Cover-Bild Staatsbürgerschaft und soziale Schliessung
Band der Reihe "Sozialer Zusammenhalt und kultureller Pluralismus"
32,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Seismo Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziologie und Anthropologie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 2003
  • ISBN: 9783908239970
Christin Achermann, Stefanie Gass

Staatsbürgerschaft und soziale Schliessung

Eine rechtsethnologische Sicht auf die Einbürgerungspraxis der Stadt Basel
Die Staatsbürgerschaft verleiht umfassende Rechte und definiert sowohl Zugehörigkeit als auch Ausschluss. Das Einbürgerungsverfahren stellt jenes Instrument dar, mittels dem entschieden wird, ob eine Person vom Status des Ausgeschlossenen zum Status des Zugehörigen wechselt oder nicht. Die Einbürgerungspraxis wird exemplarisch anhand der Stadt Basel untersucht. Gesetzliche Grundlagen und institutionelle Regelwerke werden offen gelegt und die Motive von Kandidatinnen und Kandidaten, welche die schweizerische Staatsbürgerschaft zu erwerben gedenken, werden untersucht. Die Autorinnen kommen zum Schluss, dass die im Bürgerrechtsgesetz des Kantons Basel-Stadt festgehaltene Assimilationsforderung den Behörden einen beträchtlichen Ermessensspielraum bezüglich Einbürgerungsentscheiden gibt. Individuelle Ressourcen – Bildung, sozioökonomisches Profil – sowie die Herkunft von Kandidatinnen und Kandidaten spielen innerhalb dieser im Verfahren bestehenden Ermessensspielräume eine entscheidende Rolle.

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