Man wächst mit seinen Aufgaben
Birte Staermann "Der Duft nach Vanille"
DEBÜTROMAN
Frank ist als kleiner Junge oft bei seinen italienischen Nachbarn.
Seine Mutter muss arbeiten gehen und für ihre kleine Familie sorgen.
Bei Francesca ...
Birte Staermann "Der Duft nach Vanille"
DEBÜTROMAN
Frank ist als kleiner Junge oft bei seinen italienischen Nachbarn.
Seine Mutter muss arbeiten gehen und für ihre kleine Familie sorgen.
Bei Francesca taut er schnell auf. Ihr italienisches Temperament, die gemütliche Küche mit ihren Düften, werden für ihn der Inbegriff von Geborgenheit. Sie schenkt ihm Aufmerksamkeit.
Seine Mutter ist ordentlich, still und auf Abstand.
Im Laufe der Jahre verlieren sie sich aus den Augen.
Als Erwachsener verläuft sein Leben in geordnete Bahnen, ohne Überraschungen.
Der Bibliothekar Frank will (soll) mit seiner Freundin Anna zusammen ziehen.
Da erhält er aus Florenz eine Bücherkiste. Er öffnet sie und es entströmt ein Duft von Vanille.
Dieser Duft ruft Erinnerungen aus der Vergangenheit in ihm wach.
Nun begibt er sich auf Spurensuche in die Toscana.
Wer hat ihm die Bücher geschickt und was hat es mit seiner Jugendliebe zu tun?
Die Handlungen und die einzelnen Charaktaere werden auf eine unterhaltende Weise miteinander verknüpft.
Die Orte und Landschaften in der Toscana kann man sich gut vorstellen.
Franks Entscheidung ist für ihn sehr mutig und entschlussfreudig.
Man wächst mit seinen Aufgaben, in diesem Fall an seinen Entschlüssen.
4 Punkte