toller schreibstil
Nachdem ich etwas Schwierigkeiten hatte, mich durch die ersten Seiten zu kämpfen, da ein Haufen von Personen eingeführt wurde, die ich weder kannte noch mir alle merken konnte, fand ich dann doch bald ...
Nachdem ich etwas Schwierigkeiten hatte, mich durch die ersten Seiten zu kämpfen, da ein Haufen von Personen eingeführt wurde, die ich weder kannte noch mir alle merken konnte, fand ich dann doch bald in diesen außergewöhnlichen poetischen und zunehmend spannenden Roman hinein. Allmählich wurde mir dann auch klar, dass ich es mit einer Fortsetzung zu tun hatte. Sicherlich macht es Sinn, den ersten Teil ("Der Fluss der Hoffnung" ), der, wie man hört, auch bereits verfilmt wurde, zuerst zu lesen, aber wie schon gesagt, man kam nach kurzer Zeit auch so gut in die Geschichte hinein. Die Beschreibungen der Schifffahrten auf der Dordogne sind atemberaubend schön und können meiner Meinung nach so nur von einem Autor verfasst worden sein, der den Fluss kennt und liebt. Darüberhinaus verdichtet sich die sehr realistisch vorstellbare Handlung immer mehr und lässt einen bis zum Schluss an den Lettern kleben. Trotz der beschriebenen Härten und Schicksalsschläge behält der Roman eine Leichtigkeit, die so wohl nur die Franzosen beherrschen - kurz, die Lektüre macht glücklich - jedenfalls mich, die sonst eher einen großen misstrauischen Bogen um historische Romane macht.
Die Übersetzung ist im Allgemeinen flüssig, ausdrucksstark und gelungen, stolpert allerdings in wenigen Einzelfällen über kleine Logikfallen.
Fazit: Unbedingt lesen!