Band
der Reihe "Gesundheitswesen in der Praxis"
69,99
€
inkl. MwSt
- Verlag: medhochzwei Verlag
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 212
- Ersterscheinung: 03.06.2020
- ISBN: 9783862166152
MDK-Reform und Krankenhausabrechnung – Auswirkungen auf die Praxis
Boris Augurzky (Herausgeber), Maurice Berbuir (Herausgeber), Bernd Halbe (Herausgeber), Uwe Preusker (Herausgeber), Herbert Rebscher (Herausgeber)
Mit dem „Gesetz für bessere und unabhängigere Prüfungen“ (MDK-Reformgesetz) waren vor allem auf Krankenhausseite hochgespannte Erwartungen verbunden: Die bisherigen Abrechnungsprüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen sollten einfacher und gerechter werden – und die Häufigkeit sollte deutlich eingeschränkt werden, um nur die wichtigsten Ziele zu benennen.
Doch Änderungen im Gesetzgebungsverfahren - kurz vor der endgültigen Verabschiedung im Deutschen Bundestag - haben viele dieser Hoffnungen zunichtegemacht. Auch nach der Reform gibt es für sehr viele Krankenhausfälle nicht genau eine korrekte Abrechnung. Stattdessen gibt es wie bisher einen erheblichen Graubereich zwischen korrekter Abrechnung und Falschabrechnung, der durch die Reform gerade nicht beseitigt worden ist.
Ein konkretes - und gleichzeitig zentrales - Beispiel: Trotz Strukturprüfungen und gedeckelter Prüfquote muss davon ausgegangen werden, dass vor allem der Streit um die primäre Fehlbelegung nicht nur nicht aufhört, sondern wegen der finanziellen Folgen einer erfolgreichen Prüfung für Krankenhaus und Krankenkasse wahrscheinlich noch intensiver wird.
Umso wichtiger wird es für alle Beteiligten, möglichst viel Klarheit darüber zu gewinnen, wie in Zukunft geprüft werden wird, was die zentralen Steuerungsgrößen sind, um ein Übermaß an Prüfungen zu vermeiden, und worauf bei all den damit zusammenhängenden Fragen intensiv geachtet werden muss.
Genau hierzu gibt das Buch wertvolle Hinweise und Handreichungen. Die Autoren stellen präzise dar, was sich genau geändert hat, aber vor allem auch, welche Auswirkungen diese Änderungen in der Praxis haben und wie die Betroffenen damit am besten umgehen können, um die positiven Aspekte der Reform möglichst gut zu nutzen, die eher negativen denkbaren Folgen jedoch zu vermeiden. Hinzu kommen die erheblichen Veränderungen im konkreten Ablauf von Abrechnungsprüfungen, die in Zukunft von den Beteiligten zu beachten sind; Stichworte hierzu sind zum Beispiel „Falldialog“ und „Präklusion“. Einen zentralen Stellenwert werden in Zukunft die Strukturprüfungen haben – auch hierzu beinhaltet das Buch entsprechende Erläuterungen und Empfehlungen.
Ganz aktuell werden auch bereits die befristeten Änderungen der Regelungen des MDK-Reformgesetzes durch das COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz berücksichtigt, die in einem Beitrag am Anfang des Buches zusammengefasst dargestellt werden. Zusätzlich ist auch der Wortlaut der von der Deutscher Krankenhausgesellschaft und dem GKV-Spitzenverband vor dem Hintergrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie abgeschlossenen Ergänzungsvereinbarung zur Übergangsvereinbarung PrüfvV in das Buch aufgenommen worden.
Ergänzend enthält das Werk ein Glossar mit Erläuterung aller zentralen Begriffe zur MDK-Reform - eine Hilfestellung, um sich einen schnellen Überblick über die Bedeutung der neuen bzw. geänderten Begrifflichkeiten der MDK-Reform zu verschaffen.
Doch Änderungen im Gesetzgebungsverfahren - kurz vor der endgültigen Verabschiedung im Deutschen Bundestag - haben viele dieser Hoffnungen zunichtegemacht. Auch nach der Reform gibt es für sehr viele Krankenhausfälle nicht genau eine korrekte Abrechnung. Stattdessen gibt es wie bisher einen erheblichen Graubereich zwischen korrekter Abrechnung und Falschabrechnung, der durch die Reform gerade nicht beseitigt worden ist.
Ein konkretes - und gleichzeitig zentrales - Beispiel: Trotz Strukturprüfungen und gedeckelter Prüfquote muss davon ausgegangen werden, dass vor allem der Streit um die primäre Fehlbelegung nicht nur nicht aufhört, sondern wegen der finanziellen Folgen einer erfolgreichen Prüfung für Krankenhaus und Krankenkasse wahrscheinlich noch intensiver wird.
Umso wichtiger wird es für alle Beteiligten, möglichst viel Klarheit darüber zu gewinnen, wie in Zukunft geprüft werden wird, was die zentralen Steuerungsgrößen sind, um ein Übermaß an Prüfungen zu vermeiden, und worauf bei all den damit zusammenhängenden Fragen intensiv geachtet werden muss.
Genau hierzu gibt das Buch wertvolle Hinweise und Handreichungen. Die Autoren stellen präzise dar, was sich genau geändert hat, aber vor allem auch, welche Auswirkungen diese Änderungen in der Praxis haben und wie die Betroffenen damit am besten umgehen können, um die positiven Aspekte der Reform möglichst gut zu nutzen, die eher negativen denkbaren Folgen jedoch zu vermeiden. Hinzu kommen die erheblichen Veränderungen im konkreten Ablauf von Abrechnungsprüfungen, die in Zukunft von den Beteiligten zu beachten sind; Stichworte hierzu sind zum Beispiel „Falldialog“ und „Präklusion“. Einen zentralen Stellenwert werden in Zukunft die Strukturprüfungen haben – auch hierzu beinhaltet das Buch entsprechende Erläuterungen und Empfehlungen.
Ganz aktuell werden auch bereits die befristeten Änderungen der Regelungen des MDK-Reformgesetzes durch das COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz berücksichtigt, die in einem Beitrag am Anfang des Buches zusammengefasst dargestellt werden. Zusätzlich ist auch der Wortlaut der von der Deutscher Krankenhausgesellschaft und dem GKV-Spitzenverband vor dem Hintergrund der Belastungen durch die Corona-Pandemie abgeschlossenen Ergänzungsvereinbarung zur Übergangsvereinbarung PrüfvV in das Buch aufgenommen worden.
Ergänzend enthält das Werk ein Glossar mit Erläuterung aller zentralen Begriffe zur MDK-Reform - eine Hilfestellung, um sich einen schnellen Überblick über die Bedeutung der neuen bzw. geänderten Begrifflichkeiten der MDK-Reform zu verschaffen.
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