Cover-Bild Der Duft des Lebens
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Leben
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Seelenleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 10.08.2018
  • ISBN: 9783963660016
Clara Maria Bagus

Der Duft des Lebens

Roman | Die fantasievolle Geschichte der Bestsellerautorin, die den Wert des Guten hervorhebt und zeigt, wie viel Lebensfreude und Liebe dadurch entsteht und das Leben bunter macht.

»Manchmal ist das, was du findest, nicht das, was du suchst, aber das, was du brauchst.«

C.M.Bagus

Der junge Glasbläser Aviv erhält von dem zwielichtigen Arzt Kaminski den Auftrag, fünfzig Glasfläschchen zu produzieren. Dieser schmiedet den perfiden Plan, Sterbenden die Seelen zu rauben, um sich daraus eine eigene, eine vollkommene zu erschaffen. Seit er herausgefunden hat, warum er zu keiner Art von Liebe fähig ist, beschleicht ihn die Ahnung, die anderen seien mehr als er, mehr Mensch. Doch Aviv deckt die Machenschaften des Arztes auf, und es beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod. Wird es ihm gelingen, die in den Fläschchen gefangenen Seelen zu befreien?
Die Erkenntnisse, die Aviv bei seinen Entdeckungen sammelt, führen ihn zu einem tieferen Verständnis des Menschseins.
Nach ihrem erfolgreichen Debut zeigt Clara Maria Bagus in ihrem neuen Roman wieder mit ungeahnter Tiefe wie jeder aus sich selbst eine Welt hervorbringen kann, in der sich zu leben lohnt. Die Autorin ist eine großartige Erzählerin existentieller menschlicher Fragen.

 

»Eine Sprache von poetischer Schönheit, die tief bewegt.« Anselm Grün, Pater und Bestsellerautor

»Ein fesselnder Roman von großer Schönheit, der den Glanz sowie die Abgründe der Seele beleuchtet. Ein Meisterwerk über die Kraft der Menschlichkeit.« Manfred Lütz, Arzt und Bestsellerautor

»Das ist Literatur! Eines der ungewöhnlichsten Bücher des Jahres, das in die Tiefen der menschlichen Seele blickt und aufzeigt, wie jeder aus sich eine Welt hervorbringen kann, in der es sich zu leben lohnt.« Jean-Remy von matt, Gründer Jung von Matt

»Die Essenz der Seele - gekeltert zu einem berauschenden Tropfen, spannend auf der Zunge, tiefgründig im Abgang.« Wolfgang Herles, Journalist und Schriftsteller

 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.07.2018

Geschmackssache!

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Das Buch, das mich schon von Anfang an, an 'Das Parfum' erinnert hat, beginnt mit einigen sehr schön poetisch geschriebenen Seiten und macht anfangs große Hoffnung auf ein Leseerlebnis, das man zur aktuellen ...

Das Buch, das mich schon von Anfang an, an 'Das Parfum' erinnert hat, beginnt mit einigen sehr schön poetisch geschriebenen Seiten und macht anfangs große Hoffnung auf ein Leseerlebnis, das man zur aktuellen Zeit nicht mehr so oft zu sehen bekommt. Leider verändert sich der Schreibstil der Autorin in den ersten 50 Seiten und das Buch liest sich dann weniger schön.
Das Buch behandelt zwei unterschiedliche Hauptpersonen, von denen jeweils in einzelnen Kapitel berichtet wird. Oft sind es für mich zu viele Worte mit zu wenig Inhalt.

Das Buch enthält einige schöne Zitate und Weisheiten, über die es sich lohnt nachzudenken. Leider kommen einzelnen Sätze mehrmals mit fast gleichem Wortlaut vor.


An sich eine schöne Idee, die in meinen Augen nicht gut umgesetzt wurde.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Poetisches , philosophisches Märchen über die Seelen der Menschen

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Die märchenhafte Geschichte spielt in einer fiktiven Stadt und in einer unbestimmten Zeit.
Aviv ist ein junger Glasbläser, dessen Mutter bei der Geburt starb. Aufgezogen wurde er von der Hebamme Selma, ...

Die märchenhafte Geschichte spielt in einer fiktiven Stadt und in einer unbestimmten Zeit.
Aviv ist ein junger Glasbläser, dessen Mutter bei der Geburt starb. Aufgezogen wurde er von der Hebamme Selma, die ihn die Achtsamkeit gegenüber der Natur lehrte und vom Glasbläser Abramowitsch liebevoll unterstützt.
Auf der anderen Seite gibt es den gut 50jährigen Arzt Kaminski, von Kind an grausam und gefühllos, der nun feststellt, dass ihm etwas fehlt, etwas, das er Seele nennt und das er nun unbedingt für sich haben will. Und so ersinnt er einen perfiden Plan. Er fängt die Seele von Sterbenden mit ihrem letzten Atemzug ein, destilliert diesen Hauch und gewinnt so „Seelenkondensate“ mit bestimmten Eigenschaften. Möglichst viele gute Eigenschaften möchte er sammeln und dann daraus für sich eine reine, perfekte Seele formen.
Zum Einfangen dieser Seelen benötigt er 50 Glasphiolen, die er bei Aviv in Auftrag gibt.
Begnügt er sich zunächst mit Sterbenden, beginnt er nach und nach dem Tod nachzuhelfen.
Aviv versucht, dieses grausame Unterfangen zu beenden und die gefangenen Seelen zu befreien.
Erzählt wird abwechselnd von Aviv und Kaminski, den beiden Gegenpolen der Geschichte.
Der ganze Roman wird wie ein poetisches Märchen erzählt, folgt dem Verlauf der Jahreszeiten, beginnend mit dem Frühling, der Übersetzung von Avivs Namen. Mit Fortschreiten der Jahreszeiten wird die Stadt immer düsterer, die dunklen Machenschaften verdüstern die Menschen und die Natur.
Viele philosophische Fragen werden aufgeworfen, die den Leser zum Nachdenken anregen.
Mein Fazit : ein poetisches Märchen, zauberhaft erzählt, das viel Stoff zum Nachdenken bietet und beim Leser noch lange nachklingt.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Der allgegenwärtige Kampf von Gut gegen Böse

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Aviv ist ein sehr empathischer Mensch und kann sich in die Menschen einfühlen. Er wächst behütet bei seiner Adoptivmutter auf und glaubt an das Gute in der Welt.
Der Arzt Kaminski ist zwar intelligent ...

Aviv ist ein sehr empathischer Mensch und kann sich in die Menschen einfühlen. Er wächst behütet bei seiner Adoptivmutter auf und glaubt an das Gute in der Welt.
Der Arzt Kaminski ist zwar intelligent und wohlhabend, aber er kann (und will) nichts Positives empfinden und quält seine Umwelt mit Misstrauen, Neid, Häme und Bosheit. Aber er kann seine Unzulänglichkeit spüren und wünscht sich das, was scheinbar alle Menschen - außer ihm - besitzen: Eine Seele. Kaminski entwickelt ein Verfahren, um sterbenden Menschen den letzten Lebenshauch und somit ihre unsterbliche Seele zu stehlen, um sich selbst damit zu bereichern.
Aviv und Kaminski stellen den Kampf - Gut gegen Böse - dar, und es stellt sich die Frage, ob jeder Mensch mit guten Kernanlagen geboren wird und nur seine Umwelt ihn zu einem bösen Dasein beeinflussen kann. Aviv kommt am Anfang etwas unbedarft und naiv rüber, aber er entwickelt sich zu einem Mann und beginnt die geistigen Gaben, die ihm geschenkt wurden, für sich selbst und seine Liebsten zu nutzen. Kaminski bleibt während des gesamten Buches der böse, schwarze Mann, und doch fragt man sich, wie er dazu geworden ist, und ob sein Schicksal in seinen frühen Kinderjahren hätte gewandelt werden können.
Glücklicherweise hat das Buch ein Happyend, obwohl es verständlicherweise auch Verluste zu betrauern gibt.

Veröffentlicht am 31.07.2018

Der Drang nach Vollkommenheit

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Während es in ihrem ersten Buch eher um das Finden zu sich selbst und der Suche nach dem Glück ging, handelt Clara Maria Bagus zweites Buch "Der Duft des Lebens" hauptsächlich von der Vergänglichkeit des ...

Während es in ihrem ersten Buch eher um das Finden zu sich selbst und der Suche nach dem Glück ging, handelt Clara Maria Bagus zweites Buch "Der Duft des Lebens" hauptsächlich von der Vergänglichkeit des Lebens. Wir lernen Aviv kennen, der seine eigentliche Mutter bereits mit seiner Geburt verlor und in einer nahezu wundervollen Ersatzfamilie aufwuchs. Er schien ein recht unbekümmertes Leben geschenkt bekommen zu haben und unterstützt seinen Ersatzvater stets in der Glasbläserei. Eines Tages gibt ein unheimlicher Doktor namens Kaminski eine Bestellung von 50 Glasfläschchen auf. Doch diese möchte er nicht nur aus Spaß besitzen. Er sammelt Seelen oder besser gesagt das Seelenkondensat der verschiedenen Menschen. Er möchte die Beschaffenheit erforschen, den Duft der Seele konservieren und nur das Beste jeder einzelnen Seele für sich selbst nutzen, denn er fühlt sich schwarz, leer und kaum noch existent.

"Auf was richten wir denn unseren Blick? Sind es nicht oftmals kranke Ziele? Genährt durch die falschen Ideale unserer Zeit? Schnell sind wir bloß noch Marionetten unserer unendlichen Wünsche..."

Der Wunsch nach Vollkommenheit führt Kaminski an den Rand dunkler Machenschaften. Während er zunächst noch abwartet, bis der Tod gekommen war, macht er nun einfach keinen Halt mehr. Als seine Machenschaften jedoch auch Avivs Leben betreffen und er Kaminski auf die Schliche kommt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit...

"Überall gibt es Scheusale. Daher sind Menschen wie du so wichtig, die einen Unterschied machen und etwas wagen. Ein Stück weit tragen wir alle die Verantwortung, das Gute in der Welt zu bewahren und sie zu einem friedvollen Ort zu machen."

Ach ja... eigentlich tut es mir in diesem Fall wirklich Leid sagen zu müssen, dass ich das Buch zwar gerne gelesen habe, aber es kommt an ihr Erstlingswerk nicht ansatzweise. Viel zu gestellt und voraussehbar. Die einzelnen Aussagen zwischen den Zeilen und ihre einfache, nicht esoterische oder belehrende Sprache mag ich sehr, aber an der Geschichte hapert es recht häufig. Aviv scheint alles mögliche ahnen zu können oder zu wissen, es geschehen komische 'Zufälle' und generell argh, nein, ich bin einfach kein Freund der Geschichte. Man erahnt einfach jeden noch so kleinsten Schritt und so kommt weder Spannung, noch Freude, noch irgendetwas anderes auf.
Allen, die eine wirklich schöne Fabel oder kleines Märchen lesen/verschenken wollen oder gerne mal Bücher von Sergio Bambaren oder John Strelecky lesen, empfehle ich "Vom Mann, der auszog, den Frühling zu suchen." mit bestem Gewissen, aber hier tut man sich einfach keinen große Gefallen. Schade.

"Manchen von uns wird es leicht gemacht, die Spitze der Nadel zu sein, die in den Stoff sticht. Andere bleiben ein Leben lang das Ende der Nadel, das am Faden hängt."

Veröffentlicht am 30.07.2018

Federleichte Seele

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Der suspekt und etwas Angst einflössende Arzt Kaminski beauftragt den jungen Glasbläser Aviv für ihn fünfzig besondere Glasfläschchen zu produzieren. Doch niemand ahnt, was er damit bezweckt. Er will Sterbenden ...

Der suspekt und etwas Angst einflössende Arzt Kaminski beauftragt den jungen Glasbläser Aviv für ihn fünfzig besondere Glasfläschchen zu produzieren. Doch niemand ahnt, was er damit bezweckt. Er will Sterbenden die Seelen zu rauben, um sich daraus eine eigene, eine vollkommene zu erschaffen, da er sich verdorben und seelenlos fühlt. Aviv kommt Kaminsky langsam auf die Schliche und es entwickelt sich ein Wettlauf um Leben und Tod. Wird es Aviv gelingen, die gefangenen Seelen zu befreien?

Genauso wie das Cover wirkt die Erzählung wie eine Feder, die in der Luft dahinschwebt. Schon nach dem ersten Satz war mir klar, dass hier viel Poesie und Philosophie zum Nachdenken gibt. Die Geschichte an sich wirkt wie ein Märchen, das dir jemand erzählt, und enthält viele Weisheiten. Wer sich mit einer märchenhaften Erzählung Gedanken über gute und schlechte Seelen, den Sinn von Menschlichkeit und das Verhalten anderen gegenüber machen will, ist mit diesem Buch perfekt beschenkt. Nur zum Empfehlen!