Cover-Bild Wenn das Eis bricht
Band 1 der Reihe "Die Profilerin"
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 10.04.2017
  • ISBN: 9783641196172
Camilla Grebe

Wenn das Eis bricht

Psychothriller
Gabriele Haefs (Übersetzer)

In der Wohnung des reichen Geschäftsmanns Jesper Orre wird die Leiche einer jungen Frau gefunden – auf brutale Art ermordet. Von ihm fehlt jede Spur. Vor zehn Jahren gab es einen ganz ähnlichen Fall – ungelöst. Hanne, die Kriminalpsychologin von damals, soll deshalb ermitteln. Sie muss in die Vergangenheit eintauchen, dabei verschwimmt gerade ihre Gegenwart – sie fürchtet, an beginnendem Alzheimer zu leiden. Ihre Existenz bekommt zunehmend Risse, und die beiden Fälle verbinden sich auf ungute Weise. Kann Hanne sich selbst und ihren Erinnerungen trauen? Ist sie auf der richtigen Spur? Wann bricht das Eis, und was kommt darunter zum Vorschein?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.05.2017

Psychologisch äußerst raffiniert

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Spannend, atmosphärisch dicht und psychologisch äußerst raffiniert hat mich dieses Buch in seine Fänge gezogen. Ich wurde dermassen in die Psyche der Protagonisten involviert, sodass der Mord und dessen ...

Spannend, atmosphärisch dicht und psychologisch äußerst raffiniert hat mich dieses Buch in seine Fänge gezogen. Ich wurde dermassen in die Psyche der Protagonisten involviert, sodass der Mord und dessen Aufklärung, für mich, dabei völlig in den Hintergrund gedrängt wurde.
Dieses Buch ist anders und zwar ganz anders als alle Psychothriller, die ich bisher gelesen habe. In "Wenn das Eis bricht" von Camilla Grebe wird nicht so sehr mit den Ängsten des Lesers gespielt sondern der Leser taucht in die Psyche der Protagonisten ein. Ihre Ängste deren Entstehung und wie ihre frühkindlichen Erfahrungen ihr ganzes Leben begleiten und entscheidend beeinflussen, fand ich wahnsinnig interessant.

Jeder Protagonist bekommt in diesem Buch sein eigenes Kapitel , was mir auch sehr gut gefallen hat, wobei es mir Emma und Peter am meisten angetan hatten.

Gerade wegen seiner Andersartigkeit hat mir dieses Buch so gut gefallen, manchmal war es vielleicht zu detailliert und dadurch kurzfristig etwas langatmig, doch ich vergebe sehr gerne 4 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 20.04.2017

Toller Psychothriller

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Die Geschäftigkeit in den Straßen von Stockholm ist kurz vor der Weihnachtszeit auf ihrem Höhepunkt angelangt. Die Feierstimmung der Mordkommission wird allerdings gedämpft, als sie zu einem mysteriösen ...

Die Geschäftigkeit in den Straßen von Stockholm ist kurz vor der Weihnachtszeit auf ihrem Höhepunkt angelangt. Die Feierstimmung der Mordkommission wird allerdings gedämpft, als sie zu einem mysteriösen Mordfall gerufen wird. Eine enthauptete Leiche liegt in der Wohnung des Geschäftsmannes Jesper Orre. Von ihm fehlt jede Spur und schnell wird er mit dem Mord in Verbindung gebracht. Einiges erinnert an einen ungelösten Fall, der schon 10 Jahre zurückliegt. Die damalige Polizeipsychologin Hanne soll helfen Licht in das Dunkel zu bringen. Allerdings hat sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, eine beginnende Demenzerkrankung macht ihr das Leben schwer. Dazu plagen sie noch eheliche Probleme. Die Frage, wer die unbekannte Tote ist und wer den Mordfall von vor 10 Jahren fast nahezu identisch kopiert hat, erweist sich als schwieriger als erwartet und schon bald taucht eine weitere Leiche auf und plötzlich ist Eile geboten.

Das Debüt der Autorin Camilla Grebe ist ein Psychothriller wie er sein soll. Durch die wechselnden Perspektiven der Protagonisten Peter, der der Polizei angehört, Hanne, die Polizeipsychologin und Emma, eine Angestellte des gesuchten Jesper Orre wird dem Leser immer wieder eine spannende Ansicht präsentiert. Jedesmal, wenn man denkt dem Täter etwas näher gekommen zu sein, wird man wieder in die Irre geführt und die Spekulationen beginnen wieder von vorne. Hervorzuheben ist auch der sehr flüssige und spannende Schreibstil, der es schwer macht, dass Buch aus der Hand zu legen. Auch wenn manchmal die Rückblicke der verschiedenen Protagonisten den Lesefluss etwas verlangsamten, so bleibt es doch ein toller Psychothriller den man wirklich guten Gewissens an alle Fans dieses Genres weiter empfehlen kann. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 17.06.2017

Aufgedröselt wie ein Wollknäuel

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Ein spektakulärer Mord: eine tote Frau liegt im Hause des Geschäftsführers der Filiale eines Modegeschäftes. Wer ist sie, was ist passiert und vor allem: wo ist der mutmaßliche Mörder, denn der ist verschwunden.
Soweit, ...


Ein spektakulärer Mord: eine tote Frau liegt im Hause des Geschäftsführers der Filiale eines Modegeschäftes. Wer ist sie, was ist passiert und vor allem: wo ist der mutmaßliche Mörder, denn der ist verschwunden.
Soweit, so gut.
Von jetzt an werden mehrere Erzählstränge parallel geführt, alle in der ich-Form.
Da gibt es Peter, den Polizisten, der diesen Fall bearbeitet.
Dann ist da Hanne, seine ehemalige Freundin. Sie leidet an einer frühen Form von Alzheimer, die schon im Alter um die 50 Jahre auftreten kann. Hanne ist Polizeipsychologin und wird gebeten, bei den Ermittlungen zu helfen, denn vor etlichen Jahren gab es schon einmal einen Mordfall, der diesem hier in erschreckender Weise ähnelt.
Und dann gibt es noch Emma, Verkäuferin in eben diesem Modegeschäft, dem nun der Geschäftsführer abhanden gekommen ist und als Mörder gesucht wird.
Die bisherigen Lebenswege dieser drei Menschen werden nebeneinander erzählt und sie haben nur wenig miteinander zu tun.
Nach und nach kommen sich Peter und Hanne wieder näher. Was Emma mit dieser Geschichte zu tun hat, bleibt lange Zeit unklar. Erst am Ende überschlagen sich die Ereignisse, die Verbindung beider Mordfälle ist gefunden und zack ist das Buch zu Ende.

Okay, es ist eine spannende Geschichte, die mich bis zur letzten Seite gefesselt hat, so daß ich dieses dicke Buch tatsächlich in nur 3 Tagen verschlungen habe. Aber nach dem Lesen kann ich sagen: etwas weniger ausführliches Breittreten unwichtiger Dinge und dafür ein besser ausgearbeiteter Schluss hätte mir deutlich besser gefallen.