Ein Buch über viel Politik mit wenig Emotionen
Ein Buch über viel Politik mit wenig Emotionen
Dies ist die Geschichte des Autors, über sein Leben mit ALS und die Schwierigkeit, dieses Leben in gewohnter Umgebung zu Hause zu verbringen.
Meine Meinung ...
Ein Buch über viel Politik mit wenig Emotionen
Dies ist die Geschichte des Autors, über sein Leben mit ALS und die Schwierigkeit, dieses Leben in gewohnter Umgebung zu Hause zu verbringen.
Meine Meinung
Ich habe ein emotionales und gewaltiges Buch über ALS erwartet, das den Schrecken und die Hoffnungslosigkeit dieser Krankheit dem Leser näher bringt.
Stattdessen erfuhr ich sehr viel über die Politik und Gesetze über Intensivpflege und welche Hilfsmittel benötigt werden. Die Krankheit selber wird an Hand von körperlichen Entbehrungen beschrieben, die psychische Seite kommt wenig zur Sprache.
Ich erfuhr, wie viele Fachkräfte in dieser ambulanten intensiven Pflege benötigt werden und weiss aus eigenen Erfahrungen, wie wenige Fachkräfte in Heimen und Krankenhäuser vorhanden sind. Ein ziemliches Ungleichgewicht.
Der Schreibstil erinnert mich an einige heutige Satiresendungen aus dem TV, die humoristisch sein sollten, ich sie aber nicht lustig finde. Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, humoristisch , extrem ausschweifend, wiederholend und sprunghaft.
Die Angehörigen und Pflegekräfte kommen nicht zur Sprache, was ich extrem schade finde. Sind sie doch die wichtigsten Personen um den Autor, der diese schreckliche Krankheit mit viel Courage annimmt.
Die Sterbehilfe wird nur kurz erwähnt. Zum Glück kann jeder selber entscheiden welcher Weg er gehen möchte, ist die Definition von Leben doch sehr individuell und welches Leben lebenswert ist, ebenfalls.
Leider hat dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllt und ich kann nur zwei Sterne geben und keine Kaufempfehlung aussprechen