Cover-Bild Die Deutsche Kriegschronik
19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 18.03.2016
  • ISBN: 9783837075700
Christian Lehmann

Die Deutsche Kriegschronik

Sachsen mit Erzgebirge
Hendrik Heidler (Herausgeber)

Über die Kriegschronik Christian Lehmanns schreibt der Sohn Johann Christian 1703: „Hierin sind alle kriegerischen Ereignisse, soweit sie das Erzgebirge betreffen, von den ältesten Zeiten bis zum Osnabrücker Friedensschlusse bearbeitet und vollständig dargestellt worden. Es ist ein ganzer Band mit Abbildungen (leider verloren), worin vor allem das Elend des 30-jährigen Krieges in diesem Gebirge anschaulich geschildert wird.“ Zuerst hat Magister Christian Lehmann den zweiten Teil des Werkes geschrieben. Es mag dies um 1660 geschehen sein. Die beiden anderen Teile sind erst später entstanden, doch so, dass Teil III sich zeitlich bald (zwischen 1661 und 1664) an Teil II angeschlossen hat. Der Schrift nach und einigen Angaben nach fallen sie in Lehmanns Greisenjahre, vor allem macht sich hier das Jahr 1681 bemerkbar. Wir dürfen also sagen, dass Lehmann die Kriegschronik zwischen 1660 und 1681 niedergeschrieben hat, und zwar in der Reihenfolge Teil II, III und I. Der wertvollste Bestandteil der Schrift ist die Schilderung der Kriegsjahre 1632-48 (Teil II). Hier kommt Magister Christian Lehmann als Zeitgenosse und als Ohren- und Augenzeuge (testis oculatus ipse, wie er sagt) in Betracht, und so liegt über diesen Zeilen überall der Reiz des Mit- und Selbsterlebten. Gerade die Kriegschronik rechtfertigt das Urteil, welches Poeschel über Lehmanns gesamte Schriften fällt: „Sie sind durch ihren Inhalt sowie durch die gewandte und dabei echt volkstümliche Darstellung desselben dazu berufen, die Grundlage einer vaterländischen Hausbibliothek für das Erzgebirge zu bilden, welche dem Laien Belehrung und Unterhaltung, dem Gelehrten vielfache Anregung zu selbständigem Forschen bieten würde.“
nach Dr. Bönhoff

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