Gefangene des Scheichs
Mit der Beurteilung dieses Romans tue ich mir ein wenig schwer, vielleicht hat es deshalb auch einige Tage gedauert, bis ich die halbwegs richtigen Worte gefunden habe.
Man muss der Autorin unumstritten ...
Mit der Beurteilung dieses Romans tue ich mir ein wenig schwer, vielleicht hat es deshalb auch einige Tage gedauert, bis ich die halbwegs richtigen Worte gefunden habe.
Man muss der Autorin unumstritten zugestehen, dass sie wirklich gut schreiben kann. Die Geschichte wird packend geschildert, die unterschiedlichen Schauplätze in London, im fernen Orient ebenso wie die geschichtlichen Hintergründe, vor denen die Handlung spielt sind anschaulich beschrieben.
Weniger gut hat mir die Liebesgeschichte an sich gefallen. Kaum hat die Heldin den Helden kennengelernt entflammt sie in Leidenschaft bzw. Liebe für ihn. Nach einem heftigen "Zusammenstoß" reist er in sein Heimatland zurück und ohne lange zu überlegen stürzt sie ihm durch die halbe bekannte Welt hinterher.
Mit dem Helden, Whitby bin ich fast gar nicht "warm" geworden bzw. zwischendurch hätte ich ihn am liebsten geschlagen. Er ist ein verschlossener und teilweise schwieriger Mann. Es wäre schön gewesen, wenn man ihn ein wenig besser kennengelernt hätte, etwas über seine Beweggründe erfahren hätte.
Die Erotik in der Geschichte ist schön & prickelnd beschrieben. Besonders schön empfinde ich auch das Cover, was perfekt zur Geschichte passt.
Alles in allem bietet "Die Gefangene des Scheichs" für mich ein durchwachsenes Lesevergnügen.