Cover-Bild Auf Wiedersehen Oma
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: minedition
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 36
  • Ersterscheinung: 13.09.2012
  • ISBN: 9783865661562
  • Empfohlenes Alter: ab 3 Jahren
Birte Müller

Auf Wiedersehen Oma

Wo gehen die Seelen der Menschen hin, die gestorben sind? Das ist eine Frage, die nicht nur Kinder beschäftigt. Birte Müller erzählt in farbenfrohen Bildern, die Geschichte von dem Anden-Mädchen Felipa, deren Oma gestorben ist. Sie fragt sich, wo die Seele ihrer Großmutter jetzt wohnt und begibt sich auf die Suche in den Bergen. Dort verirrt sie sich, wird von ihrem Vater gefunden und erfährt von ihm, dass die Seelen in ihrer eigenen Welt leben, aber immer noch in Verbindung mit der wirklichen Welt stehen. Felipa erlebt das Fest der Allerheiligen, dass ihr Volk jedes Jahr feiert, um mit den Seelen der Verstorbenen in Kontakt zu bleiben. Auf Wiedersehen Oma ist ein tröstliches Buch, eingebettet in die Bergwelt der Anden. Birte Müller hat das Allerheiligenfest in Bolivien selbst miterlebt und war fasziniert von der Lebendigkeit und Selbstverständlichkeit, mit der einmal im Jahr eine Fest mit den Seelen der Verstorbenen gefeiert wird. Für trauernde Kinder ist es wichtig, den Kontakt z. B. zu verstorbenen Großeltern zu behalten, in Erinnerungen, Gebeten und vielleicht auch mit besonderem Blumenschmuck oder einem Familientreffen mit Kaffeklatsch am Todestag, um sich gemeinsam zu erinnern. Sehr gut geeignet für Kindergärten, zu den Themen Tod und Trauern.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2024

Einführung in andere Kultur

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Ich finde das Buch für etwas größere Kinder sicher sehr schön. Es lebt von den vielen Zeichnungen, die auf manchen Seiten sogar ohne Text sind und für sich wirken. Erzählt wird die Geschichte eines bolivianischen ...

Ich finde das Buch für etwas größere Kinder sicher sehr schön. Es lebt von den vielen Zeichnungen, die auf manchen Seiten sogar ohne Text sind und für sich wirken. Erzählt wird die Geschichte eines bolivianischen Mädchens, dass de Seele seiner Oma suchen möchte und den Tag der Toten miterlebt, dafür auch bäckt und sich ihrer Großmutter ganz nah fühlt. Die Vorstellung im Buch ist, dass die Seele der Oma weiterlebt in den schneebedeckten Bergen der Anden, man sie dort aber nicht besuchen kann. Ich finde das Buch in sich sehr schön und stimmungsvoll, gleichzeitig hab ich das Gefühl, das es weniger für den Akutfall, sondern allgemeiner einzusetzen ist (was ja nichts schlechtes ist). Für Kinder kann es sehr schön dafür auch eingesetzt werden, um über Bräuche in anderen Ländern zu erfahren. Diese müssten aber noch etwas mehr besprochen werden, denn ich empfinde die Schilderungen im Buch nicht selbsterklärend.