Empfehlenswert
Cecelia Ahern hat schon in "Zwischen Himmel und Liebe" bewiesen, dass sie Magisches und Realistisches perfekt miteinander verbinden kann, so, dass dieses Magische für den Leser echt erscheint und man meinen ...
Cecelia Ahern hat schon in "Zwischen Himmel und Liebe" bewiesen, dass sie Magisches und Realistisches perfekt miteinander verbinden kann, so, dass dieses Magische für den Leser echt erscheint und man meinen könnte alles in ihren Geschichten sei wirklich passiert. Auch in "Ich schreib dir morgen wieder" verzaubert Cecelia Ahern mit dem zuvor genannten Talent und somit konnte mich dieser Cecelia Ahern- Roman wie ihre anderen begeistern. Wer in "Ich schreib dir morgen wieder" eine Liebesgeschichte erwartet ist jedoch fehl am Platz, da, es hier zwar auch Romantisches gibt, aber das nur selten und Cecelia Ahern den Fokus in diesem Roman eher auf die Veränderung von Tamaras Persönlichkeit und Familiendrama legt.
Ich muss zugeben, dass es mir anfangs etwas schwer fiel in den Roman reinzukommen, aber nach dem dritten Kapitel war ich richtig im Buch drinnen. Und ist man einmal richtig in Tamaras Welt eingetaucht, findet man sich in dieser auch gut zurecht und schließt die Geschichte ins Herz. Das Schöne an der Geschichte ist, dass viel Unerwartetes passiert und es somit einem nie langweilig beim Lesen wird und man gerne wieder in Tamaras Welt verschwindet. Die Geschichte entwickelt sich in einem sehr guten Tempo und wird zum Ende hin schneller nachdem Tamara endlich an bestimmte Geheimnisse ihrer Familie gekommen ist. Während der Geschichte gibt es immer wieder Hinweise darauf, dass mit Tamaras Familie und bestimmten Personen etwas nicht stimmen kann und ich machte mir beim Lesen selbst Überlegungen dazu, doch meine anfänglichen Vermutungen haben sich nicht bestätigt, da anderes eintraf. Genau das begeisterte mich jedoch, da ich überraschende Enden und Offenbarungen in Büchern liebe. Kombiniert man das wie Cecelia Ahern mit anschaulichen Charakteren, viel Gefühl und einer angenehmen Atmosphäre ist die Geschichte fast schon perfekt.
Da es in diesem Buch laut Klappentext vor allem um das mysteriöse Tagebuch geht, sollte auch dieses in der Rezension nicht unerwähnt bleiben. Der Grund weshalb es erst jetzt und dabei so zweitrangig erwähnt wird, ist, dass dieses anders als erwartet nicht ganz im Mittelpunkt steht. Der Moment, in dem Tamara in diesem zum ersten Mal liest wird sehr gut beschrieben, so, dass man total mit der jungen Protagonistin mitfühlt, doch in späteren Szenen ist es nicht mehr ganz so besonders wie man vielleicht erwartet hat und spielt eher eine Nebenrolle. Meiner Meinung nach, hätte Cecelia Ahern etwas mehr aus dieser Idee rausholen können.
Trotzdem ist diese Roman gelungen, da man das Tagebuch nicht als das Wichtigste ansehen muss und es Cecelia Ahern in diesem Roman auch um eine andere Botschaft geht. Ich kann es jedem nur empfehlen.
Fazit: Ein Buch, das ich nur empfehlen kann und einem schöne und magische Stunden beschert.