Cover-Bild Was nicht glücklich macht, kann weg
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 13.09.2021
  • ISBN: 9783453424920
Carla Berling

Was nicht glücklich macht, kann weg

Roman
Billie ist eine Frau mit Prinzipien. Rituale regeln den Alltag, Freundschaften findet sie überflüssig, Besuche oder sonstige Störungen ihres Lebens mit Ehemann Thilo lehnt sie ab. Als ihr Sohn Jonas sie bittet, für ein paar Monate nach Köln zu kommen und ihren Enkel August zu hüten, schlägt ihr mütterliches Herz höher, und sie springt über ihren Schatten. In Köln trifft sie auf ein kunterbuntes Haus, ein vorwitziges Kind und unkonventionelle Menschen, die anders leben, frei denken und Billies Weltbild aus den Angeln heben. Aber dann fängt es an, Spaß zu machen. Bis an einem Weihnachtsabend alte Geschichten auf den Tisch kommen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2022

Zu viele Geheimnisse verderben die Lebensfreude ... also weg damit!

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Vorab möchte ich betonen, dass ich großer Fan der Autorin Carla Berling und ihrer Krimireihe rund um die Reporterin Ira Wittekind bin. Ich habe die fünf Bände verschlungen und war ganz traurig zu hören, ...

Vorab möchte ich betonen, dass ich großer Fan der Autorin Carla Berling und ihrer Krimireihe rund um die Reporterin Ira Wittekind bin. Ich habe die fünf Bände verschlungen und war ganz traurig zu hören, dass danach Schluss sein sollte. Aber Carla ist ja eine fleißige Schriftstellerin und hatte natürlich längst andere Ideen im Kopf. Ihr schwebte etwas Leichtes und Lustiges vor, das dennoch einen gewissen Tiefgang hat und aus diesen Gedanken ist dann auch „Was nicht glücklich macht, kann weg“ erwachsen. Der Klappentext machte mich neugierig, schien doch die Protagonistin Billie etwa in meinem Alter zu sein. Leider musste ich beim Lesen ziemlich schnell feststellen, dass uns ansonsten wenig verband, und der Humor wollte bei mir persönlich einfach nicht richtig ankommen. Der Schreibstil ist flüssig und es ist definitiv ein Buch für den Urlaub oder gemütliche Abende auf der Couch. Den vielen positiven Rezensionen nach zu urteilen, hat es ja auch durchaus eine Fangemeinde. Ich scheine da irgendwie nicht reinzupassen und vergebe hiermit nur wohlgemeinte drei von fünf Sternen. Umso gespannter bin ich auf den ersten Band Carlas neuer Mütter Trilogie „Minna: Kopf hoch, Schultern zurück.“, der schon auf meinem SUB schlummert. Ich werde berichten.

Veröffentlicht am 11.10.2021

Viva Colonia

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Der Alleinerziehende Sohn Jonas muss für längere Zeit geschäftlich nach London. Darum bittet er seine Eltern, mit denen lange Funkstille herrschte , in sein Haus nach Köln zu kommen um auf ihren sechsjährigen ...

Der Alleinerziehende Sohn Jonas muss für längere Zeit geschäftlich nach London. Darum bittet er seine Eltern, mit denen lange Funkstille herrschte , in sein Haus nach Köln zu kommen um auf ihren sechsjährigen Enkel August aufzupassen da seine Mutter , Jonas Frau verstorben war.

Billie, seine Mutter sagt zu , denn sie fristet mit ihren Mann ein langweiliges Dasein in einem kleinen öden Kaff, weit weg von Köln . Kaum in Köln angekommen lernt Billie die verrückten Menschen schnell kennen und sogar gegen ihrer Meinung lieben .

Ihr sonst ruhiges, durchgetaktetes und spiessiges Leben, das eher für und nach den Nachbarn gelebt wird, steht sprichwörtlich auf dem Kopf.

Diesmal muss ich sagen hat mich Carla Berling mit der „Geschichte um Billie, ihren Mann Thilo und ihren Sohn Jonas“ nicht packen können, der Stil ist mir zu leicht und flach. Auch die bunten und schrägen Nachbarn und Freunde reißen es nicht raus. Sie sind zwar sympathisch und passen auch in diesen Roman hinein aber fesseln tun sie mich nicht. Ebenso finde ich es absolut unpassend eine Haushaltshilfe als Timo , was Tittenmonster bedeutet zu bezeichnen, nur weil sie gut gebaut ist

Dieser kölsche Dialekt störte mich eher und auch der Karneval konnte mich nicht einnehmen. Billie kommt mir so uralt in ihrem Denken vor , das ich mich nicht in sie hineinversetzen kann, auch sind Billies Rückblicke viel zu melancholisch und in sich gekehrt, das es mich eher genervt hat und der Humor den ich sonst so von Carla Berlings Bücher gewohnt bin fehlt hier ganz. Hier wird in der Vergangenheit rumgestochert und vielleicht soll es einen zum Nachdenken anregen. Könnte sein aber Unterhaltsam verpackt fand ich es leider nicht.

Auch wenn Billie sich zum Schluss verändert und ihr Spießertum in die Ecke stellt und aufblüht . Man kann es lesen , muß aber nicht.

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