Cover-Bild Haifische am Strelasund
Band der Reihe "Ostseekrimi"
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hinstorff
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 07.2019
  • ISBN: 9783356022575
Burkhard Wetekam

Haifische am Strelasund

Eigentlich hatte er vor, eine entspannte Urlaubswoche in der Altstadt von Stralsund zu verbringen. Aber aus diesem Plan wird für Privatermittler Tom Brauer nichts. Der Imbissbesitzer Rocco Schulze bittet ihn um Hilfe, denn er steht im Verdacht, einen Mitarbeiter des Stralsunder Ordnungsamtes im Streit erschlagen zu haben. Tom hat anfänglich keine große Lust, sich in den Kleinkrieg um die Stralsunder Fischbrötchenkutter einzumischen. Aber schon bald gerät er in eine politische Auseinanderset- zung, die ganz andere Dimensionen hat: Es geht um den Bau einer Gaspipeline durch den Greifswalder Bodden bis ins ferne Russland. Und es geht um sehr viel Geld. Der Privatdetektiv bekommt es in seinem dritten Fall schließlich mit Akteuren zu tun, die vor nichts zurückschrecken. Und entdeckt auch an seiner Lebensgefährtin Clara, die im Ozeaneum arbeitet, ganz neue Seiten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2019

Korruption schreckt nicht vor Mord zurück

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INHALT
Tom und Clara legen mit ihrem Schiff in Dänholm an und es geht sofort nach Stralsund. Dort soll Tom Rocco helfen, da es ein Schulfreund von Clara ist.
Doch die Ereignisse überschlagen sich, als ...


INHALT
Tom und Clara legen mit ihrem Schiff in Dänholm an und es geht sofort nach Stralsund. Dort soll Tom Rocco helfen, da es ein Schulfreund von Clara ist.
Doch die Ereignisse überschlagen sich, als Rocco sich mit Marko trifft und dieser am nächsten Morgen tot aufgefunden wird.

MEINE MEINUNG
Diese Buch geht schon sehr turbulent und temperamentvoll zu. Die Spannung ist sofort präsent, da auch ein Mord relativ schnell da ist.

Tom soll Rocco helfen doch die Ereignisse überschlagen sich. Tom will keine krummen Dinger machen, Clara spricht noch mal mit Rocco, bevor der sich mit Marko Heinen trifft und dann ist er tot, der Marko. Als wenn da keine Spannung aufkommt, dann weiß ich auch nicht.

Während es bei der Polizei zu internen Kämpfen kommt, ermittelt Tom in eigener Sache weiter. Da wird dann schnell klar, das die geplante Gaspipeline quer durch die Ostsee nicht in Markos Sinne war. Es war nicht nur ein städtischer Angestellter, sonder auch Umweltaktivist. Da scheint wohl so einiges zusammenzukommen und Rocco war zur falschen Zeit am falschen Ort. Rocco kam dem tatsächlichen Mörder gerade recht als Buhmann.

Hier hat man mit Korruption an höchster Stelle zu tun und die schrecken auch nicht vor Mord zurück.

Der Autor hat hier sehr akribisch über die Polizeiermittlung und über die Ermittlungen von Tom berichtet. Dabei hat er aber nie die Spannung aus den Augen verloren.
Das private Geplänkel entspannt dann immer kurz die gesamte Situation. Das macht das Gesamtwerk dann auch so turbulent und temperamentvoll.

Ich vergebe hier sehr gerne die vollen 5 Sterne, da ich hier sehr gut unterhalten wurde und ich ab einem gewissen Punkt das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Ein absolut lesenswerter Krimi, den man unbedingt gelesen haben sollte. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.
Die Fährten werden immer wieder neu gelegt und nur wenn man am Ball bleibt, dann kommt man auch ans Ziel.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 27.09.2019

Spannend

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Der Urlaub von Tom Brauer an der Ostsee entwickelt sich in die falsche Richtung, als er seiner Freundin einen Gefallen erweisen will. Ihr Bekannter Rocco hat Probleme und nicht gerade kleine, wie sich ...

Der Urlaub von Tom Brauer an der Ostsee entwickelt sich in die falsche Richtung, als er seiner Freundin einen Gefallen erweisen will. Ihr Bekannter Rocco hat Probleme und nicht gerade kleine, wie sich bald herausstellt. Obwohl Rocco ihm überhaupt nicht sympathisch ist, geht es dem nach, denn der Fall nimmt eine dramatische Wendung. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war von der ersten Minute an sehr spannend. Der Schreibstil war angenehm und flüssig und das Cover hat mich neugierig gemacht. Die Figuren fand ich interessant und vielschichtig angelegt. Am besten war jedoch der Schauplatz der Handlung. Meine geliebte Ostsee war auf jeder Seite zu spüren. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Haifische am Strelasund

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Eigentlich wollte Tom Brauer Urlaub an der Ostsee machen, denn ein alter Bekannter seiner Freundin Clara bringt die Pläne durcheinander. Dieser Rocco Schulze hat in Stralsund einen Imbissstand und verkauft ...

Eigentlich wollte Tom Brauer Urlaub an der Ostsee machen, denn ein alter Bekannter seiner Freundin Clara bringt die Pläne durcheinander. Dieser Rocco Schulze hat in Stralsund einen Imbissstand und verkauft Fischbrötchen, zumindest versucht er das. Gewaltige Konkurrenz stellt sich ihm entgegen. Tom soll die Sache unter die Lupe nehmen, doch er kann diesen Rocco nicht leiden und weigert sich, aber nur kurze Zeit. Denn schon bald wird der wegen Mordes verhaftet und Tom geht der Sache doch noch nach. Der Fall zieht weite Kreise und die Haie aus dem Titel, hier ja eher die Geldhaie gemeint, kommen ins Spiel.
Die zuständige Ermittlerin Sylke Bartel lässt in ihren Nachforschungen nicht nach, die Alleingänge von Tom und Clara sind gefährlich, aber das bringt hier die gute Spannung. Der Fall ist seine 5 Sterne wert.

Veröffentlicht am 21.09.2019

Umkämpftes Terrain

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Gibt es Haie am Strelasund? Gute Frage, denn sicher nicht die gefürchteten Meerestiere, aber doch Geldhaie oder solche, die es bald werden wollen.
Fiese Verbrechen werden leider auch in so schönen Städten ...

Gibt es Haie am Strelasund? Gute Frage, denn sicher nicht die gefürchteten Meerestiere, aber doch Geldhaie oder solche, die es bald werden wollen.
Fiese Verbrechen werden leider auch in so schönen Städten wie Stralsund begangen. In dieser herrlichen Lage am Meer und den vielen Touristen gibt es durchaus etwas zu holen.
Ein verzwickter Fall für die Stralsunder Polizei und ihre Helfer. Die Ermittlungen führen immer weiter in die Vergangenheit der Verdächtigen, aber auch der Opfer. Dann endlich gibt es manchen Lichtblick.
Am Ende bekommen die gesuchten Gauner doch noch ihre gerechten Strafen, oder sind die zu hart?
Jeder sollte gut auf seinen Umgang achten und mit wem er sich einlässt. Geld ist nicht alles. Das kann der geneigte Leser aus dieser unterhaltsamen Geschichte wieder lernen.

Veröffentlicht am 30.03.2023

Spannender Kriminalroman mit regionalem Flair

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Kurz nachdem Privatermittler Tom Brauer und seine Lebensgefährtin Clara mit ihrem Boot vor Stralsund angelegt haben, bittet Rocco Schulze um ihre Hilfe. Tom lehnt zunächst ab, doch als kurz darauf ein ...

Kurz nachdem Privatermittler Tom Brauer und seine Lebensgefährtin Clara mit ihrem Boot vor Stralsund angelegt haben, bittet Rocco Schulze um ihre Hilfe. Tom lehnt zunächst ab, doch als kurz darauf ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes tot aufgefunden wird und Rocco unter Tatverdacht steht, lässt sich Tom von Clara überreden, ihren früheren Schulfreund zu entlasten. Auf der Suche nach dem wahren Mörder begegnet er nicht nur einer alten Bekannten, der Polizistin Sylke Barthel, er gerät auch in einen Sumpf politischer Intrigen um den geplanten Bau einer Gaspipeline.

"Haifische am Strelasund" von Burkhard Wetekam ist der dritte Fall um den Privatermittler Tom Brauer und die etwas sperrige Polizistin Sylke Barthel. Der komplexe Kriminalfall ist in sich abgeschlossen, von diesem Gesichtspunkt her kann der Roman gut ohne Kenntnis der Vorgänger gelesen werden. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass ich zu den Protagonisten keine wirkliche Nähe aufbauen konnte, eventuell wäre es in der Hinsicht doch besser gewesen, wenn ich die ersten beiden Bände bereits kennen würde, die Dynamik von Sympathie und Ablehnung zwischen Sylke und Tom konnte ich mir nicht so recht erklären. Dabei fand ich die Figuren durchaus authentisch und lebensecht beschrieben, nur blieben sie für mich über die gesamte Handlung hinweg seltsam distanziert.

Den Schreibstil habe ich als sehr fesselnd empfunden, die Spannung zog sich meiner Meinung nach auf gleichbleibend hohem Niveau bis zur letzten Seite. Den Aufbau des Falles habe ich ebenfalls sehr gemocht, der Autor legt viele kleine Spuren, zum Beispiel Aufgaben in Sylke Barthels Polizeialltag, die zunächst keinerlei Verbindungen zum aktuellen Geschehen aufweisen, schlussendlich aber doch Teil des umfangreichen Puzzles sind, das die Ermittler lösen müssen. Das Highlight dieses Romans war in meinen Augen der regionale Bezug, Stralsund ist für mich ein vertrauter Urlaubsort und es hat mit Freude gemacht, den Lokalkolorit in jeder Zeile zu spüren. Insgesamt habe ich diesen Krimi gern gelesen und mich dabei gut unterhalten gefühlt, so dass ich dafür gern eine Leseempfehlung ausspreche.

Fazit: Sowohl der komplex ausgearbeitete Kriminalfall als auch der regionale Flair haben mich gefesselt. Zwar konnte ich die Distanz zu den Protagonisten nicht ganz überwinden, insgesamt hatte ich aber ein spannendes Leseerlebnis, das ich gern weiter empfehle.