Cover-Bild Karibujäger in Grönland
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inkl. MwSt
  • Verlag: VML Vlg Marie Leidorf
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 125
  • Ersterscheinung: 02.2011
  • ISBN: 9783896464910
Clemens Pasda

Karibujäger in Grönland

Die Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen von 2005-2009 im hinteren Nuuk-Fjord
Die Verhältnisse in der Arktis führten zu einzigartigen sozialen, räumlichen und ökonomischen Verhaltensweisen der dortigen Menschen, wobei in Grönland marine Ressourcen dominieren. Dadurch sind kaum Vergleiche mit dem eiszeitlichen Europa möglich, aber reiche archäologische, ethnohistorische und historische Quellen zeigen Beziehungen auf zwischen dem menschlichen Leben und seinen materiellen Konsequenzen. Ausgangspunkt ist eine Beschreibung grönländischer Karibujäger, ihrer Wanderungen, Wohnplätze, Gebrauchsgegenstände und Gepflogenheiten von 1930 durch den deutschen Geologen Karl Gripp. Es folgen ein Abriß der Urgeschichte und Geschichte Grönlands, Überlegungen zum Konzept “Wildbeuter“ sowie Hintergründe und Details von Gripps Reise. Die Erörterung der reichen geographisch-historischen Quellen zeigt, daß Grönländer 1930 reiches Wissen von der “westlichen“ Welt hatten, während für Europäer der Eindruck der Fremdartigkeit überwog. Karibu und Speckstein als zentrale Ressourcen werden eingehend behandelt. Zuletzt werden Gripps Lokalitäten in ihrem heutigen Zustand vorgelegt und der Verhaltenswandel deutlich gemacht.

The conditions in the Arctic were the cause of unique social, spatial, and economic behaviour of local people. In Greenland marine resources were dominant. Due to this, comparisons with Ice Age Europe are hardly possible, but rich archaeological, ethno-historical, and historical sources demonstrate the close relation between human life and its material consequences. The basis of the present study is a description of Greenland caribou hunters, their migrations, their habitation sites, their articles of daily use, and their habits in 1930 by the German geologist Karl Gripp. This is followed by an outline of the prehistory and history of Greenland, considerations of the concept of “foragers“ as well as the backgrounds and details of Gripp‘s journey. The discussion of the rich geographical and historical sources reveals that, in 1930, Greenlanders possessed rich knowledge of the “western“ world while, for European visitors, the impression of strangeness dominated. Caribou and steatite as central resources are dealt with in detail. At last, locations described by Gripp are presented in their present state of preservation and changes of behaviour are pointed out.

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