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- Verlag: Reimer, Dietrich
- Themenbereich: Kunst - Architektur
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 426
- Ersterscheinung: 03.2007
- ISBN: 9783496013587
Die Rationalisierung des Menschen
Architektur und Kultur der deutschen Arbeitsämter 1890-1945
Arbeitsvermittlung und Begegnung mit Arbeitslosigkeit sind nicht erst Themen heutiger Zeit. Christiane Mattiesson zeigt in ihrer detaillierten Studie Ursprung und Entwicklung des Bautyps Arbeitsamt. Wo und warum entstanden die ersten Einrichtungen dieser Art? Wie verhielten sich ihre Konzepte zu den sozialpolitischen, gesellschaftlichen, kulturellen und ästhetischen Bedingungen der Zeit?
Mit dem neuen Verwaltungstypus Arbeitsamt – erstmals 1902 in Berlin realisiert – verband sich ein neuer Gebäudetyp, für den es bis dahin keine Vorbilder gab. Christiane Mattiessons kunsthistorische Untersuchung der zahlreich entstandenen Arbeitsämter basiert auf bundesweit recherchierten Architekturplänen, Innen- und Außenfotografien, zeitgenössischen Fachtexten und Presseberichten sowie Begehungen noch vorhandener Gebäude. Die Arbeitsamtsarchitektur offenbarte sich nicht nur als Repräsentation jeweiliger politischer Ziele, sondern vor allem als ein spezifischer Rahmen der räumlichen Organisation von Menschen – Männern, Frauen und Jugendlichen, Ungelernten und Fachkräften sowie der Beamtenschaft der Einrichtungen. Bei den Fragestellungen an die historischen Gebäude geht die Studie daher über eine reine Architekturbetrachtung hinaus.
Besprochen werden Arbeitsämter aus Berlin, Köln, München, Hamburg, Dresden, Nürnberg u. a.
Mit dem neuen Verwaltungstypus Arbeitsamt – erstmals 1902 in Berlin realisiert – verband sich ein neuer Gebäudetyp, für den es bis dahin keine Vorbilder gab. Christiane Mattiessons kunsthistorische Untersuchung der zahlreich entstandenen Arbeitsämter basiert auf bundesweit recherchierten Architekturplänen, Innen- und Außenfotografien, zeitgenössischen Fachtexten und Presseberichten sowie Begehungen noch vorhandener Gebäude. Die Arbeitsamtsarchitektur offenbarte sich nicht nur als Repräsentation jeweiliger politischer Ziele, sondern vor allem als ein spezifischer Rahmen der räumlichen Organisation von Menschen – Männern, Frauen und Jugendlichen, Ungelernten und Fachkräften sowie der Beamtenschaft der Einrichtungen. Bei den Fragestellungen an die historischen Gebäude geht die Studie daher über eine reine Architekturbetrachtung hinaus.
Besprochen werden Arbeitsämter aus Berlin, Köln, München, Hamburg, Dresden, Nürnberg u. a.
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