Tolles Buch mit Überraschungen
Ich durfte das Buch "So viele Jahre" von Crala Freieck lesen und muss sagen, dass mich schon lange kein Buch mehr so extrem in den Bann gezogen hat.
Vielleicht, weil man sich in manchen Situationen selbst ...
Ich durfte das Buch "So viele Jahre" von Crala Freieck lesen und muss sagen, dass mich schon lange kein Buch mehr so extrem in den Bann gezogen hat.
Vielleicht, weil man sich in manchen Situationen selbst erkennt?
Aber erstmal zum Buch selbst:
Das Cover zeigt eine Wendeltreppe und ganz ganz unten, sozusagen im Keller steht eine Frau. Hier ist reichlich Raum zu spekulieren - und das Cover passt sehr gut zur Geschichte!
Thea ist 52 und die Vorzeigefrau schlechthin - nach außen. Die heile Welt, die nach außen getragen wird, ist aber nicht ihre Welt in Thea drin.
Thea Brandner ist verheiratet, hat zwei Kinder, einen Job - und eine Vergangenheit.
In ihr drin schaut es aber ganz anders aus. Gequält von Migräne tagsüber und nachts Albträumen fühlt sie sich nicht lebendig und sie ist mit sich auch nicht zufrieden. Eine Affäre mit einem jüngeren Mann, den sie in der Arbeit kennenlernt, kommt ihr erstmal recht, um sich selbst zu fühlen. Diese wird aber durch sie aufgrund der Art des Mannes wieder beendet.
Immer wieder wird Thea mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und sie rutscht schließlich in eine Depression. Durch ihre Therapeutin beginnt sie, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten und erfährt einiges über sich.
Mehr gibt es an dieser Stelle nicht - lest selbst!
Für mich war das Buch sehr leicht zu lesen, der Schreibstil zog mich so in den Bann, dass ich ganz in das Buch versunken war.
Der Roman ist vor allem aus dem Leben gegriffen, spannend und lehrreich für den Leser.
Es hat richtig Spaß gemacht!