Robert Lindström hütet ein Geheimnis: In einem Wutanfall tötete er seinen besten Freund. Aber war es wirklich so? Als Elfjähriger des Mordes beschuldigt, wurde er angesichts seines Alters nie verurteilt. Als Erwachsener lebt er zurückgezogen. Bis ihn Lexa kontaktiert. Sie ist Journalistin und schreibt ein Buch über den Fall. Ihre Theorie: Robert ist unschuldig. Zur gleichen Zeit wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Im gleichen Stockholmer Vorort, in dem Robert aufwuchs. Und in dem er mit Lexa den Ereignissen von damals nachgeht. Zufall? Hauptkommissar Carl Edson von der Reichsmordkommission leitet die Ermittlungen, und seltsame Zwischenfälle führen ihn immer näher an die Wahrheit über Robert.
Hierbei handelt es sich meiner Meinung nach um eines der besten Bücher die ich seit langem gelesen habe. Es war voller überraschender Wendungen, nicht vorherzusehen und zudem auch sehr berührend.
Der ...
Hierbei handelt es sich meiner Meinung nach um eines der besten Bücher die ich seit langem gelesen habe. Es war voller überraschender Wendungen, nicht vorherzusehen und zudem auch sehr berührend.
Der Schreibstil des Autor ist absolut nicht zu bemängeln; besonders hat mir gefallen, wie das stilistische Mittel des Vergleichs eingesetzt wurde, so sind damit gute bildliche Darstellungen „gezeichnet“ worden, sodass man sich noch mehr in das Ganze hineinversetzen konnte.
Dies ist recht kurz gefasst, aber ich würde das Buch definitiv jedem weiterempfehlen.
(TW: es werden auch empfindlichere Themen, wie häusliche Gewalt behandelt)
Der zweite Teil mit Carl Edson, aber komplett unabhängig von Band 1 zu lesen und auch inhaltlich überhaupt nicht damit zu vergleichen. War Band 1 direkt zu Beginn blutig und brutal, ist es hier fast beschaulich. ...
Der zweite Teil mit Carl Edson, aber komplett unabhängig von Band 1 zu lesen und auch inhaltlich überhaupt nicht damit zu vergleichen. War Band 1 direkt zu Beginn blutig und brutal, ist es hier fast beschaulich. Vor allem geht es um menschliche Abgründe und Tragödien.
Aufgebaut ist dieses Buch in 2 Zeitebenen. Da ist das Leben von Robert. Erzählt aus der ich-Perspektive. Er wirkte zu diesem Zeitpunkt eher weinerlich auf mich. Ein „typischer“ Verlierertyp voller Selbstmitleid aufgrund seines Schicksals. Er soll vor fast 30 Jahren seinen Freund getötet haben, kann sich daran aber nicht erinnern. Was ist also damals passiert und wie hat sich sein Leben weiterentwickelt? Und dann ist da die aktuelle Suche nach einem verschwundenen Mädchen.
Selbst die Geschehnisse in der Gegenwart sind nicht deckungsgleich erzählt, sondern leicht versetzt. Doch diese anfängliche strikte Trennung hebt sich ganz allmählich auf. Sie nähern sich immer mehr an und weitere Erzählebenen und Perspektiven verweben sich
Carl Edson taucht hier eher am Rand auf. Es ist also keine klassische polizeiliche Ermittlung. Vielmehr kann die Journalistin Lexa zur Aufklärung beitragen und mitwirken.
Ich verrate sicher nicht zu viel, wenn man an Robert ´s Schuld am Tod von vor 30 Jahren recht schnell Zweifel hat. Aber trotzdem bleibt die Frage was stattdessen damals passiert ist und warum. Zwar kann man schnell eine andere Person in Verdacht haben, aber die Motive bleiben völlig unklar.
Dieses Buch ist sehr ruhig und langsam erzählt und trotzdem hat es mich gefangen genommen. Nur nach und nach zeigen sich die tatsächlichen Zusammenhänge. Gerade das Realistische und Anschauliche hat mir sehr gut gefallen.
Robert Lindström hat als 11jähriger angeblich seinen besten Freund getötet. Doch er erinnert sich an nichts. Aufgrund seines Alters wurde er nicht verurteilt, die Schuldgefühle jedoch verfolgen ihn bis ...
Robert Lindström hat als 11jähriger angeblich seinen besten Freund getötet. Doch er erinnert sich an nichts. Aufgrund seines Alters wurde er nicht verurteilt, die Schuldgefühle jedoch verfolgen ihn bis heute. Eines Tages kontaktiert ihn die Journalistin Lexa, die ein Buch über den Fall schreiben will. Sie selbst glaubt nicht an Roberts Schuld. Zeitgleich wird in dem Stockholmer Vorort, in dem Robert aufwuchs, die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Kommissar Carl Edson nimmt die Ermittlungen auf und kommt der Wahrheit um Robert dabei immer näher....
Bo Svernström hat mit "Spiele" nun eine Fortsetzung zu "Opfer" geschrieben. Beide Bände sind in sich abgeschlossen und somit unabhängig voneinander zu lesen. Das Buch ist in mehrere Handlungsstränge unterteilt. Man erfährt aus Roberts Vergangenheit, lernt ihn hierbei sehr gut kennen und verstehen, liest über Carl Edson und Lexa. All diese Stränge verbinden sich zu einer ausgefeilten Handlung, die an Spannung kaum mehr zu überbieten ist. Bo Svernström nimmt den Leser hier gekonnt gefangen - nicht nur durch die Handlung, sondern auch durch seinen gelungenen Schreibstil, dem man gut folgen kann und dies auch gern macht. Seine Charaktere sind ausgefeilt, gerade Carl Edson hat seinen eigenen Charme. Im Kommissariat nicht sehr beliebt, ermittelt er auf konventionelle Art, ohne Tricks und Hinterhalt. Was noch zu sagen bleibt - das Buch ist nicht unblutig und man muß schon etwas härter im nehmen sein!
Von mir erhält das Buch eine absolute Leseempfehlung!
Das Buch ist anfangs anstrengend zu lesen, da sich zwei Handlungsstränge abwechseln, die nichts miteinander zu tun haben. Der erste Strang ist aus Sicht von Robert geschrieben. Er hat als Elfjähriger seinen ...
Das Buch ist anfangs anstrengend zu lesen, da sich zwei Handlungsstränge abwechseln, die nichts miteinander zu tun haben. Der erste Strang ist aus Sicht von Robert geschrieben. Er hat als Elfjähriger seinen Freund erschlagen und hat dadurch eine Amnesie. Auch verhält er sonst sonderbar. Als Lexa in sein Leben tritt um ein Buch über die damaligen Ereignisse zu schreiben, kehrt sein Erinnerungsvermögen immer mehr zurück. Im zweiten Strang verfolgen wir die Polizei, die einen Kindermord aufklären will.
Das Buch beschreibt die Spurensuche sehr anschaulich. als Leser fragt man sich, was nun wirklich passiert ist und hat man dann eine Ahnung, kommt eine neue Info, die alles wieder über den Haufen wirft. Dem Autor ist es wunderbar gelungen, die einzelnen Personen zu beschreiben. Auch gab es zur Abwechslung einen ganz normalen Kommissar, kein kaputter Typ oder Superman. Die Spannung hat sich im laufe des Buches immer mehr gesteigert, weil wir gleichzeitig die Handlungen der Polizei aber auch von Robert und Lexa verfolgen konnten. Die Auflösung war erschreckend aber folgerichtig.
Ich habe das Buch regelrecht inhaliert und vergebe 5 Sterne.
INHALT:
Robert Lindström hütet seit seiner Kindheit rin Geheimnis. In einem Wutanfall hat er seinen besten Freund getötet. Aber hat er es wirklich getan? Für diese Tat wurde er nie bestraft, weil er noch ...
INHALT:
Robert Lindström hütet seit seiner Kindheit rin Geheimnis. In einem Wutanfall hat er seinen besten Freund getötet. Aber hat er es wirklich getan? Für diese Tat wurde er nie bestraft, weil er noch ein Kind war. Heute lebt er sehr zurückgezogen, bis ihn Lexa kontaktiert. Sie ist Jounalistin und schreibt ein Buch über Robert und seinen Fall. Sie glaubt fest daran, dass er unschuldig ist. Zu dieser Zeit wird im gleichen Vorort, in dem Robert aufwuchs und in dem Lexa jetzt nach Beweisen sucht, eine Mädchenleiche gefunden. Zufall? Hauptkommissar Edson leitet die Ermittlungen und diese bringen ihn immer mehr der Wahrheit auch über Robert näher.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der zweite Teil der Reihe um Kommissar Edson. Man kann das Buch aber auch sehr gut eigenständig lesen. Mich konnte schon der erste Teil "Opfer" fesseln und begeistern und nun war ich sehr neugierig auf diesen zweiten Teil. Und auch in diesem Buch lässt die Spannung nicht lange auf sich warten und wird immer auch durch interessante Rückblicke gesteigert. Der Autor schafft es perfekt, dass sich Gedankengänge im Kopf abspielen, denen man dann beim Lesen selber nicht mehr trauen kann. Es ist ein Verwirrspiel mit dem Leser. Hier lesen wir von zwei Handlungssträngen. Einmal die Nachforschungen von Lexa und Robert und dann verfolgen wir die Ermittlungen von Edson. Beide Stränge verweben sich perfekt ineinander und selbst Nebenhandlungen werden interessant verflochten und erhöhen den Spannungsfaktor immer weiter. Nichts ist uninteressant und keine Seite, kein Satz ist nebensächlich. Der Autor spielt mit den Gedanken der Leser, bis nan am Ende selbst nicht mehr weiss, was wirklich geschehen ist und so konnte mich das Ende dann überraschen.
FAZIT:
Spannungsgeladen, fesselnd und perfekt konstruiert. Trotz der über 600 Seiten kam keinerlei Langatmigkeit auf, sondern ein Lesehochgenuss.