Shona liebt ihre Whisky-Brennerei ebenso wie ihr Alpaka. Als sie den Tierarzt Kendrick trifft, wird die Liebe hochprozentig!
Shona ist das Küken der Familie Fraser. Das einst wilde Party-Girl hat die stillgelegte Destillerie von Kirkby modernisiert und gerade ihren ersten eigenen Whisky abgefüllt. Bei all dem Trubel bemerkt sie nicht, dass ihr Alpaka Nessie zu tief ins Glas schaut und ausgerechnet dem Tierarzt Kendrick McIntosh vors Auto taumelt. Dieser ist empört. Doch nachdem der erste Zorn verraucht ist, stellen die beiden fest, dass sie noch mehr verbindet als die Liebe zu den Tieren und zum Highland Dance. Durch ein tragisches Unglück lernen sie sich auf einmal von einer ganz neuen Seite kennen. Und auch Shonas Whisky erweist sich als wahrer Liebestrank ...
Was soll ich sagen, ich würde auch so wahnsinnig gerne in Kirkby wohnen.
Der dritter Teil der Highland Hope Reihe, den ich auch nicht aus der Hand legen konnte weil er mich so in den Bann gezogen hat, ...
Was soll ich sagen, ich würde auch so wahnsinnig gerne in Kirkby wohnen.
Der dritter Teil der Highland Hope Reihe, den ich auch nicht aus der Hand legen konnte weil er mich so in den Bann gezogen hat, geht es diesmal um das Nesthäkchen Shona, ihrem Alpaka Nessie sowie um den attraktiven Kendrick, der leider zu beginn der Geschichte keinen guten Eindruck bei Shona hinterlassen hat. Aber lest selber.
Was mir besonders gut gefallen hat war das einige Fäden aus den ersten Teilen auch im dritten Teil näher erläutert werden. So habe ich die Charaktere noch besser kennengelernt.
Ich kann jedem das kleine Dörfchen Kirkby mit seinem besonderen Bewohnern nur empfehlen.
Ich liebe „small town“ Geschichten. Man lernt liebenswerte und schrullige Charaktere kennen und es ist meist sehr idyllisch dort. Ein paar Problemchen hier und da, garniert mit einer ...
Auf nach Kirkby!
Ich liebe „small town“ Geschichten. Man lernt liebenswerte und schrullige Charaktere kennen und es ist meist sehr idyllisch dort. Ein paar Problemchen hier und da, garniert mit einer Liebesgeschichte und schon hat man einige Stunden wundervollen Lesegenuss. Im Verlauf einer Reihe freut man sich auf ein Wiedersehen mit bereits mit Liebesglück versorgten Charakteren und erhascht bereits einen Ausblick auf nachfolgende Paarungen oder Entwicklungen.
Shona ist das Nesthäkchen der Familie Fraser. Bislang immer familiär ordentlich betüdelt und durch den Tod der Mutter irgendwie ohne weibliches Vorbild zog sie immer ihr „Ding“ allein ohne Verpflichtungen durch. Als sie nun in Kirkby die Arbeit in der verwaisten Destillerie aufnimmt, merkt sie, dass sie eine Menge Verantwortung und Arbeit zu stemmen hat. Als ihr Alpaka Nessie bei der Eröffnungsfeier zuviel Gin aus den Gläsern schlabbert und dem neuen Tierarzt Kendrick McIntosh vor das Auto tockelt, fliegen schnell die Fetzen.
Kendrick ist anfänglich empört über das fehlende Verantwortungsbewusstsein der Alpakahalterin. Doch nach einer Reihe von Ereignissen in Kirkby lernen sie sich von einer anderen Seite kennen….
Ja, so ein moderner Singlemensch hat es in den Highlands nicht leicht. Schließlich ist das Jagdgebiet örtlich und anzahlmäßig erheblich eingeschränkt. Wenn man da zu Tinder greift, wischt man schnell ein bekanntes Gesicht von links nach rechts oder andersherum. Als sich Shona und Kendrick dann auch noch beim Ceilidh Tanz gegenüberstehen knistert es ordentlich. Ein gelungener Auftakt, der zeigt, dass es einfach sein könnte, es aber im Alltag natürlich nicht ist.
Shona ist impulsiv, genauso wie ihr Tanzstil und ihre Lebensweise. Bislang hat sie ihr Herz vor einer festen Beziehung verschlossen. Kendrick dagegen wurde enttäuscht, betrogen und in seiner Männlichkeit gekränkt. Er will sich eigentlich nach Kirkby vor seiner Familie zurückziehen.
Doch Kirkby wäre nicht Kirkby, wenn da nicht ordentlich mitgemischt wird: hier wird getratscht und gekuppelt, was das Zeug hält. Besonders charmant werden die Einmischungen diesmal durch die pensionierte Reporterin Betty und den Pfarrer Jack. Aber auch die schottischen Haudegen Marlin und Rupert haben ihren Teil beizutragen. Langweilig wird es hier nie und …. das müsst ihr selbst herausfinden. Ich vergebe volle Punktzahl! Wer nach Shonas und Islas Tätigkeiten Appetit bekommt für den hält die Autorin ein Rezept und Infos über Whisky bereit. Slàinte mhath.
Shona Fraser baut in Kirkby eine Destillerie auf. Eigentlich für Whisky, aber auch für Gin (angesetzt mit schottischen Kräutern). Denn Whisky braucht zum Reifen, der Gin ist jedoch bald trinkbar und das ...
Shona Fraser baut in Kirkby eine Destillerie auf. Eigentlich für Whisky, aber auch für Gin (angesetzt mit schottischen Kräutern). Denn Whisky braucht zum Reifen, der Gin ist jedoch bald trinkbar und das Geschäft muss laufen.
Ihr Haustier - Alpaka Nessie - schleckt bei der Eröffnungsfeier der Destillerie die Gläser der Gäste aus, betrinkt sich dabei und torkelt alleine durch die Straßen (ein herrliches Bild sich das vorzustellen, ein besoffenes Alpaka, obwohl natürlich Haustiere keinen Alk bekommen sollten).
Shona ist das Nesthäkchen der Fraser, etwas verwöhnt und noch unselbständig, bisher eher auf die schönen Seiten des Lebens aus. Auch beziehungsmäßig, hier mal ein Tinder – Flirt, dort mal einen ‚one night stand‘, alles unverbindlich, Hauptsache Spaß…
Doch nun wird Shona sesshaft, baut eine Destillerie auf und das läuft gut an (alles, was die Fraser anpacken, läuft gut, was nicht zuletzt auch damit zu tun hat, dass sie als Familie sich gegenseitig unterstützen).
‚Hast Du auch keine Mama?‘ Fragt Shona Nessie, das Alpaka, auf dem Friedhof vor dem Grab ihrer früh verstorbenen Mutter. Dabei scheint das Alpaka das Einzige weit und breit zu sein. Und warum fällt ein Alpaka in das Loch Ness? Die vielen Tierszenen und Rettung der Tiere lassen das Buch weicher erscheinen und es enthält auch viele informative Stellen zu Tiermedizin und -haltung (vermutlich gut recherchiert).
Neben den zwischenmenschlichen Verwicklungen und urigen Typen im Dorf Kirkby lernt man auch noch ein wenig darüber wie man Pferde halten soll, dass Rennpferde gerne missbraucht werden und das Alpaka Rudeltiere sind (wer kommt schon auf die Idee ein Alpaka als Haustier zu halten?)
Der attraktive Tierarzt mit seiner Lebensgeschichte integriert sich bestens ins Dorf, wird Angelpunkt für die Kirkby Mädels und schließlich mehr. Da die Autorin sich mit erotischer Literatur auskennt, kommt die Szene, wo sich Shona und ein ihr bekannter Tänzer sich einem Quickie hingeben, lustvoll rüber.
Der Tierarzt kommt sympathischer an als das verwöhnte Gör, er ist ernsthafter und muss sich dem Leben stellen. Lesbische Beziehungen, Beziehungsprobleme überhaupt und die Frage nach künstlichen Befruchtungen bringen ein sehr modernes Element in den Roman.
Der Roman ist leicht lesbar, den man zum Abschalten so nebenbei lesen kann, aber stellenweise zu lang mit Geplänkel. Die schottischen Einschübe zu Kultur und Leute könnten umfangreicher sein. Vielleicht noch etwas schottische Historie? (Da dies eine Serie um die Familie Fraser und des Dorfes Kirkby ist besteht noch Hoffnung).
Im großen Ganzen eine angenehme Lektüre für unterwegs (zum Reisen, am Strand, im Bus). Auf jeden Fall ist die Sehnsucht nach Schottland nach der Lektüre riesengroß geworden… (obwohl kein Kirkby auf der Landkarte zu finden ist, aber ähnliche Dörfer schon).
Sehr schön ist, dass die Autorin gerne mit ihrer Leserschaft diskutiert und sich intensiv auf den Austausch einlässt.
Shona und Kendrick geraten gleich an Kendricks erstem Tag in Kirkby aneinander, als ob sie Nessie den Schnaps eingeflösst hätte. Kendrick ist quasi vor seiner Familie geflüchtet, während Shona in den Schoß ...
Shona und Kendrick geraten gleich an Kendricks erstem Tag in Kirkby aneinander, als ob sie Nessie den Schnaps eingeflösst hätte. Kendrick ist quasi vor seiner Familie geflüchtet, während Shona in den Schoß ihrer Familie zurückkehrt.
Ich mag die Familie rund um Shona, Isla, Alex usw sehr gerne und auch diese Geschichte hat mir ziemlich gut gefallen, wobei mich der Schluß dann doch etwas überrascht hat. Ganz ehrlich mir war das dann doch viel zu einfach, denn das hat nichts mit Toleranz zu tun und Glenna hätte ja auch andere Möglichkeiten gehabt. Denn auch wie das in Zukunft ablaufen soll, kann ich mir nicht so einfach vorstellen, denn so schätze ich Kendrick einfach nicht ein.
Die Geschichte ist zwischendurch auch witzig und auch die Geschichten der anderen Teile werden weitererzählt, auch warum Shona so ein Nesthäkchen ist, wird hier aufgeklärt.
Der Schreibstil war wieder ansprechend und ich war wirklich neugierig darauf. Ich freu mich aber schon sehr auf Lennox Geschichte.
Es ist eine richtig schöne Kleinstadt-Geschichte die ein bisschen an Gilmore-Girls, Cedar Cove oder so ähnlich erinnert, das Setting ist allerdings ein ganz anderes.
Kann zwar ohne Vorkenntnisse gelesen werden, macht aber mit mehr Sinn.