Ein farbenfrohes Fantasyspektakel
Meine Meinung
Der zweite Band von Christophe Arlestons schmissiger Fantasy-Mär, »Lyrelei die Launische«, über das mächtige magische Buch »Danthrakon«, welches mittlerweile dem Küchenjungen Nuwan unter ...
Meine Meinung
Der zweite Band von Christophe Arlestons schmissiger Fantasy-Mär, »Lyrelei die Launische«, über das mächtige magische Buch »Danthrakon«, welches mittlerweile dem Küchenjungen Nuwan unter die Haut gekrochen ist, kann mit jeder Menge Action und einer rasanten Verfolgungsjagd punkten.
In Kompiam wittert Inquisitor Amutu die Chance seines Lebens. Durch das Versagen des Meistermagiers Waiwo entzieht er ihm seine Magie und übernimmt selbst die Verfolgung von Nuwan und Lerëh. Im Schlepptau den speichelleckenden Schüler Didor, der immer darauf bedacht ist, die vielversprechendste Partei zu wählen und schnell dabei ist, die Seiten zu wechseln.
Währenddessen schließt der vom Danthrakon besessene Nuwan Bekanntschaft mit dem ehemaligen Besitzer des Buches, der zufälligerweise Lerëhs Vater ist und sich natürlich sein Eigentum zurückholen will. Koste es, was es wolle.
Das Danthrakon hat jedoch seinen eigenen Willen und beschützt Nuwan in besonders haarigen Situationen. Wie immer im Leben, hat jedoch alles seinen Preis und so ist noch nicht ganz klar, was Nuwan zahlen muss…
Christophe Arleson bedient sich eifrig der Genrekiste und zaubert vom fliegenden Teppich über riesige Meeresungeheuer, verlockende Sirenen bis hin zu einem spektakulären Fortbewegungsmittel in Spinnengestalt ein buntes Sammelsurium aus seiner Autorenfeder. Besonders unterhaltsam ist dabei die Szenerie auf hoher See geraten, welche Nuwan und seine Freunde schließlich zu Lerëhs Mutter Lyrelei führt. Lyrelei ist selbst eine mächtige Magierin und kann hoffentlich dabei helfen, Nuwan von dem Danthrakon zu trennen, bevor sich Nuwan vollkommen verwandelt. Zum Ende wird man mit einem spektakulären Showdown belohnt, der in einem Cliffhanger mündet und einem den Mund auf den Finalband wässrig macht.
»Danthrakon – Lyrelei die Launische« ist eine spaßiges und abenteuerliches Fantasyfeuerwerk, dass von Olivier Boiscommun in fantasievolle Illustrationen gegossen wurde. Zwar werden in diesem bunten Reigen auch schwere Themen eingestreut, aber im Ganzen wirkt die Story durch ihre unbeschwerte Leichtigkeit und ist somit genau die richtige Unterhaltung für heiße Sommertage.
Fazit
Ein farbenfrohes Fantasyspektakel, dessen Ausgang noch ungewiss ist.
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© Bellas Wonderworld; Rezension vom 12.07.2021