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- Verlag: Muery Salzmann
- Themenbereich: Kunst - Fotografie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 120
- Ersterscheinung: 05.2022
- ISBN: 9783990142264
Telavivienna
Vom Heimkommen
Tel Aviv und Wien – über beide Metropolen gibt es Reiseliteratur in Hülle und Fülle. Ganz anders fällt der Blick freilich auf eine Stadt, wenn man in ihr lebt oder lange Zeit gelebt hat. Diese sehr persönliche Sicht auf ihre früheren Heimatstädte geben die israelische Künstlerin Ronny Aviram und die österreichische Schriftstellerin Christina Maria Landerl nun frei – für einander und für das Publikum.
In Landerls Wien fährt man U6, blickt aus der Wohnung einer Freundin auf den jüdischen Friedhof, wird vom Wind der Geschichte beim neuen Shoah-Denkmal fast umgeblasen, flaniert zum „schönsten Bahnhof Öster- reichs“, betrachtet die Bäume, die – mehr als die Häuser und Menschen – eine Gegend ausmachen, und das nachtschwarze Wasser des Donaukanals, an dessen Ufer die Strandbar „Tel Aviv Beach“ zum Verweilen einlädt. Ronny Aviram antwortet mit Fotografien aus „ihrem“ Tel Aviv, die ohne weichzeichnenden Filter auskommen. Sie fangen die Risse der Stadt ein, verbergen weder Beton noch Zerstörung. Dennoch ist es ein poetischer und liebevoller Blick auf die Stadt und ihre Menschen, wobei überraschende Verbindungen mit Landerls Erinnerungen an Wien entstehen.
In diesem Austausch zwischen zwei befreundeten Künstlerinnen treten Tel Aviv und Wien in einen einzigartigen Dialog; Betrachter:innen und Leser:innen sind eingeladen, daran teilzuhaben!
In Landerls Wien fährt man U6, blickt aus der Wohnung einer Freundin auf den jüdischen Friedhof, wird vom Wind der Geschichte beim neuen Shoah-Denkmal fast umgeblasen, flaniert zum „schönsten Bahnhof Öster- reichs“, betrachtet die Bäume, die – mehr als die Häuser und Menschen – eine Gegend ausmachen, und das nachtschwarze Wasser des Donaukanals, an dessen Ufer die Strandbar „Tel Aviv Beach“ zum Verweilen einlädt. Ronny Aviram antwortet mit Fotografien aus „ihrem“ Tel Aviv, die ohne weichzeichnenden Filter auskommen. Sie fangen die Risse der Stadt ein, verbergen weder Beton noch Zerstörung. Dennoch ist es ein poetischer und liebevoller Blick auf die Stadt und ihre Menschen, wobei überraschende Verbindungen mit Landerls Erinnerungen an Wien entstehen.
In diesem Austausch zwischen zwei befreundeten Künstlerinnen treten Tel Aviv und Wien in einen einzigartigen Dialog; Betrachter:innen und Leser:innen sind eingeladen, daran teilzuhaben!
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