Über die Magie unserer Gedanken und Träume!
Was für ein magisch wundervolles Cover "Der Hüter des Mondes" liefert. Und genauso magisch ist die Geschichte, die Charlotte Bellière erzählt und welche Ian de Haes mit seinen Bilder Leben eingehaucht ...
Was für ein magisch wundervolles Cover "Der Hüter des Mondes" liefert. Und genauso magisch ist die Geschichte, die Charlotte Bellière erzählt und welche Ian de Haes mit seinen Bilder Leben eingehaucht hat. Ich habe diese Geschichte in einem ruhigen Moment gemütlich beisammen sitzend mit meinen beiden Kindern erleben dürfen. Diesmal haben sie mir abwechselnd vorgelesen und die Magie in unser Haus geholt.
Die Autorin und der Illustrator:
Charlotte Bellière ist Autorin und Lehrerin. Sie lebt in Brüssel und liebt es, für Kinder Geschichten zu schreiben. Besondere Abenteuer und ganz normale Kinder stehen im Mittelpunkt ihrer Erzählungen.
Ian de Haes studierte Illustration und Computergrafik. Er lebt ebenfalls in Brüssel, wo er lange als Buchhändler arbeitete. Kinderliteratur liegt ihm seither sehr am Herzen. Seit 2017 Illustriert er ausschließlich, wobei seine Liebe zum Detail seine Werke ganz besonders prägt.
Inhalt:
„Auf dem Mond steht ein Schalter. Und hinter diesem Schalter steht ein alter Mann … Was tut er dort, so ganz allein? Er sammelt die Gedanken, die die Menschen auf dem Mond verloren haben. Jeden Tag und jede Nacht.“ (Klappentext)
Gedanken zum Bilderbuch:
Das Cover besitzt eine ganz außergewöhnliche Strahlkraft. Wir schauen hier direkt auf die Mondoberfläche und können den Schalter erblicken, der wie ein kleiner Kiosk anzusehen ist. Dahinter sitzt der Hüter des Mondes. Vor dem Schalter steht ein kleines Mädchen, was noch eine ganz besondere Rolle in dem Bilderbuch spielen wird. Vom Schalter geht ein Leuchten aus, worunter der Titel in geschwungener Schrift und umringt von Sternen zu sehen ist. Die Magie ist sofort greifbar.
In leichten Worten und mit mal weniger, mal mehr Text beschreibt die Autorin die Geschichte um den Hüter des Mondes und das Mädchen, welches plötzlich bei ihm auftaucht. Während der Hüter sich langsam an die Gegenwart des Mädchens gewöhnt und sie mehr und mehr zu schätzen weiß, lernt das Mädchen, was es mit den Gedanken auf dem Mond auf sich hat, wie sie dort hingelangt sind, was der Hüter damit anstellt und warum sie so wichtig sind.
Doch es gelangen immer weniger Gedanken auf den Mond, was den Hüter traurig macht. Denn in der Welt, in der wir leben, nehmen wir uns immer weniger Zeit, einfach nur den Moment zu genießen, unseren Gedanken und Träumen nachzuhängen. Deshalb gelangen immer weniger Gedankenschnipsel auf den Mond. Gleichzeitig geht es aber auch um den Aufbruch (oder das Ende des Lebens), denn der Hüter ist schon sehr alt.
Fazit:
"Der Hüter des Mondes" ist eine fantastische Geschichte über die Träume der Menschen, über die Veränderungen, die unsere schnelllebige Welt mit sich bringt und über die Magie unserer Gedanken. Hütet eure Träume! Lasst sie nicht in Vergessenheit geraten! Sie sind wertvoll und machen uns Menschen zu denen, die wir sind!