Ghost Calls

Stephan Wolff (Herausgeber)

Sechs neu übersetzte Kurzgeschichten aus der klassischen Periode - sie umspannen in ihrer Entstehung etwa den Zeitraum zwischen 1835 und 1912 - stellen in dieser Sammlung den angloamerikanischen Beitrag zur literarischen Gattung der Gespenstergeschichte vor.

Ziel der Anthologie ist die Präsentation unbekannter Werke sowie auch solcher Autoren, die heutzutage nicht mehr zu den viel beachteten zählen.
Die hier zusammengestellten Kurzgeschichten bieten eine breite Palette der Darstellungsmöglichkeiten: Übernatürliches kombiniert mit Zynismus (Bierce), Action-Realismus und Gruseleffekt (Stoker), Mythos und Traum des Bösen (Hawthorne), zarte Ironie und Eingriffe des Jenseitigen in die Alltagswelt (Wilde) und das Unheimlich-Böse als gehobene Unterhaltung für den literarisch und historisch geschulten Bildungsmenschen (James). Der Leser erhält darüber hinaus interessante historische und geografische Informationen, Einblicke in die Persönlichkeiten der Autoren und die Einsicht, dass eine "Geistergeschichte" mehr enthalten kann als Spuk und Spannung.