[rezension] - Schwarzer Winter von Cecilia Ekbäck
Cover: Wie ihr sehen könnt, ist das Cover sehr einfach und schmucklos gestaltet. Überwiegend zeigt es auf jeden Fall Schnee, den ich sehr passend finde, da die Geschichte ja in Lappland und überwiegend ...
Cover: Wie ihr sehen könnt, ist das Cover sehr einfach und schmucklos gestaltet. Überwiegend zeigt es auf jeden Fall Schnee, den ich sehr passend finde, da die Geschichte ja in Lappland und überwiegend im Winter spielt. Das schwarze Kreuz passt sehr gut dazu - es steht für den Tod, der ebenfalls mehrfach eine Rolle im Buch spielt. Dass es halb verdeckt ist, könnte als Verdecken dieser Todesfälle und ihres wahren Hintergrundes gedeutet werden.
Meinung: Historische Romane und Thriller zählen eindeutig zu meinen Lieblingsgenres. Kein Wunder also, dass mich der Klappentext von "Schwarzer Winter" sofort angesprochen hat, wo es doch beide Genres perfekt zu vereinen scheint. Und tatsächlich - die Autorin hat es perfekt geschafft, einen überzeugenden historischen Thriller zu schreiben. Fernab von neuester DNA-Techniken zur Aufklärung von Fällen beschreibt sie aus der Sicht verschiedener Personen die eigenartigen Ereignisse am Blackasen. Nach und nach werden die Handlungsstränge sehr logisch miteinander verknüpft. Der Schreibstil ist flüssig, aber irgendwie ein bisschen stumpf. Passt aber meiner Meinung nach sehr gut zum Buch und der tristen Umgebung, in der es spielt. Die Charaktere sind für mich irgendwie typisch nordisch - eine Welt, die mich schon immer interessiert. Gern hätte ich das Schicksal der Familie noch weiter verfolgt...
Fazit: Toller Schreibstil, Charaktere mit Ecken und Kanten und eine tolle Story - was soll man da noch sagen? Das Ende war für mich absolut schockierend, auch wenn ich das schon länger vermutet hatte. Einfach der absolute Hammer!
5 von 5 Sternen!