Cover-Bild Der Tote von Sines
Band 1 der Reihe "Portugiesische Ermittlungen"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 351
  • Ersterscheinung: 18.02.2020
  • ISBN: 9783746635941
Claudia Santana

Der Tote von Sines

Inspektor Cabral ermittelt
Willkommen im mörderischen Alentejo! Inspektor Nuno Cabral hat abgeschlossen – mit seiner Vergangenheit, seinem Heimatort Sines und seiner Karriere bei der Polícia Judiciária. Doch dann stirbt sein Vater, und er kehrt widerwillig in die kleine Hafenstadt zurück. Kurz nach seiner Ankunft wird dort ein Mann unter höchst rätselhaften Umständen ermordet. Cabral wird zum Tatort gerufen, und schon bald steckt er tief in den Ermittlungen. Zusammen mit der Journalistin Joana Meireles sucht er in der Vergangenheit des Opfers nach Hinweisen auf den Mörder – und stößt dabei auf einen düsteren Abschnitt in der Geschichte Portugals. Ein charismatischer Ermittler und ein spannender Fall vor der atemberaubenden Kulisse Portugals

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2020

Spannend

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Nach dem Tod eines Mannes soll Inspektor Nuno Cabral bei der Aufklärung helfen, aber er will in Ruhe seine privaten Probleme in den Griff bekommen und lehnt ab. Erst als sein Rivale mit dem Fall beauftragt ...

Nach dem Tod eines Mannes soll Inspektor Nuno Cabral bei der Aufklärung helfen, aber er will in Ruhe seine privaten Probleme in den Griff bekommen und lehnt ab. Erst als sein Rivale mit dem Fall beauftragt wird, erweckt der Fall sein Interesse. Ich fand den Krimi sehr spannend. Der Mordfall war aufregend und von Anfang an auch gleich sehr spannend, was bis zum Ende hin erhalten bleiben konnte. Der Schauplatz der Handlung war sehr gut gewählt. Da ich noch nicht viel über Portugal wusste, konnte ich hier viel Interessantes erfahren. Auch das Cover fand ich gelungen. Ein sehr empfehlenswertes Buch!

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Veröffentlicht am 10.03.2020

Start einer neuen Krimireihe mit dem Schauplatz Portugal

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Inspektor Nuno Cabral, 38 Jahre, nimmt sich eine Auszeit bei der Polícia Judiciária Lissabon. Er ist erst vor 6 Monaten traumatisiert aus einem Angola-Einsatz zurückgekommen, deshalb plagen ihn Albträume. ...

Inspektor Nuno Cabral, 38 Jahre, nimmt sich eine Auszeit bei der Polícia Judiciária Lissabon. Er ist erst vor 6 Monaten traumatisiert aus einem Angola-Einsatz zurückgekommen, deshalb plagen ihn Albträume. Sein Vater ist verstorben und da sie zerstritten waren, kehrt er äußerst widerwillig in sein Heimatdorf zurück, um den Nachlaß zu regeln. Sein Vater war war ein wohlhabender Immobilienmakler und nicht sehr beliebt. Er selbst wird beim Besuch im Cafe freundlich begrüßt. Da es mit dem Notartermin nicht so recht klappen will, muß er einige Tage unfreiwillig bleiben. Und genau in dieser Zeit wird Oscar Lima tot aufgefunden. Cabral wird dazugerufen und nimmt sich der Sache an. Oscar bewohnte in der kapverdischen Gemeinde von Sines ein kleines Häuschen und weigerte sich standhaft, dieses an ein Bauunternehmen zu verkaufen. Mußte der alte Mann deshalb sein Leben lassen oder steckt etwas ganz Anderes dahinter?

Offiziell soll die Ermittlungen der äußerst unbeliebte Leonel Bernardes übernehmen. Bernardes und Cabral kennen sich aus alten Zeiten und sie verbindet bzw. entzweit die Geschichte um Delia. Sie sind sich bis zum heutigen Tag nicht grün und es kommt immer wieder zu Kappeleien. Diese lassen den Leser allerdings oftmals schmunzeln. Unterstützt werden die beiden von Cabo Santana, einem einfachen Polizisten, dessen Sympathie eindeutig mehr zu Cabral tendiert. Ferner befindet sich Cabral unversehens in einem Grüppchen älterer Mitbürger, deren Informationsaustausch im Hintergrund unglaublich ist und immer wieder für Überraschungen sorgt. Hilfe bekommt er außerdem von der Journalistin Joana Meireles, die Oscar Lima vor kurzem öffentlich porträtiert hat.

Es werden Vorkommnisse aus der portugiesischen Vergangenheit aufgedeckt, die der Leser erst einmal wegstecken muß. Und auch in der Gegenwart geht es nicht immer zimperlich zu. Hier bekommt die bisherige Urlaubsstimmung einen gewaltigen Dämpfer. Am Ende finden die Vergangenheit und die Gegenwart zusammen und der Fall kann schlüssig aufgeklärt werden.



Dieser erste Band ist ein solider, teilweise humorvoller, unterhaltsam zu lesender Regionalkrimi. Es werden ernste Themen angesprochen aber es kommt auch Urlaubsstimmung auf. Die Autorin kennt und liebt Portugal, das merkt man an ihren authentischen Schilderungen der Lebensumstände, der Atmosphäre und der Mentalität der Bewohner. Die Figuren kamen bei mir unterschiedlich an. Cabral ist traumatisiert, Joana stehe ich skeptisch gegenüber, aber Santana und Dona Augusta waren meine klaren Favoriten. Da dies der erste Band war und es durchaus Luft nach oben gibt, bin ich neugierig wie die Autorin die Figuren weiter entwickelt. Die letzten Seiten des Buches und das Motto: Jeder kann noch einmal neu anfangen gefällt mir schon mal gut und läßt auf eine positive Entwicklung schließen. Das Cover finde ich stimmig und hat mich angesprochen.

Ich werde Band 2 auf alle Fälle lesen!

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Ein guter Start

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Auf gehts in den Alentejo! Diese Gegend im Südwesten Portugals ist geprägt von Korkeichen, Oliven und guten Weinen. Doch nichts davon spielt in "Der Tote von Sines" eine Rolle.

Oscar Lima gehört zur ...

Auf gehts in den Alentejo! Diese Gegend im Südwesten Portugals ist geprägt von Korkeichen, Oliven und guten Weinen. Doch nichts davon spielt in "Der Tote von Sines" eine Rolle.

Oscar Lima gehört zur kapverdischen Aussiedlerbevölkerung, wohnt abgelegen, sein Haus ist einer Baufirma im Weg - und wird eines Abends tot aufgefunden. Just an diesem Abend sitzt Nuno Cabral mit Mestre Gouveia in Sines, in der Pastelaria Galegos, wo er früher Stammgast war. Er ist nur wegen einer Erbsache zurück in seinem Heimatort und will so schnell wie möglich wieder weg. Zu viel erinnert ihn an seinen verhassten Vater und den Tod seiner Mutter, an dem er sich schuldig fühlt.

Doch da er den Notartermin verpennt, ist er gezwungen, die nächsten Tage hier zu verbringen. Also kann er ja auch gleich mit zum Tatort, schliesslich ist er ja Kommissar - nur hat er seine Marke abgegeben, was vor Ort noch niemand weiss. Als klar ist, dass sein Widersacher Leonel Bernardes, der Typ, der an allem was in Nunos Leben mies gelaufen ist Schuld ist, für den Fall verantwortlich ist, ist Nunos Ehrgeiz gepackt. Zusammen mit einigen Alteingesessenen und einer Journalistin macht er sich dran, den Fall zu lösen.

Der Krimi ist gut aufgebaut und der Fall schlüssig. Er kam mir stellenweise aber ein wenig düster rüber, denn Cabral ist die meiste Zeit schlecht drauf. Es passt aber gut zu seinem, sagen wir mal, Werdegang in diesem ersten Band - ich gehe davon aus, dass es weitere Bände geben wird. Bis zum Ende hat er nicht nur den Fall gelöst, sondern auch seine Vergangenheit aufgearbeitet.

Ich bin gespannt, wie es mit Cabral und wohl auch zusammen mit der Journalistin Joana Meireles weitergeht. Ein gutes Team geben sie auf jeden Fall ab. Ob ich die Serie weiter verfolgen werde, hängt vor allem vom weiteren Verlauf in einem möglichen zweiten Fall ab. So ganz überzeugt bin ich noch nicht, aber das ist vor allem dem Thema geschuldet, weswegen Oscar sterben musste.

Fazit: Alles in allem ein guter Anfang - interessant wird es erst, wenn man sieht, in welche Richtung sich das Ganze zukünftig entwickelt.
4 Punkte.

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Veröffentlicht am 23.05.2020

Der Tote von Sines

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Nuno Cabrals Vater ist gestorben und Cabral muss daher zurück in die kleine Hafenstadt, um den Nachlass zu regeln. Kaum ist er dort, wird ein Mann ermordet und Cabral zum Tatort gerufen. Dabei ist er zurzeit ...

Nuno Cabrals Vater ist gestorben und Cabral muss daher zurück in die kleine Hafenstadt, um den Nachlass zu regeln. Kaum ist er dort, wird ein Mann ermordet und Cabral zum Tatort gerufen. Dabei ist er zurzeit gar nicht im Dienst, denn er hat sich eine Auszeit genommen. Der Tote Oscar Lima wollte sein Haus und das Grundstück nicht verkaufen, aber ein Bauunternehmen hatte darauf ein Auge geworfen. War das der Grund für den Mord?
Das Buch liest sich ziemlich flüssig. Die Örtlichkeiten sind gut beschrieben, auch wenn bei diesem Fall kaum Urlaubsfeeling aufkommt.
Im Leben von Inspektor Nuno Cabral ist einiges nicht so gut gelaufen. Zu seinem Vater hatte er kein gutes Verhältnis und wegen des Todes seiner Mutter plagen ihn Schuldgefühle. Zuletzt kam er traumatisiert von einem Einsatz zurück, was ihn veranlasste, seine Dienstmarke einstweilen zurückzugeben. Er kam nur widerwillig in den Ort zurück und wäre auch am liebsten auch schnell wieder verschwunden, doch er verpasst den Notartermin. Während sein Vater im Ort unbeliebt war, wird Cabral überall gut angenommen. Den zuständigen Beamten Leonel Bernardes kennt Nuno Cabral schon lange und es steht fast genauso lange etwas zwischen ihnen. Dafür erhält er Unterstützung der Journalistin Joana Meireles, die über den Toten erst kürzlich geschrieben hatte. Sie bleib aber recht blass.
Bei den Ermittlungen stoßen die Ermittler auf dunkle Begebenheiten in der Geschichte Portugals. Am Ende löst sich alles schlüssig auf.
Ein solider Krimi, der aber durchaus noch Luft nach oben hat.

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