22,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 151
- Ersterscheinung: 11.02.2017
- ISBN: 9783866764897
Gewalt gegen Homosexuelle
Eine präventionsorientierte Analyse
Die Akzeptanz von Homosexualität hat in den vergangenen 20 Jahren deutlich zugenommen. Homosexualität hat ihre Skandalqualität verloren und die Räume zur Entwicklung homosexu-eller Identität sind größer geworden.
Aber es gibt es eine zweite Realität: Homosexuelle werden weiterhin diskriminiert, feindseli-ge Einstellungen sind verbreitet und kulturell verankert. Homosexuellenfeindliche An- und Übergriffe sind nach wie vor Teil der Lebensrealität homosexueller Männer. Mit dem Erstar-ken populistischer und fundamentalistischer Strömungen deutet sich ein Absinken der Hemm-schwelle für diese Gewalt an und es besteht kein Grund für die Annahme, dass sich das Pro-blem in der Folge weiterer Emanzipationsschritte „von selbst“ lösen könnte. Gezielte präven-tive Maßnahmen sind daher erforderlich.
Gewaltprävention hat zwei Voraussetzung: Ein klares Bild von dem Umfang und der Struktur sowie ein gutes Verständnis der Entstehungsprozesse und Entwicklungsdynamiken ihres Ge-genstandes. Die vorliegende Studie leistet hierzu einen Beitrag, indem sie das komplexe Ver-hältnis von homosexuellenfeindlichen Einstellungen und Gewalt gegen Homosexuelle be-leuchtet. Auf der Basis von Statistiken, Akten, Fallsammlungen und Experteninterviews wer-den Tatsituationen herausgearbeitet, die markante Verdichtungen innerhalb des breiten Spek-trums homosexuellenfeindlicher Straftaten bilden und so Möglichkeiten zur Entwicklung pra-xisnaher Präventionsansätze eröffnen.
Aber es gibt es eine zweite Realität: Homosexuelle werden weiterhin diskriminiert, feindseli-ge Einstellungen sind verbreitet und kulturell verankert. Homosexuellenfeindliche An- und Übergriffe sind nach wie vor Teil der Lebensrealität homosexueller Männer. Mit dem Erstar-ken populistischer und fundamentalistischer Strömungen deutet sich ein Absinken der Hemm-schwelle für diese Gewalt an und es besteht kein Grund für die Annahme, dass sich das Pro-blem in der Folge weiterer Emanzipationsschritte „von selbst“ lösen könnte. Gezielte präven-tive Maßnahmen sind daher erforderlich.
Gewaltprävention hat zwei Voraussetzung: Ein klares Bild von dem Umfang und der Struktur sowie ein gutes Verständnis der Entstehungsprozesse und Entwicklungsdynamiken ihres Ge-genstandes. Die vorliegende Studie leistet hierzu einen Beitrag, indem sie das komplexe Ver-hältnis von homosexuellenfeindlichen Einstellungen und Gewalt gegen Homosexuelle be-leuchtet. Auf der Basis von Statistiken, Akten, Fallsammlungen und Experteninterviews wer-den Tatsituationen herausgearbeitet, die markante Verdichtungen innerhalb des breiten Spek-trums homosexuellenfeindlicher Straftaten bilden und so Möglichkeiten zur Entwicklung pra-xisnaher Präventionsansätze eröffnen.
Meinungen aus der Lesejury
Es sind noch keine Einträge vorhanden.