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- Verlag: VWB-Verlag
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaftliche Gruppen
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 158
- Ersterscheinung: 2009
- ISBN: 9783861355779
Singstreit, Ständchen und Signale
Zur Biologie und Evolution musikalischen Verhaltens
Warum singt der Mensch? Auf welchen Wegen der Evolution haben wir die Fähigkeit gewonnen, uns musikalisch mitzuteilen? Die alltägliche akustische Kommunikation funktioniert durch das gesprochene Wort. Gesang nehmen wir als Kunst um der Kunst willen wahr. Doch die Physiologie des Stimmapparats und die Psychologie der Stimmwahrnehmung sprechen dafür, Singen auch als "biologisches Signal", als evolutionäre Verhaltensanpassung zu verstehen.
Über Kulturgrenzen hinweg gibt es typische Verhaltenssituationen, in denen Menschen sich einer musikalisierten Form der Sprache bedienen. Ein Beispiel dafür ist der "Singstreit": Traditionen gesungener Wortgefechte, die überall auf der Welt sehr ähnliche Merkmale aufweisen und wichtige soziale Funktionen erfüllen.
Die hier vorgestellten Befunde sind ein Beitrag zur aktuellen Diskussion über die Evolution menschlicher Musik und Musikalität und deren Verhältnis zur Sprache – nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit Geoffrey Millers Aufsehen erregender These über Musik und Kunst als Ergebnisse sexueller Selektion.
Über Kulturgrenzen hinweg gibt es typische Verhaltenssituationen, in denen Menschen sich einer musikalisierten Form der Sprache bedienen. Ein Beispiel dafür ist der "Singstreit": Traditionen gesungener Wortgefechte, die überall auf der Welt sehr ähnliche Merkmale aufweisen und wichtige soziale Funktionen erfüllen.
Die hier vorgestellten Befunde sind ein Beitrag zur aktuellen Diskussion über die Evolution menschlicher Musik und Musikalität und deren Verhältnis zur Sprache – nicht zuletzt auch im Zusammenhang mit Geoffrey Millers Aufsehen erregender These über Musik und Kunst als Ergebnisse sexueller Selektion.
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