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- Verlag: TEXTEM VERLAG
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 120
- Ersterscheinung: 01.03.2011
- ISBN: 9783938801727
Geschichte des Prinzen Biribinker
Gespenster-Bibliothek Band 2
Gustav Mechlenburg (Herausgeber), Nora Sdun (Herausgeber), Jan-Frederik Bandel (Herausgeber)
Der hochwohlgeborene Biribinker ist ein merkwürdiges Kind: Von Bienen aufgezogen,
pinkelt er reinsten Nektar, und wenn er sein großes Geschäft erledigt,
wird in der königlichen Gesellschaft Konfekt gereicht. Alles könnte honigsüß weitergehen,
hätte nicht der alte Zauberer Padmanaba seine Finger im Spiel. Und so
läuft einiges schief, als sich der junge, edle, wenn auch nicht übertrieben tugendhafte
Prinz auf die Suche nach einem Milchmädchen macht. Nach diversen Techtelmechteln
mit größtenteils reizenden Elementargeisterdamen (eine sieht sich
gar – wenig standesgemäß – in einen Nachttopf verwandelt, den der Prinz freudig
in Gebrauch nimmt) und Gesprächen mit einem philosophischen Kürbis kommt es
endlich zum Showdown im Inneren eines Walfischs. Christoph Martin Wielands
Feenmärchen – erstmals 1764, eingelassen in den Roman 'Die Aben theuer des
Don Sylvio von Rosalva' erschienen – ist ein an Albernheit unübertroffenes
Meister werk der komischen Literatur, dessen galante Abstrusitäten jedem zaubernden
Helden vermeintlich fantastischer Literatur die Schamesröte ins Gesicht
treiben müssten. Ausgestattet mit einem Nachwort des Komik-Experten Michael
Glasmeier und illustriert mit Monotypien von Carola Deye, ist Wielands versponnenes
Kunstmärchen ein mehr als würdiger zweiter Band der 'Gespenster-
Bibliothek' und geeignet, an jedem Kaffeetisch des Landes gelesen zu werden.
Honigkonfekt nicht vergessen!
Christoph Martin Wieland (1733–1813) war
Schriftsteller, Übersetzer und – wie man
heute sagt – Publizist in aufgeklärten Zeiten.
Er hat der Nachwelt einen Riesenstapel
Romane, Lehrgedichte, Satiren, Märchen,
Lobgesänge und philosophische Dialoge
hinterlassen, mit denen diese nicht viel
anzufangen weiß. Umso schlimmer für sie.
Michael Glasmeier, geboren 1951 in Bochum,
ist Professor für Kunstwissenschaft an der
Hochschule für Künste Bremen, Essayist,
Publizist und Ausstellungskurator. Zahlreiche
Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte
und zur Theorie und Praxis zeitgenössischer
Kunst.
pinkelt er reinsten Nektar, und wenn er sein großes Geschäft erledigt,
wird in der königlichen Gesellschaft Konfekt gereicht. Alles könnte honigsüß weitergehen,
hätte nicht der alte Zauberer Padmanaba seine Finger im Spiel. Und so
läuft einiges schief, als sich der junge, edle, wenn auch nicht übertrieben tugendhafte
Prinz auf die Suche nach einem Milchmädchen macht. Nach diversen Techtelmechteln
mit größtenteils reizenden Elementargeisterdamen (eine sieht sich
gar – wenig standesgemäß – in einen Nachttopf verwandelt, den der Prinz freudig
in Gebrauch nimmt) und Gesprächen mit einem philosophischen Kürbis kommt es
endlich zum Showdown im Inneren eines Walfischs. Christoph Martin Wielands
Feenmärchen – erstmals 1764, eingelassen in den Roman 'Die Aben theuer des
Don Sylvio von Rosalva' erschienen – ist ein an Albernheit unübertroffenes
Meister werk der komischen Literatur, dessen galante Abstrusitäten jedem zaubernden
Helden vermeintlich fantastischer Literatur die Schamesröte ins Gesicht
treiben müssten. Ausgestattet mit einem Nachwort des Komik-Experten Michael
Glasmeier und illustriert mit Monotypien von Carola Deye, ist Wielands versponnenes
Kunstmärchen ein mehr als würdiger zweiter Band der 'Gespenster-
Bibliothek' und geeignet, an jedem Kaffeetisch des Landes gelesen zu werden.
Honigkonfekt nicht vergessen!
Christoph Martin Wieland (1733–1813) war
Schriftsteller, Übersetzer und – wie man
heute sagt – Publizist in aufgeklärten Zeiten.
Er hat der Nachwelt einen Riesenstapel
Romane, Lehrgedichte, Satiren, Märchen,
Lobgesänge und philosophische Dialoge
hinterlassen, mit denen diese nicht viel
anzufangen weiß. Umso schlimmer für sie.
Michael Glasmeier, geboren 1951 in Bochum,
ist Professor für Kunstwissenschaft an der
Hochschule für Künste Bremen, Essayist,
Publizist und Ausstellungskurator. Zahlreiche
Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte
und zur Theorie und Praxis zeitgenössischer
Kunst.
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