Band 2
der Reihe "Zeitschrift für Feldherpetologie - Beihefte"
24,50
€
inkl. MwSt
- Verlag: Laurenti
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 160
- Ersterscheinung: 19.06.2013
- ISBN: 9783933066527
Die Waldeidechse
ein Modellorganismus mit zwei Fortpflanzungswegen
Die Waldeidechse hat sich in den letzten 10–15 Jahren unter den Reptilien zu einem Modellorganismus entwickelt. Keine zweite Reptilienart der Erde hat ein größeres Verbreitungsgebiet, und zu keiner zweiten europäischen Reptilienart liegen so viele Erkenntnisse zur Biologie vor, die von der Populationsebene bis zur Persönlichkeitsstruktur von Einzelindividuen reichen. Ein Grund dafür ist sicher die außergewöhnliche Fortpflanzungsbiologie der Art. Die Waldeidechse kann sowohl Eier ablegen (Oviparie) als auch fertig entwickelte Jungtiere gebären, die bei der Geburt unmittelbar aus den Eiern schlüpfen (Viviparie). Dass erst um die Jahrtausendwende mitten in Europa neue Waldeidechsen-Populationen gefunden wurden, die ebenfalls Eier ablegen, hat auch zu einem neuen Forschungsaufschwung beigetragen. Darüber hinaus sind Waldeidechsen noch vergleichsweise weit verbreitet und häufig, also für Untersuchungen gut verfügbar, und sie sind in Größe und Wesensart als Versuchsobjekte gut geeignet.
Die überwiegende Mehrzahl der neueren Untersuchungen sind in Südfrankreich durchgeführt worden, wo seit den 1980er Jahren die Tiere im Freiland sowie unter kontrollierten Bedingungen in Freilandterrarien und im Labor beobachtet werden. Mehrere Hundert Publikationen resultieren aus diesen Untersuchungen, die meisten davon aus den letzten 15 Jahren. Im deutschsprachigen Raum sind dagegen in diesem Zeitraum nur vergleichsweise wenige Arbeiten über die Waldeidechse erschienen.
In der vorliegenden Neuauflage wurden fast alle Kapitel umfassend überarbeitet, zudem auch teilweise die Konzeption verändert. Mehr als 150 neue Literaturquellen wurden ausgewertet, die meisten davon aus den letzten 12 Jahren. Auf 16 Farbseiten werden mehr als 100 Fotos von Waldeidechsen präsentiert.
Vielleicht kann diese Neubearbeitung dazu beitragen, sich wieder mehr mit der Waldeidechse zu beschäftigen, auch wenn es sich um keine besonders geschützte Art handelt.
Die überwiegende Mehrzahl der neueren Untersuchungen sind in Südfrankreich durchgeführt worden, wo seit den 1980er Jahren die Tiere im Freiland sowie unter kontrollierten Bedingungen in Freilandterrarien und im Labor beobachtet werden. Mehrere Hundert Publikationen resultieren aus diesen Untersuchungen, die meisten davon aus den letzten 15 Jahren. Im deutschsprachigen Raum sind dagegen in diesem Zeitraum nur vergleichsweise wenige Arbeiten über die Waldeidechse erschienen.
In der vorliegenden Neuauflage wurden fast alle Kapitel umfassend überarbeitet, zudem auch teilweise die Konzeption verändert. Mehr als 150 neue Literaturquellen wurden ausgewertet, die meisten davon aus den letzten 12 Jahren. Auf 16 Farbseiten werden mehr als 100 Fotos von Waldeidechsen präsentiert.
Vielleicht kann diese Neubearbeitung dazu beitragen, sich wieder mehr mit der Waldeidechse zu beschäftigen, auch wenn es sich um keine besonders geschützte Art handelt.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.