Cover-Bild Die Frau von Montparnasse
Band 17 der Reihe "Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe"
(28)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 15.02.2021
  • ISBN: 9783746638140
Caroline Bernard

Die Frau von Montparnasse

Simone de Beauvoir und die Suche nach Liebe und Wahrheit

Die große Philosophin Simone de Beauvoir und die Liebe in Freiheit

Paris, 1929: Die junge Simone will studieren – und schreiben. Dann begegnet sie Jean-Paul Sartre, Enfant terrible, Genie und bald ihr Geliebter. Sie schließen einen Pakt, der ihre Liebe und dabei sexuelle Freiheit sichern soll. Gemeinsam formulieren sie die Philosophie des Existenzialismus, sind der Mittelpunkt der Pariser Bohème. Doch ihren Traum vom Schreiben kann Simone nicht verwirklichen – die Verlage lehnen ihre Texte als »unpassend« ab. Und auch um die Beziehung zu Sartre muss sie kämpfen. Denn: Wie lässt sich eine große Liebe mit dem Streben nach Freiheit vereinbaren?

Die neue Caroline Bernard – nach dem Bestseller »Frida Kahlo und die Farben des Lebens« der große Roman über Simone de Beauvoir, eine so mutige wie leidenschaftliche Frau und ihre Lust am Denken

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2021

Portait einer herausragenden Frau

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Caroline Bernard präsentiert uns hier einen Einblick in das Leben der großartigen Frau, Schriftstellerin und Philosophin Simone de Beauvoir. Dies ist angelegt als eine Art Biographie, allerdings in Romanform, ...

Caroline Bernard präsentiert uns hier einen Einblick in das Leben der großartigen Frau, Schriftstellerin und Philosophin Simone de Beauvoir. Dies ist angelegt als eine Art Biographie, allerdings in Romanform, vieles kann genau so gewesen sein, muss aber nicht.

In einer Zeit, in der die Frau in der Gesellschaft oft einzig als Anhängsel des Mannes wahrgenommen wurde, interessanterweise kennen auch viele von uns de Beauvoir nur als Lebensgefährtin an der Seite Sartres, hatte sich die Protagonistin schon in ihrer Kindheit und Jugend gegen gängige Rollenbilder in ihrem Elternhaus zur Wehr gesetzt. Obwohl sie nie wirklich mit ihrem Vater klar kam, durfte sie studieren, weil sie unbeirrt ihren Weg gegangen ist, sich von Anfang an ihrer großen Leidenschaft, dem Lesen widmete. Nichts hätte sie davon abbringen können! Während des Studiums trifft Simone de Beauvoir auf Jean-Paul Sartre, er wird zum Wegbegleiter, Freund, ihrer großen Liebe, und doch verliert die Autorin niemals aus den Augen, wie wichtig es der emanzipierten Frau Simone de Beauvoir war, ihre Eigenständigkeit zu bewahren. Dies führt allerdings auch manchmal zu einer gewissen Zerrissenheit Beauvoirs, auch dies wird von Caroline Bernard großartig dargestellt!

Schon in meiner Jugend, als ich selbst in der Findungsphase meines Lebens steckte, habe ich mehrere Werke von Simone de Beauvoir gelesen, u.a. "Memoiren einer Tochter aus gutem Hause" und "Das andere Geschlecht". Nun kam ich hier nach mehreren Jahrzehnten wieder mit dieser herausragenden Schriftstellerin und Philosophin in Berührung, und siehe da, sie hat in ihrer Faszination auf mich nichts eingebüßt! Selbstverständlich sehe ich heute, wo ich selbst Ehefrau und Mutter bin, das ganze aus einem anderen Blickwinkel. Und doch ziehe ich nach wie vor den Hut vor dieser Frau, die sich vor 100 Jahren so sehr für ihre Geschlechtsgenossinnen einsetzte und einen Grundstein für die (wirkliche) Emanzipation legte.

Caroline Bernard hat hier mit ihrem flüssigen angenehmen Schreibstil eine tolle Romanbiographie vorgelegt. Man kann sich die authentisch geschilderten Charaktere, sowohl Simone de Beauvoir selbst, Sartre, aber auch viele andere Weggefährten, bildlich vorstellen. Ich habe mich großartig unterhalten gefühlt, habe vieles, was ich bereits wusste, aufgefrischt, Neues hinzugelernt und wünsche diesem Buch ganz ganz viele Leser! Von mir (mindestens) 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Interessantes Buch über eine faszinierende Persönlichkeit

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Simone de Beauvoir ist so ganz anders als andere junge Frauen in ihrer Generation – sie besticht vor allem durch Klugheit und möchte um jeden Preis ihre Unabhängigkeit bewahren, während andere nach der ...

Simone de Beauvoir ist so ganz anders als andere junge Frauen in ihrer Generation – sie besticht vor allem durch Klugheit und möchte um jeden Preis ihre Unabhängigkeit bewahren, während andere nach der perfekten Ehe streben. Als sie Jean-Paul Sartre trifft, entwickelt sie über Jahre hinweg gemeinsam mit ihm die Theorie des Existenzialismus. Außerdem beschäftigt Simone aber weiterhin stark die Frage, was es eigentlich bedeutet, eine Frau zu sein.


Meine Meinung:
Dieses Buch beschäftigt sich mit der ersten Hälfte von Simone de Beauvoirs Leben bis zum Ende des 2. Weltkriegs. Es ist sehr interessant, ihre Entwicklung von der Studentin über Stationen als Lehrerin und Dozentin bis hin zur anerkannten Autorin zu verfolgen. Besonders spannend fand ich es, wie die Autorin herausarbeitet, wie Simone zu ihrem wichtigen Werk „Das andere Geschlecht“ mit der Kernbotschaft „Man wird nicht als Frau geboren. Man wird dazu gemacht.“ kommt.
Darüber hinaus hatte Simone de Beauvoir ein für ihre Generation wirklich ungewöhnliches und extrem spannendes Leben, das in der Darstellung von Caroline Bernard sehr nachvollziehbar beschrieben wird. Vor allem die Beziehung zu Sartre und die weiteren amourösen Intermezzi, die die beiden mit anderen hatten, spielen eine enorme Rolle in ihrem Leben wie in dem Roman.
Sehr fasziniert hat mich beim Lesen darüber hinaus die gelungene Einbettung in den historischen Kontext, vor allem mit dem drohenden 2. Weltkrieg, dem Krieg selbst und der Besetzung Frankreichs durch die Deutschen bis hin zur Kapitulation und dem Kriegsende.


Fazit:
Das Buch hat mich auch dank seiner flüssigen Schreibweise sehr gut unterhalten und ich habe gleichzeitig viel Hintergrundwissen über eine faszinierende Persönlichkeit gewonnen.

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Veröffentlicht am 20.05.2021

Steh zu dir

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Als junges Mädchen weiss Simone de Beauvoir eines schon bestimmt: sie will studieren und schreiben. Ein bürgerliches Leben mit Hochzeit und Kindern anzustreben, wie das 1929 die Norm ist, ist ihr ein Graus. ...

Als junges Mädchen weiss Simone de Beauvoir eines schon bestimmt: sie will studieren und schreiben. Ein bürgerliches Leben mit Hochzeit und Kindern anzustreben, wie das 1929 die Norm ist, ist ihr ein Graus. Als sie den Philosophie-Studenten Jean-Paul Sartre kennenlernt, sieht sie einen Lebensweg vor sich, der ihr Bedürfnis nach Freiheit und Selbstbestimmung bietet. Doch kann man in einer Beziehung, in einem Wir auch immer ein individuelles Ich bleiben?

Ich kannte die Philosophin Simone de Beauvoir nur vom Namen her und muss sagen, dass ich dank dieses Buches einen Einblick in Tun bekommen habe. Sie wurde zu einer Pionierin der Frauenbewegung, in einer Zeit, in der es undenkbar war, dass eine Frau ein selbstständiges Leben führt.

"Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es." Dieser Satz ist einer ihrer berühmtesten und ich bin ihr sehr dankbar, dass sie zu einer Welt beigetragen, in der ich als Frau mein Leben selber gestalten kann.

Mein Fazit: Simone de Beauvoir hat mich beeindruckt. Unkonventionell versuchte sie die Ketten des Konversativen zu sprengen. Eine Lebensgeschichte, die in mir nachhallt. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Eine hochinteressante Lektüre

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Es ist kaum zu glauben – dies ist nun bereits der 17. Band aus der Buchreihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ und ich muss gestehen, dass ich ein großer Fan dieser Bücher bin.
Die Autorin Caroline ...

Es ist kaum zu glauben – dies ist nun bereits der 17. Band aus der Buchreihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ und ich muss gestehen, dass ich ein großer Fan dieser Bücher bin.
Die Autorin Caroline Bernard – vielen von uns auch mit ihren wunderschönen Büchern als Tania Schlie bekannt – bringt uns in ihrer interessanten Lektüre, das Leben von Simone des Beauvoir, einer großen Philosophin nahe.
Der Inhalt: Paris, 1929: Die junge Simone will studieren – und schreiben. Dann begegnet sie Jean-Paul Satre, Enfant terrible, Genie und bald ihr Geliebter. Sie schließen einen Pakt, der ihre Liebe und dabei sexuelle Freiheit sichern soll. Gemeinsam formulieren sie die Philosophie des Existenzialismus, sind Mittelpunkt der Pariser Bohéme. Doch ihren Traum von Schreiben kann Simone nicht verwirklichen – die Verlage lehnen ihre Texte als unpassend ab. Und auch um ihre Beziehung zu Sartre muss sie kämpfen. Denn: Wie lässt sich eine große Liebe mit dem Streben nach Freiheit vereinbaren?
Wow! Einfach erstklassig. Eine wunderbare Biografie verpackt in einen hoch interessanten Roman, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich sehe die junge Simone de Beauvoir vor mir, in ihrem einfachen Elternhaus, die Veränderung ihres Vaters – der mit der Situation alles verloren zu haben nicht umgehen konnte, sehe das stete Bestreben ihrer Mutter, die Töchter verheiraten zu wollen. Doch Simone war stark, bewundernswert, hat ihre Ziele klar verfolgt und ihren Kopf durchgesetzt. Sie hat studiert – was für eine Frau in der damaligen Zeit nicht selbstverständlich war – und hat als Lehrerin gearbeitet. Nebenher hat sie jedoch mit großer Leidenschaft geschrieben. Ich sehe sie förmlich vor mir, wie das erste Mal auf Sartre gestoßen ist und wie sich ihre Beziehung – die ich wiederhole mich – für die damalige Zeit außergewöhnlich war. Simone hat sich über alles hinweggesetzt und war mit dem Lebensmodel von Sartre einverstanden. Ist ihr wahrscheinlich auch nicht immer leichtgefallen. Begeistert habe ich das Leben der beiden verfolgt, ihre Höhen und Tiefen, habe mitgelitten und habe mich auch manchmal gefreut. Und habe mir auch ab und an meine Gedanken gemacht, denn die packende Lektüre hat mich vollkommen in ihren Bann gezogen.
Ein tolles Lesevergnügen, das ich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert hat. Ich freue mich, wieder so eine beeindruckende Frau kennengelernt zu haben. Gerne vergebe ich für dieses Lesevergnügen der Extraklasse 5 Sterne. Erwähnen muss ich noch das tolle Cover, das für mich schon Wiedererkennungswert hat.

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Eine tolle Hommage an eine bemerkenswerte Frau

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Dies ist die Geschichte einer jungen Frau, die schon in jungen Jahren gegen die gesellschaftlichen Konventionen rebelliert hat und ihren eigenen Weg ging, auch wenn das nicht immer leicht war und oft auch ...

Dies ist die Geschichte einer jungen Frau, die schon in jungen Jahren gegen die gesellschaftlichen Konventionen rebelliert hat und ihren eigenen Weg ging, auch wenn das nicht immer leicht war und oft auch Entbehrungen bedeutete. Simone de Beauvoir war eine mutige Frau mit Visionen, ihrer Zeit weit voraus und doch hat es erst die Liebe zu einem Mann geschafft, dass sie ihren eigenen Weg endgültig beschritt …
Ich muss gestehen, dass ich vor der Lektüre dieses Buches nichts von Simone de Beauvoir oder ihrer Arbeit wusste. Sie war für mich ein leeres Blatt, dass sich erst mit den Worten dieses biografischen Romans nach und nach füllte. Es war faszinierend, in die Gedanken- und Gefühlswelt dieser ungewöhnlichen jungen Frau zu tauchen, auch wenn ich viele Dinge selbst nicht nachvollziehen konnte. Gerade zu Beginn hat mich emotionale Chaos der jungen Frau manchmal stark gefordert, dennoch habe ich das Buch nicht aus der Hand legen können und die Lebensgeschichte neugierig verfolgt. Obwohl die Beschreibungen von Caroline Bernard sehr eindrücklich sind und ein tolles Bild skizzieren, hatte ich stets das Smartphone zur Hand und habe neugierig die einzelnen Persönlichkeiten, die Simone während ihres abwechslungsreichen Lebend getroffen hat, gegoogelt. Dadurch hatte ich zu den Worten Bilder vor Augen, was die Lebensgeschichte noch realer, noch greifbarer gemacht hat.
Caroline Bernard ist mit diesem Buch eine wundervolle Hommage an eine bemerkenswerte Frau gelungen, die definitiv Fußspuren hinterlassen und spätere Generationen inspiriert hat.

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