Dead Poison

Die Protagonistin Cathrin kehrt nämlich an den Ort des Schreckens zurück – zurück in das Waisenhaus Madames, wo die junge Agentin gequält und ganz im Sinne dieser brutalen und rücksichtslosen Frau zu einer Kampfmaschine erzogen wurde, die bar jeder Empfindung auf Befehl tötet. Doch Cathrin hat sich verändert und möchte nur noch eines – Rache nehmen an den Menschen, die ihr und vielen anderen Kindern kaum Vorstellbares angetan haben.

Als sie im Waisenhaus ankommt, muss sie jedoch bald feststellen, dass Grotian, Madames Sohn und Cathrins Widersacher, Wesen erschaffen hat, die kaum grausamer sein könnten: tote Untote, die keinerlei Schmerz empfinden. Dieser Armee der Toten muss sich Cathrin stellen, hat dabei aber einen Freund an ihrer Seite – Silent, der wie aus dem Nichts auftaucht und Cathrin in ihrem Ansinnen unterstützt, die Dämonen zu verjagen und für immer ins Jenseits zu befördern.

Doch auch Silent wird Grotians Opfer, aber Cathrin schafft es, ihn zurück ins Leben zu holen. Anschließend muss sie sich jedoch wieder und wieder die Frage beantworten, ob er nach diesem Erleben noch immer der Mann ist, dem sie ihr Leben in einem ungleichen Kampf gegen die Mächte des Bösen bedingungslos anvertrauen kann. Einem Mann, der scheinbar nur noch seelenlose Hülle ist und in dessen Augen man in tiefste menschliche Abgründe blicken kann.

Als Cathrin selbst beinahe stirbt, machen ihr die eigenen Nahtoderfahrungen sehr zu schaffen. Nicht zuletzt deshalb, weil sie scheinbar ihre magische Fähigkeit, sich selbst auch nach schwersten Verwundungen heilen zu können, verliert. Unaufhaltsam steuert die Handlung auf den Höhepunkt zu. Nun heißt es nur noch, wer überlebt … siegt.