Düster und spannend
Britta Habekost versetzt ihre Leserschaft mit diesem HistoKrimi in das Paris der 1920er Jahre. Die Hauptprotagonistin ist hier auf der Suche nach ihre verschwundenen Schwester und gerät dabei nicht nur ...
Britta Habekost versetzt ihre Leserschaft mit diesem HistoKrimi in das Paris der 1920er Jahre. Die Hauptprotagonistin ist hier auf der Suche nach ihre verschwundenen Schwester und gerät dabei nicht nur in ein sich entwickelndes Künstlermilieu, das der Surrealisten, sondern kommt auch einem Serientäter gefährlich nahe.
Den Kriminalfall im Umfeld der Surrealisten anzusiedeln ist ein ungewöhnlicher aber auch sehr interessanter Ansatz. Denn während der Nachforschungen kommen so einst real existierende Vertreter dieser Kunstrichtung zu Worten und Taten. Schon allein diese historischen Persönlichkeiten und ihre hier erwähnte Kunst geben dem Roman einen nicht alltäglichen Rahmen. Kann es möglich sein, dass der Mörder vielleicht in den Reihen dieser skurrilen Typen zu suchen/finden ist?
Die lebensecht charakterisierten fiktiven Figuren agieren wunderbar mit den hier namhaften Vertretern der Surrealisten-Szene und es ergibt sich ein spannender, düsterer und wortgewaltiger HistoKrimi den ich hiermit sehr gern weiterempfehle.