Band 2 des Zeitreise-Abenteuers
Im zweiten Band der erfolgreichen Mittelalterroman-Serie schickt der österreichische Schriftsteller Christoph Görg seinen neuzeitlichen Helden auf eine gefährliche Mission. Anno Domini 1193. Niki Wolff ...
Im zweiten Band der erfolgreichen Mittelalterroman-Serie schickt der österreichische Schriftsteller Christoph Görg seinen neuzeitlichen Helden auf eine gefährliche Mission. Anno Domini 1193. Niki Wolff lebt nun bereits seit einem Jahr im Mittelalter. Alles begann auf der Hochzeitsfeier seiner Jugendliebe Tina im Jahr 2017. Betrunken stürzt Niki von der schneeglatten Mauer der Burgruine Dürnstein und landet im Jahr 1193. Die Burgbewohner begegnen dem Fremden mit Misstrauen, schließlich wird ein prominenter Gefangener auf der Burg versteckt: der englische König Richard Löwenherz. Niki hat alle Hände voll zu tun, den Lauf der Geschichte nicht zu verändern. Im zweiten Band „Reliquiae“ steht Herzog Leopold von Österreich vor dem Ruin: Der Papst hat ihn für die Inhaftierung von Richard Löwenherz auf dem Rückweg vom Kreuzzug exkommuniziert. Um seinen gesellschaftlichen und politischen Status wiederherzustellen, entsendet er den Troubadour Niki auf eine lange und gefährliche Reise quer durch Europa. Begleitet wird er von seinem Erzfeind Hadmar von Kuenring und seiner großen Liebe Engeltrud. Die Mission: Eine Reliquie von Konstantinopel nach Österreich zu bringen, die eines Papstes würdig ist.
Das Cover ist wie beim Vorgänger passend gestaltet. Auch der Titel spiegelt sich in der Handlung wieder. Den Schreibstil würde ich als humorvoll, aber auch etwas plump beschreiben.
Die Charaktere sind passend gewählt. Niki hat seine Ecken und Kanten und nimmt alles mit Humor. So richtig konnte ich mich jedoch mit ihm und den anderen Charakteren nicht identifizieren, da die Atmosphäre eher wie eine Art Theaterstück herüberkam. Trotzdem gefällt mir die Idee dahinter und ich bin gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird.
Wer einen typischen historischen Roman erwartet kommt nicht auf seine Kosten. Für die einfache Lektüre zwischendurch ist der Roman trotzdem gut geeignet.