Cover-Bild Eine Frau erlebt die Polarnacht
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 13.10.2017
  • ISBN: 9783548377315
Christiane Ritter

Eine Frau erlebt die Polarnacht

»Die Arktis ist die Zone der Welt, wo der Himmel die Erde berührt. Nicht jeder erträgt das große Licht, nicht jeder die Finsternis, nicht jeder die große Einsamkeit. Ich hatte die große Gnade, gleich am Anfang meines Abenteuers, und dies alleine, mitten hineingeschleudert zu werden in die Unerbittlichkeit der wilden Natur und erhielt meine Feuertaufe.«

Im eisigen Spitzbergen, viele hundert Kilometer von der nächsten Siedlung entfernt und ohne technische Hilfsmittel moderner Arktisexpeditionen, haben sich Christiane Ritter und ihr Mann einen Traum erfüllt: Sie lebten 1934 ein Jahr lang zusammen mit einem Pelzjäger in einer primitiven Hütte. Christiane Ritters Erlebnisbericht vermittelt eine Ahnung von der rätselhaften Faszination der Arktis.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.06.2021

Christiane Ritter- Künstlerin, Abenteurerin, Ehefrau und Mutter, doch vor allem eine Frau, die ihrer Zeit voraus war.

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Dieses Buch erschien erstmals 1938. Die Autorin berichtet von ihrem Jahr in der Arktis, die sie 1934/1935 aufsuchte, um dort mit ihrem Mann und einem Pelzjäger zu leben.

In Anbetracht der Erstveröffentlichung ...

Dieses Buch erschien erstmals 1938. Die Autorin berichtet von ihrem Jahr in der Arktis, die sie 1934/1935 aufsuchte, um dort mit ihrem Mann und einem Pelzjäger zu leben.

In Anbetracht der Erstveröffentlichung und der davor angetretenen Reise muss man den Mut der Autorin anerkennen. Die Malerin ließ ihr Kind bei der Mutter und reiste zu ihrem Mann nach Spitzbergen. Aufgrund der damaligen Zeit war Ritter eine wahre Abenteurerin.

Sie berichtet vom dortigen Alltag, den Aufgaben und ihren Erfahrungen. Besonders schön und persönlich fand ich, dass ihrem Buch acht ihrer Aquarelle und 25 ihrer Federzeichnungen hinzugefügt wurden, die das Buch abrunden und sehr bereichert haben- immerhin war Ritter Künstlerin. So dürfen wir als LeserInnen (abseits des Geschriebenen) erfahren, wie sie ihre Zeit dort wahrgenommen hat.

Obwohl der Inhalt des Buches sehr alt ist, ist es trotzdem interessant und ausgenommen einiger Punkte tatsächlich zeitlos. Klar, über gewisse Dinge/Ansichten muss man einfach hinwegsehen können und man darf nicht vergessen, dass aus dem Jahr 1934 berichtet wird. Wenn man das jedoch kann, wird man mit einem tollen Bericht belohnt.

Christiane Ritter verstarb übrigens im Jahre 2000 im Alter von 103 Jahren.

Ich kann dieses Buch allen Abenteurern empfehlen.
——

Zu guter Letzt ein Zitat aus dem Buch:
>>Daraufhin fragte man mich, was ich tun würde, wenn ein Bär zur Hütte käme, wenn ich allein wäre. „Ich würde ihm ein Schüsserl Honig hinausstellen vor die Tür.“ <<

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