Cover-Bild Bänder der Trauer
Band 6 der Reihe "Die Nebelgeborenen"
17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 02.10.2017
  • ISBN: 9783492704441
Brandon Sanderson

Bänder der Trauer

Ein Nebelgeborenen-Roman
Karen Gerwig (Übersetzer)

Superstar Brandon Sanderson kehrt erneut in die Welt der Nebelgeborenen zurück: Die Bänder der Trauer sind ein Mythos. Sie sollen einst dem Obersten Herrscher selbst gehört haben, aber für die meisten ist dies nur eine Legende. Die metallenen Armreife, die ihrem Träger unvorstellbare Macht verleihen, existieren nicht. Oder doch? Als sich die Anzeichen verdichten, dass südlich von Elantel Hinweise auf den Verbleib der magischen Bänder gefunden wurden, müssen Wax und Wayne ermitteln. Und ihre Mission erweist sich schnell als weitaus größer und gefährlicher als gedacht ...


Weitere Bände der Reihe:

Erstes Zeitalter der Nebelgeborenen:

Kinder des Nebels (Band 1)
Krieger des Feuers (Band 2)
Held aller Zeiten (Band 3)

Zweites Zeitalter der Nebelgeborenen (»Wax & Wayne«-Reihe):

Hüter des Gesetzes (Band 4) (vormals erschienen als: Jäger der Macht)
Schatten über Elantel (Band 5)
Bänder der Trauer (Band 6)
Metall der Götter (Band 7)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2018

Ein neues Abenteuer mir Wax

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Ich bin ein großer Fan von Brandon Sanderson. Mit Schatten über Elantel startete er im letzten Jahr die zweite Nebelgeborenen-Trilogie, die in einem Western-Setting spielt und sich um die Helden Wax und ...

Ich bin ein großer Fan von Brandon Sanderson. Mit Schatten über Elantel startete er im letzten Jahr die zweite Nebelgeborenen-Trilogie, die in einem Western-Setting spielt und sich um die Helden Wax und Wayne dreht. Ich konnte mich an viele Details aus dem ersten Band nicht mehr so genau erinnern und so fiel mir der Einstieg ins Buch zunächst sehr schwer. Hinzu kam, dass sich die Handlung auf den ersten Seiten im Kreis zu bewegen scheint und ich nicht das Gefühl hatte, vorwärts zu kommen. Das löste sich aber nach einiger Zeit zum Glück auf und die Geschichte begann so richtig.
Besonders in diesem Band schien es, als sei die uns bekannte Welt noch einmal erweitert worden. Hier muss ich tatsächlich aufpassen, was ich sage, denn ich will weder die spoilern, die Bänder der Trauer noch nicht gelesen haben noch die, die noch gar nicht mit der Nebelgeborenen Reihe begonnen haben. Allerdings bewegen wir uns im ersten Buch noch stark in und um Elantel herum und beginnen erst mit diesem Band, weiter zu reisen und andere Orte zu entdecken, was mit einigen Überraschungen und tollen Settings einher ging.
Beim Lesen habe ich festgestellt, wie sehr mit Wax und Wayne ans Herz gewachsen sind und wie sehr ich beide liebe. Brandon Sanderson schafft es in allen seinen Büchern, mich restlos von seinen Figuren zu überzeugen aber in den Geschichten um Wax und Wayne ist es immer besonders stark. Sehr schön fand ich auch, dass es in Bänder der Trauer ordentliche Frauenpower gab. Marasi, MeLaan und Steris wurden uns zwar schon im letzten Buch vorgestellt. Dort hatten sie aber kaum eine eigene Story bzw. sind erst sehr spät aufgetreten. Dieses Mal hatte ich den Eindruck, als wäre es Brandon Sanderson besonders wichtig gewesen, ihnen eine stärkere Stimme zu geben und das hat er sehr gut geschafft. Besonders habe ich mich über Steris gefreut, die sonst doch immer sehr schwach im Hintergrund stand und in diesem Buch zwar nicht zur taffen Kämpferin wird, jedoch erkennt, dass sie mit ihren Stärken dem Team dennoch sehr gut helfen kann.
Nach einigen spannenden Enthüllungen und actionreichen Szenen lässt uns das Buch zwar mit einem halbwegs geschlossenen Ende zurück, dennoch entstanden zum Ende hin eine Menge Fragen, die uns in den nächsten Band der Reihe begleitet. Wenn Brandon Sandersons Aussage noch gültig ist, dann ist der nächsten Band der letzte mit Wax, Wayne und allen anderen und wir verlassen diese Zeit der Nebelgeborenen-Welt. Umso mehr freue ich mich nach diesem zweiten Teil nun aber dennoch auf das Finale, das vorsichtig vermutet sicher episch wird.
Obwohl der Einstieg ins Buch sehr schwer war, konnte Bänder der Trauer nach den Startschwierigkeiten jedoch bei mir punkten. Die Storx überraschte mit vielen Wendungen und unterhielt mit actionreichen Szenen und einem weiteren Blick in die Welt. Besonders gefielen mir hier jedoch wieder die Charaktere, insbesondere die weiblichen Charaktere, die größere und wichtigere Plätze in der Handlung einnehmen und sich spürbar weiterentwickeln.

Veröffentlicht am 22.11.2017

Eine spannende Fortsetzung

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Eine Bitte der Kandra wird an Wax herangetragen. Es geht dabei nicht nur um die Rettung eines besonders Geschätzen ihrer Art, sondern auch um einen sagenhaften Mythos: Die Bänder der Trauer scheinen aufgetaucht ...

Eine Bitte der Kandra wird an Wax herangetragen. Es geht dabei nicht nur um die Rettung eines besonders Geschätzen ihrer Art, sondern auch um einen sagenhaften Mythos: Die Bänder der Trauer scheinen aufgetaucht zu sein. Ein Artefakt das einst dem Lord Ruler selbst gehört haben soll und das dem Träger eine umfassende Macht über die Allomantie liefern kann. Wax ist zunächst nicht sehr begeistert, allerdings hat er einen ganz besonderen Anreiz Elantel mal zu verlassen und sich auf die Suche nach einem Artefakt, einem verlorenen Dorn und einer ganz speziellen Person zu begeben. Natürlich sind auch Wayne, Marasi, die Kandra vom Dienst und sogar Steris mit von der Partie. Es wird wieder verrückt!

Der Einstieg in das Buch beginnt dieses Mal zur Abwechslung in der Vergangenheit von Wax und man erfährt ein wenig darüber wie er zu dem geworden ist was er heute darstellt.
Das war für mich eine Überraschung und hat dafür gesorgt dass ich manche Handlungsweisen von ihm tatsächlich besser verstehen konnte. Ansonsten geht es direkt zu Beginn schon wieder sehr verrückt und auch ein wenig mysteriös zu. Die Mission die von den Kandra aufgetragen wurde war spannend und entwickelte sich im Laufe des Buches sowohl in mehrere interessante Richtungen, als auch zu einer echten Verschwörung verschiedener Personen die wir noch kennen lernen werden.
Ich mochte dabei die Art Schatzsuche rund um die Bänder der Trauer genauso gerne wie die Ermittlungen im Rahmen der Verschwörung. Außerdem bekommen wir wesentlich mehr Einblicke in die Familiengeschichte von Wax und auch seine Gefühlswelt und seine Beziehung zu Steris werden näher beleuchtet - aber keine Sorge - es wird keine kitschige Love Story daraus.
Im Rahmen der Geschichte wird euch übrigens mehr als nur ein Plottwist begegnen, einer davon wirft jedoch auch ein ganz anderes Licht auf die Ereignisse die im Laufe der ersten drei Bände der Reihe geschehen sind - lasst euch überraschen.
Ich muss gestehen, dass ich in diesem Band noch weniger einen Überblick über die Allomantie und Ferrochemie hatte als bisher. Es wurde stellenweise schon recht wissenschaftlich und theoretisch und da war ich gedanklich ziemlich raus. Mein Mann hatte da weniger Probleme, aber selbst er als großer Fan ist da stellenweise ein wenig ausgestiegen.
Dennoch hat mir auch dieser Band wieder richtig gut gefallen, auch weil ich gerade von der Action gegen Ende des Buches ziemlich begeistert war und sich das Buch wieder super schnell und flüssig lesen lies. Ich freue mich schon auf den nächsten Band und bin gespannt wie sich alles entwickeln wird.

Eine spannende Fortsetzung die sowohl eine Art archäologische Schnitzeljagd nach einem alten und machtvollen? Artefakt bietet, als auch eine weitere ermittlerische Herausforderung für unsere allomantischen Schnüffelnasen. Dabei geht wieder jede Menge in die Luft und zu Bruch und der ein oder andere Lacher wartet auch uns. Aber auch mehrere Plottwists bringen Schwung in die Sache und lenken die Geschichte in eine Richtung, von der ich gespannt bin wie der Autor diese in Zukunft fortführen will.

*Reziexemplar

Zuerst erschienen auf: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2017/11/rezi-bander-der-trauer-die.html