Cover-Bild Reliquiae - Die Konstantinopel-Mission - Mittelalter-Roman über eine Reise quer durch Europa im Jahr 1193. Nachfolgeband von "Der Troubadour"
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldegg Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 17.10.2019
  • ISBN: 9783990601358
Christoph Görg

Reliquiae - Die Konstantinopel-Mission - Mittelalter-Roman über eine Reise quer durch Europa im Jahr 1193. Nachfolgeband von "Der Troubadour"

Die Konstantinopel-Mission
Ein ungewöhnlicher historischer Roman – amüsant, kurzweilig und spannend!

Das Zeitreise-Abenteuer geht weiter: Im zweiten Band der erfolgreichen Mittelalterroman-Serie schickt der österreichische Schriftsteller Christoph Görg seinen neuzeitlichen Helden auf eine gefährliche Mission. Anno Domini 1193. Niki Wolff lebt nun bereits seit einem Jahr im Mittelalter. Alles begann auf der Hochzeitsfeier seiner Jugendliebe Tina im Jahr 2017. Betrunken stürzt Niki von der schneeglatten Mauer der Burgruine Dürnstein und landet im Jahr 1193. Die Burgbewohner begegnen dem Fremden mit Misstrauen, schließlich wird ein prominenter Gefangener auf der Burg versteckt: der englische König Richard Löwenherz. Niki hat alle Hände voll zu tun, den Lauf der Geschichte nicht zu verändern. Im zweiten Band „Reliquiae“ steht Herzog Leopold von Österreich vor dem Ruin: Der Papst hat ihn für die Inhaftierung von Richard Löwenherz auf dem Rückweg vom Kreuzzug exkommuniziert. Um seinen gesellschaftlichen und politischen Status wiederherzustellen, entsendet er den Troubadour Niki auf eine lange und gefährliche Reise quer durch Europa. Begleitet wird er von seinem Erzfeind Hadmar von Kuenring und seiner großen Liebe Engeltrud. Die Mission: Eine Reliquie von Konstantinopel nach Österreich zu bringen, die eines Papstes würdig ist.

  • Alles andere als ein klassischer historischer Roman: Christoph Görg verbindet gekonnt Abenteuer und Fantasy, Humor und Erotik
  • Die lang erwartete Fortsetzung des Debüt-Erfolgs „Troubadour – Die Löwenherz-Verschwörung“
  • Fakten und Fiktion: ein völlig neuer Blick auf das Leben im Mittelalter – spritzig und unterhaltsam erzählt
Mittelalter meets Moderne – ein Historienroman der anderen Art

Wie im Vorgängerroman „Troubadour“ spannt der Autor in „Reliquiae“ einen weiten Bogen: von Wachauer Sagen über Richard Löwenherz, den mittelalterlichen Minnesänger Blondel bis hin zu Comics wie Hal Fosters „Prinz Eisenherz“, Romanen wie Sir Walter Scotts „Ivanhoe“ und Filmen wie Mel Gibsons „Braveheart“ und Ridles Scotts „Königreich der Himmel“. Gekonnt verbindet er historische Fakten mit hohem erzählerischem Tempo und detailreich geschilderten Alltagsszenen aus dem Mittelalter. Ein einzigartiges Lesevergnügen für alle Mittelalter-Fans und Zeitreise-Enthusiasten!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2020

Zeitreise vom Feinsten

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„...Unter allen dummen Idee, die ich jemals hatte, nimmt diese unzweifelhaft den Spitzenplatz ein. Was habe ich mir da nur wieder eingebrockt?...“

Währen Niki in der Gegenwart im Koma liegt, findet sein ...

„...Unter allen dummen Idee, die ich jemals hatte, nimmt diese unzweifelhaft den Spitzenplatz ein. Was habe ich mir da nur wieder eingebrockt?...“

Währen Niki in der Gegenwart im Koma liegt, findet sein Leben im Jahre 1193 statt. Gerade hat der päpstliche Legat Ronaldo von Verona Herzog Leopold von Österreich wegen der Inhaftierung von Richard Löwenherz exkommuniziert, da hat Niki die Idee, das sich dies doch sicher rückgängig machen ließe, wenn man in Konstantinopel eine wertvolle Reliquie finden und die dem Papst überreichen würde. Dann aber wird er selbst dazu bestimmt, mit nach Konstantinopel zu reisen -zu Fuß und durch den Balkan. Die Reaktion steht im Eingangszitat.
Der Autor hat erneut einen fesselnden und amüsanten historischen Roman geschrieben. Das Buch zeichnet sich unter anderen durch seine exakte Recherche aus. Sowohl das historische Wien, als auch Konstantinopel werden gut beschrieben.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er unterstützt einerseits die teils rasante Handlung und bietet andererseits etliche Stellen zum Schmunzeln. Der 19 jährige Niki war im Vorgängerband in Dürnstein gelandet. Jetzt ist er erneut hier. Natürlich spielen seine Erfahrungen der heutigen Zeit in der Handlung eine Rolle. Sehr gekonnt finde ich seine Vergleiche zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Bei der Beschreibung der Begleiter des päpstlichen Legaten klingt das so:

„...Wie gut geschulte Leibwächter, dachte Niki. Fehlt nur noch der Knopf im Ohr, das Funkgerät und der Schulterhalfter...“

Sie sind ein bunt zusammengewürfelter Haufen, der sich auf den Weg nach Konstantinopel macht. Ihr Führer ist Hadmar, der Sohn des Herzogs. Auch Engeltrud, genannt Engel, Nikis Freundin, lässt es sich nicht nehmen, ihn auf der Reise zu begleiten. Hadmar ist alles andere als begeistert. Doch die junge Frau wird sich als wichtige Stütze erweisen.
Ihr Weg ist gespickt mit Gefahren. Und die schweißen sie zusammen. Jeder bringt sich mit seinen Stärken ein.
Eine wichtige Stelle ist für mich die Situation, als Niki im Kampf erstmals einen jungen Mann tötet, der wenige Jahre jünger ist als er. Darauf war er nicht vorbereitet. Doch Hadmar belehrt ihn:

„...Er wusste genau, was er riskiert, wenn er hierher kommt. Töten oder getötet werden, Nikolaus. Darauf läuft es immer hinaus am Ende des Tages. […] Es wird immer jemanden geben, der mit Neid und Eifersucht auf unser Haus blickt, auf unsere Felder...“

Deutlich wird, dass Niki ab und an die Annehmlichkeiten der modernen Zivilisation vermisst. Begriffe wie Ritterehre, die für Hadmar sehr hoch angesiedelt sind, sieht er mit kritischen Augen. Auch Niki wächst mit seinen Aufgaben.
In den ersten Kapiteln des Buches werden an wenigen Stellen Informationen zu Reliquien und deren Bedeutung für die damalige Zeit kursiv eingeschoben. Spätestens in Konstantinopel wird klar, welcher Wirtschaftsfaktor sie außerdem sind.
Nebenbei bemerkt lernen auch die anderen von Nikis Ausdrucksweise. Wie sonst käme der Ritter Joachim zu der folgenden Formulierung?

„...Ich würde sagen: Wir machen ihnen ein Angebot, das sie nicht ablehnen können...“

Das Buch enthält gut ausgearbeitete Dialoge, lässt Raum für selbst tiefe Emotionen der Protagonisten und beschränkt sich bei den Kämpfen auf das Wesentliche, ohne sich im Detail der damals grausamen Verletzungen zu verlieren.
Es gäbe zu dem Buch sicher noch eine Menge zu sagen. Die vielen Feinheiten, zu denen auch die Anspielung auf Literatur unserer Zeit wie Asterix gehören, möge der künftige Leser selbst entdecken. Nikis Lieder im Wiener Dialekt unter anderem von Rainhard Fendrich sind vom Feinsten.
Je eine Karte von Europa und dem Byzantinischen Reich schmücken die inneren Umschlagseiten.
Ein ausführliches Nachwort trennt Realität von Fiktion.
Das Buch hat mich ausgezeichnet unterhalten und mir gleichzeitig eine Menge an Wissen vermittelt. Ich freue mich auf Fortsetzungen.

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Veröffentlicht am 14.01.2020

Grandiose Fortsetzung des Troubadour: Auf der Suche nach dem Heiligen Gral

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Kurz zum Inhalt:
Niki Wolff ist wieder im Mittelalter im Jahr 1193 angelangt: Nach der Gefangennahme von Richard Löwenherz werden Ritter Hadmar von Kuenring und Herzog Leopold von Österreich vom Papst ...

Kurz zum Inhalt:
Niki Wolff ist wieder im Mittelalter im Jahr 1193 angelangt: Nach der Gefangennahme von Richard Löwenherz werden Ritter Hadmar von Kuenring und Herzog Leopold von Österreich vom Papst exkommuniziert.
Um diese Exkommunikation aufheben zu lassen, sollen die Ritter Nikolaus von Dürnstein (besser bekannt als "Blondie", der Troubadour), Ritter Joachim von Senftenberg, und der junge Hadmar von Kuenring samt Gefolge sowie Ottokar von Pressburg, im Auftrag von Herzog Leopold, nach Konstantinopel reisen, um eine würdige Reliquie für den Papst zu finden.
Und Niki hat natürlich eine tolle Idee: es soll nicht irgendetwas sein - nein, es soll der Heilige Gral sein!
Wird es den Freunden gelingen, die Reliquie zu finden und sicher nach Dürnstein zu bringen?


Meine Meinung:
"Reliquiae - Die Konstantinopel-Mission" ist die Fortsetzung von "Troubadour - Die Löwenherz-Verschwörung", in der Niki Wolff aus Dürnstein der Gegenwart wieder im Mittelalter landet, im Sommer 1193.
Und ich bin wieder genauso begeistert! Obwohl es schon etwas länger her ist, dass ich den Troubadour gelesen habe, war ich sofort wieder mitten drin in der Geschichte und es war schön, alle alten Bekannten wiederzutreffen: Niki, seine Freundin Edeltrud (genannt Engel) und deren Bruder Bertram, Nikis Erzfeind Hadmar von Kuenring, Ritter Joachim von Senftenberg, Bruder Severinus und die Söhne des Schmieds, Gottfried und Gerwald, die sich alle gemeinsam auf die gefährliche Mission aufmachen.

Ein mitreißender und humorvoller Schreibstil zieht den Leser von der ersten Seite in den Bann. Die Figuren sind authentisch gezeichnet, deren Gefühle sind gut dargestellt und nachvollziehbar, und die Beschreibungen der Landschaft, der damaligen Kleidung sowie Sitten und Gebräuche waren so lebendig, dass man das Gefühl hatte, bei der Reise dabei gewesen zu sein!

Die bunt zusammengewürfelte Reisegruppe erlebt jede Menge Abenteuer; und obwohl die Männer Engel eigentlich nicht mitnehmen wollten, waren sie später doch froh, dass sie die junge Frau (die sich als Mann verkleidet hatte) mit dabei hatten - sie war oftmals die einzige Rettung!
Ausgesprochen gut haben mir der Ausflug in das alte Wien und die Vergleiche zur Jetztzeit gefallen. Und dabei natürlich der Stephansdom - denn diesen kannte ich besonders gut aufgrund einer Führung mit der Klasse meiner Tochter.
Man hat mit den Freunden mitgefiebert, vor allem bei der Durchquerung des Räuberwaldes, bei den beiden Kämpfen darin, bei der anschließenden Überquerung des Balkantors, bei der Suche nach der Reliquie (dabei musste ich an Indiana Jones denken ;) und dann natürlich die wilde und gefährliche Verfolgung durch die Kriegsmönche.
Es gab natürlich auch ein Happy-End, aber anders als erwartet.

Viele Zitate aus Filmen und österreichischen Liedern peppen die Geschichte nochmals auf.
Besonders hervorheben möchte ich auch die beiden Karten im Inneren der Buchrücken: einmal die Karte, auf der man den Reiseweg durch Europa nachvollziehen kann; und eine Stadtkarte des damaligen Konstantinopel, auf der man die Abenteuer der Freunde im ehemaligen Byzanz verfolgen konnte.
Ich musste sehr viel lachen bei diesem Buch; ich habe mit Niki und seinen Freunden mitgefiebert, habe mit ihnen gelitten, mich mit ihnen gefreut; kurz - dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich habe Niki, Engeltrud und Bertram immer noch sehr ins Herz geschlossen und freue mich schon sehr auf den geplanten dritten Teil der Reihe!


Fazit:
Der etwas andere historische Roman: Fakten und Fiktion mit viel Humor, Liebe, Erotik und ein spannendes Abenteuer. Ich freue mich auf die Fortsetzung und vergebe sehr gerne wieder 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Wieder sehr spannend

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Klappentext:

Im zweiten Band „Reliquiae“ steht Herzog Leopold von Österreich vor dem Ruin: Der Papst hat ihn für die Inhaftierung von Richard Löwenherz auf dem Rückweg vom Kreuzzug exkommuniziert. Um ...

Klappentext:

Im zweiten Band „Reliquiae“ steht Herzog Leopold von Österreich vor dem Ruin: Der Papst hat ihn für die Inhaftierung von Richard Löwenherz auf dem Rückweg vom Kreuzzug exkommuniziert. Um seinen gesellschaftlichen und politischen Status wiederherzustellen, entsendet er den Troubadour Niki auf eine lange und gefährliche Reise quer durch Europa. Begleitet wird er von seinem Erzfeind Hadmar von Kuenring und seiner großen Liebe Engeltrud. Die Mission: Eine Reliquie von Konstantinopel nach Österreich zu bringen, die eines Papstes würdig ist.

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, denn ich mag die Farben und es passt perfekt zum 1. Teil und auch zum Genre.

Auch der Schreibstil konnte mich wieder von der ersten Seite an überzeugen, denn er ist flüssig, relativ leicht zu lesen, sehr spannend und definitiv abwechslungsreich. Die meisten Kapitel sind aus der Sicht von Niki geschrieben, jedoch kommen ab und an auch ein paar der anderen Charaktere dran. Und natürlich erfährt man auch hin und wieder, was in der Gegenwart mit Niki passiert.

Die Charaktere hatte ich schon im ersten Teil ins Herz geschlossen, besonders natürlich Niki und Engeltrud - und natürlich ihren Bruder. Auch in diesem teil machen sie auf ihrer Reise so einiges durch, was sie aber immer mehr zusammenschweißt.

Insgesamt wieder ein tolles Buch, dass mir sehr gefallen hat und das ich jedem empfehlen kann der gerne historische Romane liest, die mal etwas anders sind, mit einem Helden, der einen zum Lachen bringt, mit seinen Vergleichen. DAs Buch hat viele interessante historische Fakten mit drin, die am Ende noch mal erklärt werden. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, den ersten Teil vorher zu lesen.

4,5/5 Sterne

Veröffentlicht am 17.01.2020

Zurück im Mittelalter

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Mit "Reliquiae - die Konstantinopel Mission" hat der Autor Christoph Görg den zweiten band seiner "Löwenherz Verschwörung" herausgebracht .

Vorweg ...ich hatte den ersten band "Troubadour" nicht gelesen ...

Mit "Reliquiae - die Konstantinopel Mission" hat der Autor Christoph Görg den zweiten band seiner "Löwenherz Verschwörung" herausgebracht .

Vorweg ...ich hatte den ersten band "Troubadour" nicht gelesen als ich dieses Schätzchen in die Hände bekam . Aber es hat mir überhaupt nichts gefehlt , der Autor lässt gekonnt immer wieder Erklärungen einfließen , so das man dieses Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen kann .

Wir befinden uns im Jahr 1193 .

Niki befindet sich nach seinem Sturz immer noch im Mittelalter (liegt in der jetzt Zeit im Koma) wurde zum Ritter geschlagen und seine kühnen Ideen sind wieder gefragt .

Herzog Leopold von Österreich wurde vom Papst exkommuniziert , da er Richard Löwenherz inhaftiert hat . Nun kann nur noch eine Reliquiae als geschenk die Wogen glätten...Niki macht sich mit einem kleinen trupp , unter ihnen sein Erzfeind Hadmar und seine Liebe Engeltrud , auf den abenteuerlichen und gefährlichen Weg nach Konstantinopel .

Die Aufmachung des Buches ist ein Augenschmaus , es wirkt alles sehr hochwertig und auf Details bedacht . Im Innern gibt es Karten auf denen man die Reise sehr gut nachverfolgen kann.

Der Autor hat eine angenehm leichte und spannende Erzählweise . Zudem flechtet er immer wieder Film Zitate und österreichische Lieder ein . Dieser Humor tut historischen Romanen immer gut . Ich liebe es wie sich Nikis Neuzeit Sprache in das Jahr 1193 einschleicht !

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