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inkl. MwSt
- Verlag: LVR - Industriemuseum
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 188
- Ersterscheinung: 07.05.2010
- ISBN: 9783981370003
Cromford.Ratingen
Lebenswelten zwischen Erster Fabrik und Herrenhaus um 1800.
Das Buch ist als Begleitpublikation zur Dauerausstellung des LVR-Industriemuseums, Schauplatz Ratingen erschienen.
Die Textilfabrik Cromford - gegründet 1783 - war die erste mechanische Spinnerei außerhalb Englands. Heute zeigt das Museum in den damaligen Fabrikgebäuden die Verarbeitung von Baumwolle mit Spinnmaschinen dieser Zeit. Neben der Technik geht es auch um die Lebens- und Arbeitsbedingungen der dort arbeitenden Männer, Frauen und Kinder. Es geht um Kinerarbeit und Fabrikschulen. Aber auch die Baumwolle wird thematisiert, wenn es um die neuen Baumwollmoden und ihre Absatzmärkte geht.
Das barocke Herrenhaus neben der ehemaligen Fabrik war die Schaltzentrale dieses Unternehmens. Hier wohnte gleichzeitig eine der führenden Fabrikantenfamilien ihrer Zeit. Von seinem Kontor aus leitete der Industriepatriarch Johann Gottfried Brügelmann die Spinnerei, führte Zweigunternehmen und tätigte Geld- und Warengeschäfte mit der ganzen Welt.
Brügelmanns lebten in dramatischen Zeiten. Sie erlebten den Untergang des ancien Régime, die Französische Revolution, den Aufstieg und Fall Napoleons und die Machtverteilung eines neuen Europa nach dem Wiener Kongress. Die einzelnen Biografien der Fabrikantenfamilie stehen für den Wandel des Bürgertums in diesen Zeiten der politischen und wirtschaftlichen Umbrüche. Auch die dritte Generation stellte um 1850 schließlich die Weichen für eine neue Zeit. Nciht nur die Männer, sondern auch die Frauen der Familie Brügelmann hatten dabei entscheidenenden Anteil am Erfolg des Unternehmens.
Die Textilfabrik Cromford - gegründet 1783 - war die erste mechanische Spinnerei außerhalb Englands. Heute zeigt das Museum in den damaligen Fabrikgebäuden die Verarbeitung von Baumwolle mit Spinnmaschinen dieser Zeit. Neben der Technik geht es auch um die Lebens- und Arbeitsbedingungen der dort arbeitenden Männer, Frauen und Kinder. Es geht um Kinerarbeit und Fabrikschulen. Aber auch die Baumwolle wird thematisiert, wenn es um die neuen Baumwollmoden und ihre Absatzmärkte geht.
Das barocke Herrenhaus neben der ehemaligen Fabrik war die Schaltzentrale dieses Unternehmens. Hier wohnte gleichzeitig eine der führenden Fabrikantenfamilien ihrer Zeit. Von seinem Kontor aus leitete der Industriepatriarch Johann Gottfried Brügelmann die Spinnerei, führte Zweigunternehmen und tätigte Geld- und Warengeschäfte mit der ganzen Welt.
Brügelmanns lebten in dramatischen Zeiten. Sie erlebten den Untergang des ancien Régime, die Französische Revolution, den Aufstieg und Fall Napoleons und die Machtverteilung eines neuen Europa nach dem Wiener Kongress. Die einzelnen Biografien der Fabrikantenfamilie stehen für den Wandel des Bürgertums in diesen Zeiten der politischen und wirtschaftlichen Umbrüche. Auch die dritte Generation stellte um 1850 schließlich die Weichen für eine neue Zeit. Nciht nur die Männer, sondern auch die Frauen der Familie Brügelmann hatten dabei entscheidenenden Anteil am Erfolg des Unternehmens.
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