Band 36
der Reihe "Studien zum Unternehmens- und Wirtschaftsrecht"
48,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: facultas
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 242
- Ersterscheinung: 15.01.2018
- ISBN: 9783708916644
Das Musikzitat im Urheberrecht
zugleich ein Beitrag zum musikalischen Werkbegriff
Die Zitierfreiheit beschränkt zugunsten der kulturellen Weiterentwicklung der Gesellschaft das Urheberrecht der Werkschaffenden und erlaubt eine geistige Auseinandersetzung mit fremden, urheberrechtlich geschützten Werken. Eine besondere Ausprägung der Zitierfreiheit, das Musikzitat, welches die (ausschnittsweise) Übernahme bzw Integration von fremden Musikwerken gestattet, wirft jedoch gerade bei einer künstlerischen Verwendung zahlreiche, bislang nur unzureichend geklärte Fragen auf. Diese Lücke möchte die vorliegende Arbeit schließen, zumal musikalische Zitate nicht nur in zahlreichen Werken der sogenannten ernsten Musik zu finden sind, sondern zunehmend auch in der modernen Unterhaltungsmusik an Bedeutung gewinnen, wo das bewusste Aufgreifen von fremden Ausschnitten und Klängen (Stichwort: Sampling) für zahlreiche Stilrichtungen mittlerweile zu einem „Markenzeichen“ geworden ist.
Ausgehend von einer Auseinandersetzung mit dem musikalischen Werkbegriff als Bezugsobjekt eines musikalischen Zitats, beschäftigt sich diese Abhandlung mit dem Wesen und den Konturen eines Musikzitats und beleuchtet dessen Voraussetzungen und Grenzen, sowie die daraus resultierenden Anwendungsmöglichkeiten. Das Augenmerk gilt dabei den vielzählig auftretenden Spezialfragen, die überwiegend auf die Natur der Tonkunst (allem voran deren „klanglicher“ Ausdrucksweise sowie deren primär akustischen Rezeption) zurückzuführen sind. Dazu zählen insbesondere Fragen zu den legitimen Zwecken von Musikzitaten, dem zulässigen Umfang und der Kenntlichmachung (Kennzeichnung) eines musikalischen Zitats als solches, aber ebenso hinsichtlich urheberpersönlichkeitsrechtlicher Aspekte, wie die Verpflichtung zur Angabe der Quelle im Rahmen unterschiedlicher Verwertungsformen (Vervielfältigung auf Schallträgern, Wiedergabe im Konzert, Sendung im Radio, etc) oder die Zulässigkeit von eigenmächtigen Änderungen betreffend die „Klangsprache“ der zitierten Stelle (zB Transpositionen oder Arrangements).
Angesichts der Aktualität und Modernität dieses Themas ist es an der Zeit, dass sich eine Arbeit dieser Qualität damit beschäftigt (Walter Dillenz)
Der Band ist Teil der Schriftenreihe Studien zum Unternehmens- und Wirtschaftsrecht, Band 36.
Ausgehend von einer Auseinandersetzung mit dem musikalischen Werkbegriff als Bezugsobjekt eines musikalischen Zitats, beschäftigt sich diese Abhandlung mit dem Wesen und den Konturen eines Musikzitats und beleuchtet dessen Voraussetzungen und Grenzen, sowie die daraus resultierenden Anwendungsmöglichkeiten. Das Augenmerk gilt dabei den vielzählig auftretenden Spezialfragen, die überwiegend auf die Natur der Tonkunst (allem voran deren „klanglicher“ Ausdrucksweise sowie deren primär akustischen Rezeption) zurückzuführen sind. Dazu zählen insbesondere Fragen zu den legitimen Zwecken von Musikzitaten, dem zulässigen Umfang und der Kenntlichmachung (Kennzeichnung) eines musikalischen Zitats als solches, aber ebenso hinsichtlich urheberpersönlichkeitsrechtlicher Aspekte, wie die Verpflichtung zur Angabe der Quelle im Rahmen unterschiedlicher Verwertungsformen (Vervielfältigung auf Schallträgern, Wiedergabe im Konzert, Sendung im Radio, etc) oder die Zulässigkeit von eigenmächtigen Änderungen betreffend die „Klangsprache“ der zitierten Stelle (zB Transpositionen oder Arrangements).
Angesichts der Aktualität und Modernität dieses Themas ist es an der Zeit, dass sich eine Arbeit dieser Qualität damit beschäftigt (Walter Dillenz)
Der Band ist Teil der Schriftenreihe Studien zum Unternehmens- und Wirtschaftsrecht, Band 36.
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