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- Verlag: Wehrhahn Verlag
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 320
- Ersterscheinung: 18.03.2022
- ISBN: 9783865259400
Eine Reise zu den »Prachtaltären der Natur« 1825
ufzeichnungen einer Reise von Wien nach Bernburg des Kammerherrn Carl von Voß
Rüdiger von Voß (Herausgeber)
Der Hauptmann und Kammerherr Carl von Voß wurde 1778 als Sohn des preußischen Generalmajors und Ritters des Ordens pour le mérite, Karl von Voß, in Thüringen geboren. Mit dreizehn Jahren wurde er Soldat und erlebte die Kanonade von Valmy am 20. September 1792 mit, die erste Schlacht gegen die Französische Revolutionsarmee. Nach der schweren Niederlage der preußischen Armee in der Schlacht von Jena und Auerstädt gegen Napoleon Bonaparte am 14. Oktober 1808 schied er aus der Armee aus und trat als Hauptmann und Kommandeur in die Garde des Herzogs von Anhalt-Bernburg ein. Im Herbst 1819 wurde er zum Gouverneur des Erbprinzen Alexander Carl ernannt, der durch Bildungsreisen bei Hofe eingeführt und weitergebildet werden sollte. Eine erste Reise führte ihn und den Prinzen 1822 nach Dresden an den königlichen Hof. Eine weitere Reise führte Beide an den kaiserlichen Hof in Wien, die von 1823 bis 1825 dauern sollte. Der umfassende, kulturgeschichtlich wertvolle Reisebericht erschien 2020 im Wehrhahn Verlag/Hannover.
Mit dem hiermit vorgelegten, die Reise nach Wien abschließenden Band des Reiseberichtes wird die Reise von Wien nach der herzoglichen Residenz in Bernburg (Sachsen-Anhalt) nachgezeichnet, die vom 28. Juli bis zum 21. September 1825 dauern sollte. Gegliedert in 16 Kapiteln kann der Leser den Reiseweg von Wien, durch die faszinierenden Landschaften der österreichischen und bayerischen Alpen verfolgen und wie in einem Schaukasten nacherleben. Einfühlsame Schilderungen der Wanderungen in der Gebirgswelt, auf bisweilen gefährlichen Pfaden, übertreffen alle Erwartungen. Auf den Almen begegnet man schönen Mägden, die allein oder in Gruppen ihr Jodeln erklingen lassen. Schilderungen der Sitten und Gebräuche, der oftmals anzutreffenden trostlosen Armut der Bevölkerung, die kritisch bewertet wird, findet man ebenso wie filmreife Szenen von Gamsjagden und von tödlich ausgehenden Kämpfen zwischen den Förstern und Wilddieben, die die Gegenden damals unsicher machten. Schöne Alpendörfer, Wasserfälle, Seen und Sehenswürdigkeiten wechseln sich stetig ab und locken zur Wiederkehr. Die Erhabenheit der Alpen findet ihren Widerhall in den lebendigen Landschaftsbeschreibungen. Von »Prachtaltären der Natur« ist die Rede.
Nach einer Hofintrige zieht sich der Kammerherr 1826 auf sein kleines Rittergut Rodameuschel bei Camburg an der Saale zurück. Am 20. März 1856 ist er dort gestorben und tief betrauert begraben worden. Er war ein Mann edler Gesinnung, stolz und ein wahrer Gentleman, ein innerlich freier Mann. Mit seinen Reiseberichten und Tagebuchaufzeichnungen hat er eine bemerkenswerte Spur hinterlassen.
Mit dem hiermit vorgelegten, die Reise nach Wien abschließenden Band des Reiseberichtes wird die Reise von Wien nach der herzoglichen Residenz in Bernburg (Sachsen-Anhalt) nachgezeichnet, die vom 28. Juli bis zum 21. September 1825 dauern sollte. Gegliedert in 16 Kapiteln kann der Leser den Reiseweg von Wien, durch die faszinierenden Landschaften der österreichischen und bayerischen Alpen verfolgen und wie in einem Schaukasten nacherleben. Einfühlsame Schilderungen der Wanderungen in der Gebirgswelt, auf bisweilen gefährlichen Pfaden, übertreffen alle Erwartungen. Auf den Almen begegnet man schönen Mägden, die allein oder in Gruppen ihr Jodeln erklingen lassen. Schilderungen der Sitten und Gebräuche, der oftmals anzutreffenden trostlosen Armut der Bevölkerung, die kritisch bewertet wird, findet man ebenso wie filmreife Szenen von Gamsjagden und von tödlich ausgehenden Kämpfen zwischen den Förstern und Wilddieben, die die Gegenden damals unsicher machten. Schöne Alpendörfer, Wasserfälle, Seen und Sehenswürdigkeiten wechseln sich stetig ab und locken zur Wiederkehr. Die Erhabenheit der Alpen findet ihren Widerhall in den lebendigen Landschaftsbeschreibungen. Von »Prachtaltären der Natur« ist die Rede.
Nach einer Hofintrige zieht sich der Kammerherr 1826 auf sein kleines Rittergut Rodameuschel bei Camburg an der Saale zurück. Am 20. März 1856 ist er dort gestorben und tief betrauert begraben worden. Er war ein Mann edler Gesinnung, stolz und ein wahrer Gentleman, ein innerlich freier Mann. Mit seinen Reiseberichten und Tagebuchaufzeichnungen hat er eine bemerkenswerte Spur hinterlassen.
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