One Night
Geschichte:
Art liebt seine Freundin über alles und hat noch nie daran gedacht mit einem Jungen zu schlafen.Doch eines Abends,als er etwas mit seiner Freundin gestreitet,gekifft und getrunken hat,begegnet ...
Geschichte:
Art liebt seine Freundin über alles und hat noch nie daran gedacht mit einem Jungen zu schlafen.Doch eines Abends,als er etwas mit seiner Freundin gestreitet,gekifft und getrunken hat,begegnet er Miro und landet letzendlich mit ihm im Bett.Ohne daran zu denken,sich zu schützen.Am nächsten Morgen,als er alleingelassen nach Hause geht überkommt ihn die Angst,dass er Aids haben könnte und lässt ihn bei allem was er macht nicht mehr los:Als er mit Jules zusammen ist,alser in der Schule sitzt und als er sich schließlich entschließt zu einer Ärztin für Geschlechtskrankheiten zu gehen um einen Aidstest zu machen.Ist er HIV-positiv?
Meine Meinung:
Die Charaktere sind sehr authentisch..Das Thema Aids wird nicht vorsichtig behandelt sondern klar an-und ausgesprochen;es wird nichts durch die Blume gesagt,sondern aufgeklärt.Ich habe hier auch immer richtig mit Art mitgefiebert,konnte seine Angst und Trauer,aber auch Einsamkeit fühlen.Auch die Sprache hat mich überzeugt,denn der Autor konnte den schmalen Grad zwischen Jugendsprache,sodass es authentisch auf den 16-Jährigen Hauptprotagonisten passt,und verständlichem Hochdeutsch einhalten und die Mischung hierbei war genau richtig.Außerdem gefallen mir die Gedanken,die Art durch den Kopf gehen:Sie sind nicht strukturiert und immer klar und springen von einem Aspekt zum Nächsten,wie es nun mal so ist.
Die meisten Kapitel sind aus der Sicht von Art geschrieben,es gibt jedoch kleine Einwürfe von Arts Freundin Jules,in denen man ihre Gedanken erfährt und somit auch weiß,was sie fühlt und wie sie die Veränderung Arts miterlebt.
Am besten hat mir gefallen,dass im Verlauf des Jugendromanes verantwortungsbewusster wird und mehr über Leben und Tod nachdenkt.Aber anfangs ist er immernoch ein normaler Teenager,der feiert und Fehler macht.
Ich hätte mir jedoch etwas mehr von dem Nebencharakter Basti gewünscht,der mir richtig ans Herz gewachsen ist,obwohl er nicht oft vorkommt,oder viel von ihm bzw. mit ihm geschildert wird