Cover-Bild Das Haus der Schwestern
10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Ersterscheinung: 20.06.2011
  • ISBN: 9783641051914
Charlotte Link

Das Haus der Schwestern

Kriminalroman
Ein einsames Farmhaus im Hochmoor Yorkshires. Ein jahrzehntealtes, bedrohliches Geheimnis. Eine Fremde, die die Mauern des Schweigens zum Einsturz bringt …Eigentlich war die Weihnachtsreise als Geburtstagsgeschenk gedacht – und als letzter Rettungsversuch einer zerrütteten Ehe. Doch für das deutsche Ehepaar Barbara und Ralph Amberg läuft von Anfang an alles schief und sie werden in Westhill House eingeschneit. Ruhelos und getrieben, durchstöbert Barbara die Räume des alten Farmhauses und sieht sich plötzlich mit der Lebensgeschichte jener Frau konfrontiert, der Westhill House einmal gehört hat: Frances Gray. Wie in Trance taucht Barbara beim Lesen der Memoiren in ein beklemmendes Geflecht aus Liebe und Hass, Verachtung, Abhängigkeit und unbändigem Freiheitswillen. Mehr und mehr identifiziert sie sich mit Frances und blickt in die Abgründe ihrer eigenen Seele. Schließlich ist eine Entscheidung unausweichlich, die nicht nur Barbaras Leben radikal verändern wird ...Millionen Fans sind von den fesselnden Spannungsromanen Charlotte Links begeistert. Psychologisch komplexe Figuren, dunkle Geheimnisse und raffiniert komponierte Kriminalfälle erwarten Sie. Alle Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das Haus der Schwestern

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Auch hier ist Charlotte Link ein super gutes Buch gelungen. Von Anfang bis zum Ende hat man das Gefühl dabei zu sein. Sehr empfehlenswert.

Auch hier ist Charlotte Link ein super gutes Buch gelungen. Von Anfang bis zum Ende hat man das Gefühl dabei zu sein. Sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 28.05.2017

✎ Charlotte Link - Das Haus der Schwestern

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Charlotte Link - wer kennt sie nicht?! 2014 habe ich 'Die Täuschung' von ihr gelesen und war alles andere als begeistert. Ich wollte von dieser Schriftstellerin kein Buch mehr in die Hand nehmen.

Als ...

Charlotte Link - wer kennt sie nicht?! 2014 habe ich 'Die Täuschung' von ihr gelesen und war alles andere als begeistert. Ich wollte von dieser Schriftstellerin kein Buch mehr in die Hand nehmen.

Als Celine mich dann fragte, ob wir sie gemeinsam lesen möchten, habe ich mich nochmals auf die Suche begeben und bin am vorliegenden Buch hängen geblieben.

Es war alles anders als damals. Sofort war ich in der Geschichte drin und auch sofort gespannt. Ich wusste bis zum Schluss nicht, wohin die Reise gehen würde und war erstaunt, was mir alles unterwegs begegnete.

Ich mag Familiengeschichten - vor allem, wenn sie mit Geheimnissen gespickt sind. Hier werden direkt 2 Familien beleuchtet - die eine mehr, die andere weniger. Ich fand es ok, dass man eine Geschichte im Hintergrund beließ. Ich empfand sie manchmal als "Luftholer" für Zwischendurch.

Was mich positiv überrascht hat, war, dass man sehr viel Geschichtliches zu lesen bekommt. Die Autorin geht nicht ins Detail, kratzt aber auch nicht nur an der Oberfläche. Für mich hat sie genau das Maß gefunden, um es nicht trocken wirken zu lassen.

Einzig der Schluss war jetzt nicht so meins. Da überschlugen sich Ereignisse. Und hier und dort ein paar Reaktionen / Aktionen der Charaktere. Das konnte ich dann nicht so ganz nachvollziehen.

Ansonsten kann ich bei dieser Charlotte-Link-Lektüre mal eine Leseempfehlung aussprechen.

©2017

Zitate:

"»Der Mensch ist mit einem freien Willen geboren.
Ganz gleich, was zuvor in seinem Leben geschehen ist,
von irgendeinem Punkt an trägt er die Verantwortung für das,
was er mit dem Rest macht.«" (S. 30)

"Sie hatte ihm keinen Funken Gefühl zeigen wollen,
aber plötzlich hatte ihr Stolz lahme Beine bekommen,
hinkte irgendwo weit hinter ihr her." (S. 353)

Veröffentlicht am 25.06.2018

Kriminalroman? Nein, langatmige Schicksalsschnulze ohne jegliche Spannung

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Üblicherweise verweise ich bezüglich des Inhalts auf die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Die gibt aber wenig bis nichts her - aber das trifft die Handlung recht gut.


Von einer spannenden Krimi-Handlung ...

Üblicherweise verweise ich bezüglich des Inhalts auf die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Die gibt aber wenig bis nichts her - aber das trifft die Handlung recht gut.


Von einer spannenden Krimi-Handlung ist weit und breit nichts zu lesen. Erst kurz vor Schluss kommt es zu einem Tötungsdelikt im Affekt.

Die Handlung ist geteilt in einen Handlungsstrang in aktueller Zeit. Hier geht es um eine zerrüttete Ehe, deren Bestand oder Nichtfortbestand von den Protagonisten durch einen Urlaub im "Haus der Schwestern" geklärt werden soll. Leider schneit man dort ein und eine selbstgerechte Ehefrau liest in einer Art Tagebuch von Ereignissen in diesem Haus in der Vergangenheit. Dieser Buchteil ist seitenmässig der kleinere Teil.

Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der Zeit der 10er bis 40er Jahre des vergangenen Jahrhunderts und schildert das Leben der damaligen Bewohner, insbesondere der Frances Gray. Auch diese Protagonistin wird sehr negativ gezeichnet, eine ichbezogene Frau, die alle um sich herum von sich stösst. Statt einer Krimihandlung werden hier "Ausflüge" in das Grauen des 1. Weltkriegs gemacht und auch in die Zeit des 2. Weltkrieges.

Das Buch ist eher eine Schicksalsschmonzette und ich empfinde die Anpreisung auf dem Cover als "Kriminalroman" als grob irreführend!
Ich habe mehrfach kurz davor gestanden, das Buch ob seiner Langatmigkeit abzubrechen. Nur aufgrund der bei dieser Autorin nicht zu bezweifelnden guten Formulierkunst habe ich mich zu einem (nur sehr bedingt verdienten) zweiten Stern entschieden.