Cover-Bild Blumenfieber
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 374
  • Ersterscheinung: 08.02.2023
  • ISBN: 9783839203309
Claudia Schmid

Blumenfieber

Kriminalroman
Edelgard managt bei der Bundesgartenschau in Mannheim den »Bücherhimmel« ihrer Freundinnen Wiebke und Tamara und wohnt in deren Heidelberger Traumvilla. Sie verbringt viel Zeit mit ihrem Sohn Julian, der nach Stationen im Ausland nun in Mannheim arbeitet, und der »Bücherhimmel« wird rasch zum beliebten Treffpunkt. Alles könnte so schön sein, doch dann verschwindet Julians Freundin spurlos, außerdem ist seine Firma vermutlich einer Cyberattacke ausgesetzt. Edelgard spielt Miss Marple, rutscht dabei in allerhand skurrile Situationen und gerät plötzlich selbst in den Fokus der Ermittlungen …

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Edelgard auf der Bundesgartenschau Mannheim

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In Mannheim steht die Bundesgartenschau an. Der Luisenpark, der aus der Bundesgartenschau 1975 hervorging, bekam ein Upgrade und lockt daher mit neuen Attraktionen, einer spektakulären Seilbahn über den ...

In Mannheim steht die Bundesgartenschau an. Der Luisenpark, der aus der Bundesgartenschau 1975 hervorging, bekam ein Upgrade und lockt daher mit neuen Attraktionen, einer spektakulären Seilbahn über den Neckar zum ehemaligen US-Gebiet Spinelli. Dort warten weitere spannende Neuigkeiten auf die Besucher. Mitten Im Luisenpark findet sich der Bücherhimmel. Eine kleine Buchhandlung, die von Tamara und Wiebke betreut wird. Leider brauchen die beiden Unterstützung und wer ist da besser geeignet für als Edelgard?

Natürlich sagt diese gleich zu und freut sich auf ihre Arbeit im Bücherhimmel, müsste sich Edelgard Sorgen machen. Zwar ist ihr Sohn Julian wieder in ihrer Nähe, doch scheint seine Freundin plötzlich wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Und auch bei Julian läuft nicht alles rund. Der autonom fahrende Bus, der die Gäste vom Mannheimer Hauptbahnhof zum Luisenpark bringen soll, hatte einen Unfall, den keiner zunächst erklären kann.

Edelgard kann natürlich nicht die Finger still halten und beginnt zu ermitteln.

Endlich gibt es ein Wiedersehen mit Edelgard und Norbert, wo letzterer eher eine untergeordnete Rolle hat. Edelgard zieht es nach Heidelberg und Mannheim und damit genau in meine Nachbarschaft.

Die Bundesgartenschau 2023 in Mannheim öffnet am 14 .April ihre Tore und schon jetzt durfte ich einen kleinen Blick hineinwerfen, denn Claudia Schmid und Edelgard nahmen mich mit. Zwar schreibt die Autorin im Nachwort, dass der Bücherhimmel fiktiver Natur ist, jedoch könnte ich ihn mir zwischen all den Blüten und Bäumen sehr gut vorstellen.

Der Fall ist wieder verzwickt, zumal es sich nicht auf einen Fall beschränkt, sondern gleich mehrere sind, für die Edelgard ihren gesamten Spürsinn einsetzen muss. Dass sie dabei selbst in den Fokus der Ermittlungen gerät, macht die Sache nicht leichter für sie.

Sehr gut gefallen haben mir wieder die lokalen Beschreibungen. Kennt man die Region, kann man die Wege von Edelgard und den an deren Protagonisten wunderbar nachvollziehen. Auch die Bundesgartenschau hat ihren Platz in dem Buch, obwohl sie noch nicht geöffnet ist. Ich bin schon gespannt, wie sich der Luisenpark mitsamt seiner Erweiterung im April präsentieren wird.

Die Geschichte ist spannend, knifflig, mit etwas Humor und Selbstironie geschrieben. Es macht einfach Spaß, Edelgard beim Ermitteln zuzusehen, die immer weiter steigende Spannung zu fühlen und dabei kurz innehalten zu können, um sich auf der Bundesgartenschau ein wenig umzuschauen.

Fazit:
Mir hat die Idee, einen Krimi in der kommenden Bundesgartenschau anzusiedeln, sehr gefallen, aber auch die Schauplätze Heidelberg und Umgebung kommen nicht zu kurz. Verzwickt, lokal und mit Herz, da freut man sich auf den nächsten Fall mit Edelgard.

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Veröffentlicht am 04.03.2023

Bald beginnt die BUGA23 in Mannheim, wo Blumen auf Bücher treffen

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Das ist auch der Schauplatz an dem Edelgard Buchmann aus Stuttgart die Buchhandlung „Bücherhimmel“ ihrer guten Bekannten Wiebke Burgunder und Tamara Vogt im Luisenpark auf der BUGA übernimmt. Ihr Zuhause ...

Das ist auch der Schauplatz an dem Edelgard Buchmann aus Stuttgart die Buchhandlung „Bücherhimmel“ ihrer guten Bekannten Wiebke Burgunder und Tamara Vogt im Luisenpark auf der BUGA übernimmt. Ihr Zuhause für das kommende halbe Jahr wird die terrakottafarbene Villa der beiden Frauen in Heidelberg sein. Von hier aus ist es nicht weit zu ihrer vorübergehenden Arbeitsstelle. Besonders schön, dass sie dort ihren Sohn Julian öfters sehen kann, der von seiner Arbeitsstelle in Schweden nach Mannheim gewechselt ist. Nur dass seine Freundin Frida Anderson, mit der sie nicht einverstanden ist, auch herkommen wird, passt ihr gar nicht. Aber sie wird schon noch eine passende Frau für ihren Sohn finden. Als dann aber Frida spurlos verschwindet und sie in den Fokus der Ermittler gerät, braucht es schon ganz schon viel Hilfe, ihren Mann Norbert und gute Freunde, um aus diesem Schlamassel wieder raus zu kommen.

Ich fand es irgendwie witzig einen Krimi mit großem Bezug zur BUGA zu lesen, die ja im kommenden April erst eröffnet wird. Aber ich denke, durch die vielen Bilder, die ich nun im Kopf habe, werde ich sie auch mal besuchen und dort auf Edeltrauds Spuren wandeln.
Ein weiterer Schauplatz ist ein Unfall, den ein autonomer Bus von der Firma, wo Edeltrauds Sohn Julian arbeitet,verursacht. Lange steht nicht fest, wie das passieren konnte. Hier entspinnt sich nun immer wieder eine Diskussion über den Klimawandel bzw. die Zukunft unserer Fortbewegung. Diese ganzen Gedanken und Gespräche über Gemüsekisten, E-Autos, Lastenfahrräder usw. ging mir mit der Zeit auf die Nerven. Dazu sehr vieles über Mannheim und Heidelberg, was ich gar nicht wissen wollte. Welche Probleme die lesbische Beziehung hat, die Tamara und Wiebke leben, hat mich nicht wirklich interessiert. Oder die immer wiederkehrenden Erwähnungen der Toten, die Edeltrauds Weg bisher plasterten, fand ich einfach zuviel des Guten. Einmal kurz erwähnt, hätte mir um mich neugierig zu machen bei diesen ganzen Themen vollkommen gereicht.
Ich hatte mich einfach nur auf einen spannenden Kriminalfall gefreut, der ja dann mit Fridas Verschwinden auch noch kam. Der hat mich dann richtig überzeugt.
Mir fehlt hier trotzdem die durchgängige Spannung. Die ausschweifenden Erzählungen und Dialoge über die verschiedensten Themen, die mit dem Fall rein gar nichts zu tun haben, waren mir einfach zu viel. Für meinen Geschmack hätten dem Buch 100 Seiten weniger und mehr kriminelle Energie gut getan. So brach die Spannung immer wieder ein und mein Leseerlebnis war diesmal nicht so gut. Schade – die Geschichte hat so viel Potential.

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