Layla

Hörbuchrezension:

Aus der Feder vpn Colleen Hoover habe ich bisher weitestgehend ihre Jugendbücher und Liebesromane gemieden. Was sie an Fantasy oder Thrillern produziert, finde ich allerdings enorm spannend und nachdem Verity ein absolutes Highlight für mich war, musste ich auch Layla unbedingt lesen. Ich habe mich dann für das Hörbuch entschieden, etwas das ich nicht bereut habe.

Es war zunächst ungewöhnlich, ein Buch komplett aus der Sicht eines Mannes erzählt zu bekommen, entsprechend gab es auch eine männliche Sprecherstimme. Aber ich bin recht schnell damit warm geworden, auch da Oliver Wronka die Dialoge mit Layla recht deutlich mit verschieden Stimmen gesprochen hat.

Layla und Leeds haben eine komplizierte Beziehung. Es fängt alles traumhaft an, doch nach einem einschneidenden Ereignis zerbröckelt das einst so innige Verhältnis der beiden immer mehr. Ein Urlaub dort, wo sie sich kennengelernt haben, soll das kitten, wirft allerdings nur noch mehr Fragen auf.
Ich muss sagen, dass ich mich oft im Laufe der Geschichte zu Vermutungen und Spekulationen habe hinreißen lassen, lag aber fast immer daneben. Layla hat viele unvorhergesehene Wendungen im Gepäck und eine gruselige, mysteriöse Grundstimmung, gefördert durch einen stetigen Wechsel von einer Erzählung in der Gegenwart und Rückblicken in die Vergangenheit, die einem erst mit der Zeit offenbaren, worum es eigentlich geht. Mehr als einmal habe ich mich dafür verflucht, abends zu hören, wenn es mal wieder etwas schaurig wurde. Aber das gab sich zum Glück ungefähr nach dem ersten Drittel des Buches.

Man muss sich bewusst sein, dass es hier ein wenig übernatürlich wird. Es lässt sich nicht alles logisch erklären, was in der Geschichte vor sich geht, aber ich persönlich fand das nicht so schlimm und habe es irgendwann einfach hingenommen.
Insgesamt hat mich Layla aber nicht so intensiv mitgerissen wie Verity. Es war nicht schlecht, jedoch auch nicht das intensive Highlight, auf das ich mich gefreut hatte.

Mein Fazit:
Über weite Strecken echt gut, aber ich hätte mir ein haarsträubenderes Ende vorgestellt. Kommt nicht an Verity heran, daher gibt es 4 von 5 Sternen von mir.

"Wie weit bist du bereit, für die große Liebe zu gehen?"

Ja, also...
Das ist mal so ein ganz anderes Buch von CoHo.
Also so wirklich anders.
Und obwohl ich es vor einigen Tagen schon ausgelesen habe, kann ich es immer noch nicht ganz einsortieren.
Diese Geschichte, die ziemlich realitätsfern ist.
Muss man mögen.
Ist auch gut geschrieben.
Nur eben mal was so ganz anderes.

Was mir gefallen hat?
Neben Cover und Schreibstil versteht sich...
Der Zwiespalt in dem sich Leed befand.
So absurd er auch sein mag, ich hab's gefühlt.
Er tat mir so sehr leid und doch fand ich sein Verhalten so unglaublich.
Mochte ihn und verstand ihn so gut, und gleichzeitig fand ich schrecklich was er tat.
Ja, sogar zwischendrin irgendwie Abstoßend.
Und genau das fand ich grandios.
Diesen Zwiespalt beim Leser zu schaffen. Dieses Verständnis und gleichzeitig die Ungläubligkeit.
Und dann auch noch mit dieser Art der Geschichte verbunden.
Das muss man erstmal schaffen.

Die meiste Zeit macht das Lesen auch irgendwie Spaß.
Immerhin will man wissen was da eigentlich los ist.
Hat Theorien im Hinterkopf, die alles erklären würden.
Doch mit dem was da rauskam, habe ich wirklich nicht gerechnet.
Und Zugegeben, ich find es schade, dass die Geschichte so ins realitätsferne abgerutscht ist.
Und doch war es spannend.
Und doch war ich gefesselt.
Wollte alles wissen und immer mehr erfahren.
Habe auf ein Happy End gehofft.
Eine logische Erklärung.
Habe ich sie bekommen?
Das erfahrt ihr nur, wenn ihr das Buch selbst lest.

Ich weiß ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass das Buch anders war. Aber es ist einfach so.
Es wird nicht jedermans Fall sein, aber deswegen ist es nicht weniger gut.
Ich schwanke immer noch zwischen Begeisterung und Abneigung.
Doch bei "Verity" erging es mir ähnlich. Nur das man diese beiden Bücher keine Sekunde miteinander vergleichen kann.

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Für dieses Buch musste ich mich eindeutig von Erwartungen und Vergleichen lösen! Diese Themen habe ich in Büchern bisher noch nie gelesen und es war komplett neu. Colleen Hoovers Schreibstil war aber wieder mal grandios und man flog durch die Seiten. Die Perspektive komplett aus männlicher Sicht war mal was anderes, hat mir aber auch super gefallen, auch wenn ich Leeds und seine Handlungen und Gedanken teilweise echt komisch und oft fragwürdig fand.

Ich hatte eindeutig Höhen und Tiefen mit diesem Buch, denn insbesondere im Mittelteil hat es sich für mich sehr gezogen. Die Plottwists und Entwicklungen, insbesondere die Auflösung haben mir aber gut gefallen und mich größtenteils auch überrascht! Am Ende hatte ich etwas das Gefühl, dass die Story zwar an sich genial war, für mich teilweise jedoch zu gewollt und gefädelt war. Trotzdem konnte mich das Buch sehr gut unterhalten und ich finde es gut gelungen. Wenn man für das Thema offen ist, dann wird man sicherlich nicht enttäuscht!

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"Layla" ist mein zweites Buch von Colleen Hoover. Noch immer bin ich eher skeptisch, ob ich den Stil von der Autorin mag. Doch "Layla" konnte mich insgesamt sehr gut unterhalten und mitreißen.

Das Cover finde ich ziemlich ansprechend und harmonisch. Es ist definitiv ein Hingucker und macht neugierig auf die Geschichte. Ich mag es! Der Schreibstil von Colleen Hoover ist meiner Meinung nach angenehm zu lesen. Da ich dieses Buch als Hörbuch gehört habe, kann ich ihren Schreibstil nicht hundertprozentig beurteilen, aber der Wortlaut des Hörbuchsprechers hat mir eigentlich gefallen. Der Hörbuchsprecher hat ebenfalls gut zum Buch gepasst und den Protagonisten Leeds toll verkörpert.

Die Charaktere haben mich begeistert. Sowohl Leeds, als auch Layla wurden vielseitig und spannend gestaltet. Fast bis zum Ende des Buches, habe ich an den Facetten der Charaktere gezweifelt. Ich war mir zu keinem Zeitpunkt sicher, ob ich mit Layla oder mit Leeds mitfiebern soll und wem man trauen kann. Layla war für mich nicht wirklich authentisch. Trotzdem konnte sie mich mit ihrem einzigartigen Verhalten überzeugen. Aufgrund der Handlung habe ich Leeds nicht in mein Herz schließen können, aber auch er war ein interessanter Charakter. Ich denke, dass es sich allein schon wegen den vielseitigen Charakteren lohnt, "Layla" zu lesen.

Die Handlung hat mich lange Zeit im Dunklen gelassen. Ich mochte es sehr, dass die Geschichte nicht vorhersehbar ist und es einige Plottwists gibt. Mit der Entwicklung der Handlung und dem Ende des Buches hätte ich niemals gerechnet. Es beinhaltet einige Themen, die wirr und abgedreht sind. Doch genau der Mix aus Liebesgeschichte und Grusel-Faktor hat mich beeindruckt. Trotz allem hätte ich mir bei gewissen Szenen mehr Informationen gewünscht und kann mir auch sehr gut vorstellen, dass viele Leser wegen der Thematik enttäuscht sein werden.

Das Buch hat mich vollkommen überwältigt. Es ist für mich persönlich kein Lesehighlight, aber ich finde es unterhaltsam, aufregend und vielseitig. Ich empfehle das Buch gerne weiter und werde sicherlich noch eine ganze Weile an Layla und Leeds denken müssen.

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Titel: Layla
Autor: Colleen Hoover
Verlag: dtv


Leeds lernt auf einer Hochzeit die Schwester der Braut kennen. Schnell verlieben sie sich ineinander.
Leeds Ex ist absolut eifersüchtig auf Layla und versucht sie zu erschießen. Um sie wieder ins Leben zurückzuholen mietet Leeds die Villa in der die Hochzeit stattgefunden hat.

Ich teile diese Rezension in zwei Teile auf. Wer das Buch voreingenommen lesen möchte, der sollte Teil 2 nicht lesen.

Layla war das erste Buch von Colleen Hoover für mich. Ihr Schreibstil hat mich vollkommen überzeugt. Er ist gut lesbar, tiefsinnig und fesselnd. Nach einigen Seiten habe ich mich an diesen gewöhnt und das Buch machte immer mehr Spaß. Das Buch wurde aus der Sicht des männlichen Protagonisten geschrieben. Dieser beschützt Layla besonders intensiv. Ich hatte zwischendurch das Gefühl, dass er eher eine Vater-Figur als ein Partner für sie war.


Ab hier beginnt der Abschnitt mit Spoilern:

Ich fand das Setting unglaublich interessant. Auch die Entwicklung der Geschichte. Jedoch wurde mir der übernatürliche Part zu intensiv. Ich habe ihn einfach nicht erwartet und konnte mich im Verlauf des Buches auch nicht in ihn einfinden. Ich behandle dies aber als mein persönliches Problem und ziehe dem Buch deshalb nicht unbedingt viele Sterne dafür ab.

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