön: Gegensätze ziehen sich an. Daher erkenn ich leider bei diesem Paar keine wirkliche Entwicklung nach vorne, maximal am Ende zum Showdown.
Cover und Schreibstil
Was kann man gegen die Cover sagen? Es sind schöne New Adult Cover. Insgesamt kann ich nur den Buchrücken bemängeln. Denn irgendwie wurde Biancas Iosivonis Namen nicht in rosa, sondern in schwarz aufgedruckt. Aber mal schauen wie es der Verlag dann beim letzten Buch designt.
Zu nächst liebe ich Biancas Schreibstil. Die Gedanken, Gefühle, charakteristischen Eigenschaften der Figuren kann sie perfekt erläutern. Denn ich finde, das sie im New Adult Genre eine bessere Handlungen aufbauen kann, muss ich mir bereits selber Wiedersprechen. Ich habe Sturmtochter noch nicht gelesen und lass mich erstmal von ihrem neusten Meisterwerk überraschen.
Fazit
Ein locker leichter Roman, welcher leider im Vergleich zu seinen Vorgängern schwächer geworden ist. Nicht desto trotz habe ich mich auf die Geschichte gefreut und obwohl es recht vorhersehbar war, auch ein paar Tränken verdrückt. Weiterhin freue ich mich auf den folgenden Abschließenden Band, da recht viele spannende Fakten auf ein famoses Ende hindeuten.