Band 20
der Reihe "Schriftenreihe der August Maria Berges Stiftung für Arbitrales Recht"
74,60
€
inkl. MwSt
- Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Ersterscheinung: 29.09.2008
- ISBN: 9783631583562
Prozessuale Meistbegünstigung im völkerrechtlichen Investitionsschutz
Bilaterale Investitionsförderungsverträge (BITs) bieten ausländischen Investoren effektiven Individualrechtsschutz zur Durchsetzung der vertraglichen Schutzstandards. Ob diese schiedsgerichtliche Zuständigkeit mittels Meistbegünstigung ausgedehnt werden kann, hat seit der Entscheidung eines ICSID-Schiedsgerichts in «Maffezini v. Spain» aus dem Jahr 1999 mehrere Tribunale beschäftigt. Diese kamen zu unterschiedlichsten Ergebnissen, deren Begründung im Spannungsverhältnis zwischen investorenfreundlicher bzw. staatliche Souveränität schonender Auslegung der BITs angesiedelt war. Die Arbeit untersucht diese Konzeptionen anhand (allgemeiner) Meistbegünstigungswirkungen im Wirtschaftsvölkerrecht und entwickelt vor diesem Hintergrund ein eigenes Konzept prozessualer Meistbegünstigung.
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