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inkl. MwSt
- Verlag: Elfenbein
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 160
- Ersterscheinung: 01.10.2024
- ISBN: 9783961609000
metamorphosen. Zeitschrift für Literatur
il bel paese – Nr. 62 (Oktober 2024)
Ingo Držečnik (Herausgeber), Roman Pliske (Herausgeber), Richard Dehmel (Übersetzer), Christoph Ferber (Übersetzer), Friedrich Wilhelm Genthe (Übersetzer), Georg Holzer (Übersetzer), Michael v. Killisch-Horn (Übersetzer), Theresia Prammer (Übersetzer), Birgit Ulmer (Übersetzer), Ernest Wichner (Übersetzer), Max Mahlow (Illustrator)
Ritorno alle radici …
… zurück zu den Wurzeln, wo die »metamorphosen« schon einmal waren: und zwar von 1996 bis 2015. Gegründet 1991 in Heidelberg von Brigitte Badelt, Sven Limbeck, Maike Lührs, David Potter und Christof Nikolaus Schröder, die sich mit ihrer »Unabhängigen Zeitung am Germanistischen Seminar« auch in die Hochschulpolitik einmischten, ging es den »metamorphosen« im Elfenbein Verlag einzig um »Literatur, Kunst, Kultur« – für die »Generation Golf« (Florian Illies) doch eher untypische Betätigungsfelder. Nach dem Verlagsumzug in die Hauptstadt fiel die Zeitschrift dann in einen mehrjährigen Dornröschenschlaf, aus dem sie erst eine neue Generation von Studierenden um Moritz Müller-Schwefe und Michael Watzka erwecken konnte. Unter ihrer Herausgeberschaft erschienen ab 2013 dann noch einmal zehn Nummern hier bei uns auf dem Prenzlauer Berg sowie einundzwanzig weitere in neuem Design zuletzt bei den Kreuzberger »Verbrecher«-Kollegen.
Nun sind auch diese sogenannten »Millenials« aus dem Gröbsten raus, haben ihre »Neue Folge« abgeschlossen und den Staffelstab an uns zurückgegeben. Und so nummerieren wir in unserm »antico stile« weiter, weshalb sie heute schon Heft 62 in Händen halten dürfen, das zudem – dank Buchmesseschwerpunkt – ausnahmsweise besonders umfangreich geworden ist. Mit Italien hatten wir uns vor 25 Jahren schon einmal beschäftigt, Paolo Maurensig, Dino Buzzati, Laura Pariani, Enrico Brizzi und Dario Fo hießen unsere Entdeckungen – wer kennt sie noch? Damals hatten wir noch gewagt, Sie mit »Ciao ragazzi!« zu begrüßen und zu behaupten: »Der erste Deutsche, der Italien nach Goethe ernstzunehmend bereiste, war Heinz Erhard.«
Wir sind älter geworden, naturgemäß, aber nicht verbittert, wir haben verstanden, dass, was gestern schon niemanden besonders interessierte, sich auch heute nicht wie geschnitten Brot verkaufen wird. Trotzdem wollen wir nicht lockerlassen: Inspiriert von den »Blüten am Baum der italienischen Dichtung« unseres Säulenheiligen Klabund gehen wir mit Ihnen auf einen kleinen Streifzug durch achthundert Jahre Lyrik und Prosa: fast ausnahmslos erstmals auf Deutsch, manches exklusiv für dieses Heft, von Cecco Angiolieri und Giovanni Della Casa bis Francesco Maria Tipaldi und Vivian Lamarque, nicht chronologisch, Gedichte und Erzählungen abwechselnd, trefflich garniert mit Sprühgrafiken von Max Mahlow – und versehen mit tausend Liebesgrüßen, Erinnerungen, sehnsüchtigen Blicken von der anderen Seite des Limes.
… zurück zu den Wurzeln, wo die »metamorphosen« schon einmal waren: und zwar von 1996 bis 2015. Gegründet 1991 in Heidelberg von Brigitte Badelt, Sven Limbeck, Maike Lührs, David Potter und Christof Nikolaus Schröder, die sich mit ihrer »Unabhängigen Zeitung am Germanistischen Seminar« auch in die Hochschulpolitik einmischten, ging es den »metamorphosen« im Elfenbein Verlag einzig um »Literatur, Kunst, Kultur« – für die »Generation Golf« (Florian Illies) doch eher untypische Betätigungsfelder. Nach dem Verlagsumzug in die Hauptstadt fiel die Zeitschrift dann in einen mehrjährigen Dornröschenschlaf, aus dem sie erst eine neue Generation von Studierenden um Moritz Müller-Schwefe und Michael Watzka erwecken konnte. Unter ihrer Herausgeberschaft erschienen ab 2013 dann noch einmal zehn Nummern hier bei uns auf dem Prenzlauer Berg sowie einundzwanzig weitere in neuem Design zuletzt bei den Kreuzberger »Verbrecher«-Kollegen.
Nun sind auch diese sogenannten »Millenials« aus dem Gröbsten raus, haben ihre »Neue Folge« abgeschlossen und den Staffelstab an uns zurückgegeben. Und so nummerieren wir in unserm »antico stile« weiter, weshalb sie heute schon Heft 62 in Händen halten dürfen, das zudem – dank Buchmesseschwerpunkt – ausnahmsweise besonders umfangreich geworden ist. Mit Italien hatten wir uns vor 25 Jahren schon einmal beschäftigt, Paolo Maurensig, Dino Buzzati, Laura Pariani, Enrico Brizzi und Dario Fo hießen unsere Entdeckungen – wer kennt sie noch? Damals hatten wir noch gewagt, Sie mit »Ciao ragazzi!« zu begrüßen und zu behaupten: »Der erste Deutsche, der Italien nach Goethe ernstzunehmend bereiste, war Heinz Erhard.«
Wir sind älter geworden, naturgemäß, aber nicht verbittert, wir haben verstanden, dass, was gestern schon niemanden besonders interessierte, sich auch heute nicht wie geschnitten Brot verkaufen wird. Trotzdem wollen wir nicht lockerlassen: Inspiriert von den »Blüten am Baum der italienischen Dichtung« unseres Säulenheiligen Klabund gehen wir mit Ihnen auf einen kleinen Streifzug durch achthundert Jahre Lyrik und Prosa: fast ausnahmslos erstmals auf Deutsch, manches exklusiv für dieses Heft, von Cecco Angiolieri und Giovanni Della Casa bis Francesco Maria Tipaldi und Vivian Lamarque, nicht chronologisch, Gedichte und Erzählungen abwechselnd, trefflich garniert mit Sprühgrafiken von Max Mahlow – und versehen mit tausend Liebesgrüßen, Erinnerungen, sehnsüchtigen Blicken von der anderen Seite des Limes.
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